Hallo ihr Lieben,
mein Mann und ich bekommen uns regelmäßig in die Haare weil ich einfach nicht mit unseren zwei Mäusen (5Monate, 2,5 Jahre) gleichzeitig zurecht komme. Wie geht es euch damit?
Unser kleiner ist ein ganz lieber aber er geht nicht in die Trage, nicht in den Kinderwagen und schläft nicht alleine ein. Bei mir auch nicht auf der Schulter, beim Papa schon. Lässt sich aber quasi nicht ablegen. Generell liegt er ungern irgendwo rum, lässt sich wenig bespaßen.
Unsere Große ist zwar in der Kita, hasst es aber. Ist dort bis 14 Uhr und schläft dort nicht. Sie ist dann meist schon recht aufgedreht und emotional ein Pulverfass. Sie möchte, dass Mama sich nur mit ihr beschäftigt und schläft meist nur im Arm nach einem Trotzanfall ein. Sie kommt noch nicht damit klar, dass sie nun nicht mehr allein ist. Noch dazu kommt sie auf die dümmsten und gefährlichsten Ideen wenn man nicht 100% bei ihr ist. Hören ist in ihrer aktuellen Trotzphase nicht angesagt.
Mit dieser Kombi komme ich beim besten Willen nicht zurecht. Einer bleibt immer auf der Strecke, bzw beide. Sie lässt sich auch nicht in die Versorgung des Brüderchens miteinbeziehen. Lehnt sie ab.
Wenn ich ihn stille macht sie Unfug oder verfällt in einen Wutanfall. Ich kann aber in dem Moment schlecht bei ihr sein. Außerdem fällt es dem Zwerg schwer dabei zu trinken. Meist brüllen dann beide. Auch beim Thema Schlaf endet es immer in Tränen. Raus gehen ist unvorstellbar. Ein Spielplatz ist nicht in direkter Reichweite. Allein mit beiden allein die Treppe runter zu kommen unvorstellbar. Da müsste ich ihn mit Tasche und Co auf einem Arm balancieren, dafür zappelt er zu viel und ich hab zu wenig Kraft und sie an der andern Hand festhalten. Hut ab wer das kann. Wir wohnen in der Stadt wo ständig Autos fahren ... ...
Daheim wird ihr schnell fad und ihr Spielzeug ist uninteressant wenn Mama nicht mit macht. Mein Mann ist absolut gegen Fernseher und Tablet so kann ich auch nicht die Kniffligen Momente überbrücken.
Tiptoi, Toniebox etc sind schon out. Bücher müssen vorgelesen werden aber da hat der Zwerg meist nicht die Ausdauer dazu.
Man liest ständig davon dem großen Geschwisterkind eine Stunde Exklusivzeit einzurichten in der man etwas besonderes machen soll. Total schöne Idee, nur wann? Wenn mein Mann fertig mit der Arbeit ist, dann muss das nötigste im Haushalt gemacht werde Kochen, Einkaufen, Wäsche, Abwasch etc ... vieles bleibt auf der Strecke. Und meist doch zugunsten dass wir doch auch mal kurz raus kommen.
Hut ab vor jedem der das alles alleine schaft. Jedes Kind ist auch anders, schon klar.
Wie geht es euch mit mehreren Kindern zugleich?
Hilfe wie kommt ihr mit Baby und Kleinkind zuhause klar?
Unsere Tochter ist vier Monate alt, unser Sohn drei Jahre. Er provoziert gerne mal in den ungünstigsten Momenten. Er erkennt den wunden Punkt dann ganz genau. Das ist auch irgendwo ok, die Wut muss raus. Aber es ist manchmal sehr anstrengend. Ich habe eine Trageberatung gemacht, denn bei uns wurden auch nicht alle Tragen akzeptiert. Sie schläft nur mit Körperkontakt und bei Stille oder eben in der Trage. Wenn sie schlafen muss, gehen wir also raus. Ganz oft, stille ich und spiele einhändig mit dem Großen. Es geht irgendwie. Schlafen ist hier das größte Problem. Aber einfach ist es nicht.
Ich bin ganz ehrlich, wir haben 2,5 Jahre unterschied und beim Bett bringen und Fläschchen geben habe ich den TV genutzt dann hatte ich kurz Ruhe für das Baby. Es ging einfach nicht anders. Aber die Zeit geht auch vorbei und jeder im Real-Life den ich kenne hat es auch so gemacht bei diesem Altersunterschied.
Unsere sind nun 4 und 1,5 und es hat sich alles zum Positiven entwickelt 💗
LG 😊
Medien einzusetzen finde ich total legitim!
Auch kann dein Mann ja mal 3 Tage auf beide aufpassen und du bist weg.
Weiter finde ich die innere Haltung wichtig.
Willst DU im HERZEN, dass deine Kinder auch mit weniger Körperkontakt zur Ruhe kommen?
Bist DU überzeugt, dass das ebenfalls gut sein kann?
Wenn DU innerlich davon überzeugt bist, kann das klappen.
Hast du auch nur einen Funken Zweifel oder ein schlechtes Gewissen dann wird sich bei den Kindern nichts verändern
Hi,
das klingt aber sehr anstrengend! Meine kleine findet zwar Kinderwagen und Co. Doof, lässt sich aber tragen in einer Trage. Das hat vieles vereinfacht. Zudem haben wir ein Haus mit Garten, also quasi n eigenen Spielplatz. 😝 Das vereinfacht vieles.
Ich setze auch Medien ein. Mein Sohn ist 2,5 Jahre und ich finde das völlig okay die Mal zu nutzen, wenn ich bspw. Stillen muss. Denn sonst trinkt meine Tochter auch oft schlecht, obwohl der Große keinen Unfug macht, aber sie streicheln will oder einfach laut ist. 🤷🏼♀️😀
Was bei uns gut funktioniert an nicht so schönen Tagen sind solche Beschäftigungen wie knete. Wir haben mehrere knetspiele, so ne Knetmaschine und so einen Zahnarzt. Da kann Junior sich super mit beschäftigen.
Malen, eventuell mit Fingerfarbe oder diese Wassermalbücher, kratzbücher oder basteln und Stickern kleben. Zusammen backen oder kochen.
Wickeln und umziehen findet er dagegen auch meist sehr langweilig. 😀
Da würde ich mich Mal durchprobieren.
Ein Kita Tag ist natürlich auch sehr anstrengend für die Kinder. 🤷🏼♀️ Da haben die dann natürlich oft etwas schlechtere Laune und müssen auch einfach die Tanks wieder auffüllen. Sie müssen dort ja sehr viel kooperieren und das dann zu Hause auch machen zu müssen ist eben super anstrengend. Das können die dann einfach nicht. Wollen dann viel selbstbestimmten, viel Aufmerksamkeit.
Versuch dein bestes zu geben.
Aber wie gesagt, ich würde trotzdem den TV einsetzen, wenn du nun unbedingt in Ruhe füttern musst oder ähnliches.
Wir haben für die Schläfchen noch eine swing2sleep - die war beim ersten Kind ein Fehlkauf. Aber unsere Lütte macht da mittlerweile jeden Tagschlaf drin und das ist so eine Erleichterung für mich. Die kann man auch mieten oder von billigeren Anbietern kaufen.
Liebe Grüße kath mit Junior 2,5 Jahre und Mausi 7 Monate. 🥰
Meine Kinder sind ähnlich alt wie deine. 2j9m, 4m.
Ich kann dich gut verstehen. Mein Kleiner lässt sich aber zum Glück gut ablegen.
In schwierigen Situationen gibt es für den Grossen Filmchen auf Handy oder Fernsehr. War dein mann schon einmal einen ganzen Tag mit den Kids alleine? Ich finde du darfst auch mitreden wenn es um TV/Tabelt geht.
Das erleichtert bei uns die Situation sehr. Meist ist es nur 1x oder 2x 10min pro Tag. Aber in der Zeit kann ich stillen oder den Kleinen ins Bett tun.
Zudem stille ich meistens am Boder während ich mit dem Grossen spiele.
Ansonsten fällt mir noch Putzfrau ein, damit du dann wenigstens Zeit für die Grosse hast wenn dein Mann zum Baby schaut.
Viel Glück.
Ich hab dieselbe Konstellation nur Mut vertauschten Geschlechtern. Ich hab versucht alles so gut wie möglich zu koppeln. Wenn Baby gefüttert wurde bekam der Große seine Reiskekse oder Maisstäbchen, wenn Baby schlafen musste kam sie entweder in die Trage oderins Wagerl, wenn der Große schlafen musste hat im Besten Fall Baby schon gepennt oder ich hatte sie auf dem Arm.
Joa, es war ein Balanceakt... wenn beide zu sehr rum gebrüllt haben hab ich Ohrstöpsel verwendet um cool bleiben zu können.
Es muss nicht perfekt laufen, irgendwie die ersten Monate überleben ist die Devise.
Inzwischen sind sie 3,5 und 1,5 Jahre alt und es ist soooo viel leichter geworden 💕
Alles Gute
Vielleicht kannst du direkt nach dem Kindergarten los und nochmal in den Park/auf den Spielplatz? Ich finde es draußen oft einfacher, zumindest, wenn man nicht so viel erwartet. Picknick und Laufrad mitnehmen, vielleicht zu nem (kleinen) Wasser. Oder schläft sie dann erst? Würde sie auch draußen schlafen, auf der Decke oder im Buggy? Schläft das Baby im Kinderwagen oder der Trage weiter, wenn du es schlafend rein tust?
Für zu Hause hatten wir mal eine Stillbox, da waren Sachen drinnen, die die große gern haben wollte, die es aber immer nur beim stillen gab. Bei uns waren das Bücher und so ein Angelspiel, zeitweise wollte die große, dass das Baby mehr gestillt wird.
Wünsche gute Nerven 
Ich habe 4 Kinder und geringer Altersabstand ist mir nicht fremd (13, 7, 5 und 3,5 Jahre). Kind 2 war monatelang ein 24/7-Körperkontakt-Menschlein. Jedoch liebte er seine Trage/sein Tuch, hauptsache er nicht ablegen, war seine Devise 😅.
Der Große wurde zum Zeitpunkt der Geburt gerade eingeschult und nach der Schule standen Hausaufgaben etc pp auf dem Programm.
Das ging mit Baby in Trage spitze, auch den kompletten HH schaffte ich mit Baby in der Trage.
Kind 3 und 4 ließen sich zum Glück gut ablegen, sie bekamen alle Flasche (was meiner Meinung nach schnell geht) und ja, sie hatten die Trage (z.B. Spielplatz, Ausflüge etc) zu akzeptieren 😅, damit das „große“ Kind nicht zu kurz kam.
Und beim Thema „Trage“ würde ICH nochmal ansetzen, mich ausprobieren, ne Trageberatung zu Rate ziehen und ggf auch 5 Minuten Geschrei darin (Baby satt und sauber reinsetzen) aushalten. Es erleichtert das Leben enorm.
Oder ne Alternative Federwiege mit Motor.
Alles Gute für euch 😘