Sohn (14) kein Interesse an irhendwas

Hallo, ich mache mir derzeit Sorgen wegen meinem Sohn. Er wird ist bald 14 Jahre alt und ist voll in der Pubertät. Abgesehen von Auseinandersetzungen und Meinungsverschiedenheiten weil keine Grenzen akzeptiert werden, die Schule vernächlässigt wird (das kennt Ihr in dem Alter wahrscheinlich alle...) belastet es mich momentan, dass er sich so einigelt und an nichts mehr Interesse hat. Er fühlt sich am wohlsten, wenn ich ihn den ganzen Tag in seinem Zimmer in Ruhe lasse und er an seinem Handy daddeln, Computer spielen oder fernsehen kann. Er geht überhaupt nicht mehr raus, hat kaum Lust, sich mit Klassenkameraden zu verabreden, ist für keine Aktivität zu begeistern und zieht sich komplett zurück..ist das normal,das ma nix mit Freunden ausmachen will,whatsapp schreiben,des oda das...danke lg

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Willkommen in der Pubertät, das alles muss so sein und regelt sich normalerweise von ganz allein (früher oder später) VG Betty

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Meine Enkelin wurde gerade 16 und durch dieses elende Corona wurde sie zum absoluten Stubenhocker. Lediglich eine Freundin überlebte diese Zeit. Rein ins Zimmer, Stöpsel in die Ohren, Rollo runter, rauskommen nur zum Essen. Verein war sowieso tot - und sie wollte auch nicht mehr drinbleiben.
Vor ca 6 Monaten fragte ich sie, ob ich sie in den Arm nehmen darf, als sie rauskam oder ob sie dann zu Staub zerfiele (á la Vampire) Das verneinte sie 🤣🤣. Ist aber nun schon wieder besser, sie geht auch mit uns zum Essen usw. und mittlerweile auch wieder mit einer Freundin in die Stadt.
Schule passt allerdings. Sag ihm, dass Du ihn in seiner Bude in Ruhe lässt, aber dass er für die Schule was tun muss. Da waren die Eltern meiner Enkelin auch recht dahinter - und von mir bekam sie auch den einen oder anderen direkten Schubs.
LG Moni

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Hallo,

so extrem kenne ich das aus meinem privaten Umfeld eher nicht. Der Sohn von Bekannten (wird jetzt 15) würde seit bestimmt zwei Jahren auch am liebsten nur "zocken" in der Freizeit, geht aber immerhin regelmäßig zum Training (Sport) und verabredet sich zumindest mit einem Freund gelegentlich.

In dem Alter sollte man die Medien-Zeiten allerdings auch noch eingrenzen, finde ich. Wenn unsere Kinder (16, 14 und 10 Jahre alt) so "dürften, wie sie wollten", würden sie wohl auch viel mehr am Handy oder vor dem Fernseher hocken, als ohnehin schon. Erst die "Arbeit" (Schule und mal ein bisschen was im Haushalt helfen-Kleinigkeiten, die Begeisterung hält sich dabei hier auch in Grenzen), dann das Bildschirm-Vergnügen. Klappt ganz gut, wenn auch teils mal mit Gemecker- dafür sind sie eben auf dem Weg in die Pubertät, mittendrin und allmählich wieder raus bei uns ;-).

Hobbies und Verabredungen gibt es hier regelmäßig und dann auch viel draußen, das ist eine gute Sache als Ausgleich zur Medienzeit. In ihre Zimmer ziehen sich unsere beiden älteren Kinder auch gern zurück, das finden wir unter den Rahmenbedingungen auch völlig okay. Ausschließlich bzw. überwiegend würden wir das allerdings nicht befürworten, irgendwo hat es nämlich auch Grenzen, alles mit "Pubertät" zu rechtfertigen und man sollte die Kids in dem Alter durchaus im Blick behalten. Möglich, dass es nur eine Phase ist, aber auch dann muss man es nicht übertreiben.

Ihr solltet dringend Absprache treffen, was okay ist an Medienzeit und wo Grenzen sind. Vor allem, wenn Schule "gepflegt den Bach runter geht", ist es sicherlich zu viel des "Guten". Auch eine gemeinsame Mahlzeit am Tag sollte drin sein und trotz Hormon-Chaos ein überwiegend respektvoller Umgang miteinander. In dem Alter kann und sollte man das als Eltern noch "steuern", mit 16 oder 17 ist der berühmte "Zug" dann oft schon "abgefahren". Vielleicht hat er zumindest mal Lust auf eine Übernachtung mit seinen Kumpels jetzt in den Ferien, zu einer "langen Zocker- und/oder Filmnacht" :-)? Zwar auch nicht optimal ;-), aber so kommen die Teens dann oft wieder miteinander in Kontakt und das nächste Mal klappt dann vielleicht auch mal wieder Schwimmbad oder Mountainbiken oder zumindest ein gemeinsamer Besuch im Imbiss nach der Schule oder so.

Viele Grüße!

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Mein Sohn ist genau so. Er wird nächstes Jahr im April 14.
keinerlei Interessen , alles nur online (auch Freunde ). Er sitzt den ganzen Tag zu Hause und tut nichts. Medienzeit sind 2 Std am Tag bei uns.
Durch Corona wurde das so schlimm , dieses eingesperrt sein und nur online alles machen . Seine Freunde sind leider genau so. Keinerlei Lust auf reale Aktivitäten … außer wenn ich etwas plane.

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Mein Sohn war von 14 bis 16 eine Katastrophe, ausgelöst durch ADS und Mobbing in der Schule plus Pubertät,hat die Schule verweigert und war aggressiv und beleidigend. Haben sogar das Jugendamt ins Boot geholt und er war zweimal zwangsweise in der Klinik für Jugendpsychiatrie. Jetzt läuft es seit März diesen Jahres, im Mai ist er 16 geworden.
Er geht wieder zur Schule, hat einen Kumpel, den er regelmäßig trifft und zockt online mit zwei anderen Freunden.
Er hat zwar immer noch seine komischen Anflüge, aber die ignorier ich und so funktioniert es hier zuhause.
Also ja, es kann auch eine Phase sein.

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Mein 14jähriger ist am liebsten in seinem Zimmer, dort mit dem Computer vernetzt mit seinem Bruder und den beiden Cousins und dann an irgendwelchen Spielen, haben nen Mordsspaß.

Ich sehe das gar nicht, dass er sich sonst für nichts interessiert.
Die Schule ist anstrengend genug, sie sind in der Pubertät- eine eigene Phase, die ja insich vielleicht auch anstrengend ist.

Das wird schon wieder anders.

Bearbeitet von verena032