Stubenhocker - mit Fussball aufhören?

Hallo,

mein Sohn ist im September 15 geworden. Er ist gut in der Schule, hat auch einige Freunde, aber ist an sich sehr introvertiert und ruhig.
Seit er klein ist, ist er im Fussballverein. Das ist für mich auch gefühlt eine der ganz wenigen Möglichkeiten, ihn in der Freizeit an die frische Luft und weg von Handy und Computer zu bewegen. Allerdings gibt es innerhalb der Mannschaft schon länger Probleme. Es hat sich schon die letzten Jahre abgebildet, da mein Sohn nicht so selbstbewusst ist und sich nichts zutraut gehört er eher zu den schlechteren. Zu Spielen wird er seltener als andere mitgenommen und spielt dann auch nur wenige Minuten. Er sagt, im Training ginge es sehr rau zu und er bekommt oftmals einen "Anschiss" von den Trainern.

Er ist immer demotivierter und ich kann nachvollziehen, dass er aufhören möchte. Aber wie oben schon geschrieben: Dann ist er ja nur noch vor seinen elektrischen Geräten :-(
Ich habe ihm gesagt, dass er eine alternative suchen kann - anderer Verein, andere Sportart, irgendwas regelmäßiges (mirwegen auch das Versprechen, jede Woche mit einem Kumpel eine Radtour zu machen). Da meint er jedoch, dass er sich lieber weiter durchs Fussball quält, er würde nichts anderes anfangen, wo er ja keinen kennt und das mit dem Kumpel ist nichts regelmäßiges.

Was denkt ihr? Und sicher gibt´s hier auch genug mit Teenie-Stubenhockern, macht ihr euch da Gedanken darum, oder lasst ihr sie einfach ihren Tag ausleben, wie sie möchten? Es ist übrigens generell so, wenn wir als Familie etwas planen (Einkauf oder Ausflug) oder er im Ministrantendienst in der Kirche eingesetzt ist, ist er immer sehr widerwillig und motzt vorab eine Weile herum, bis er dann doch mit/hin geht. Das macht er nun seit kurzem auch vor jedem Training,

Viele Grüße
Jenny

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Meine beiden Großen sind schon etwas älter(16 und 19). Beide haben bis 15/16 Sport gemacht. Der Große mit Begeisterung Kampfsport, auch sehr erfolgreich. Die Tochter Volleyball. Beide haben so zwischen 15 und 17 aufgehört. Vor allem der Sohn sass von klein auf extrem viel an technischen Geräten. Mit 16 ungefähr war das plötzlich vorbei, er ist oft raus gegangen, hatte neue Freunde und ist jetzt " ganz normal".
Zwang gehört für mich nicht zum Sport, da der ja auch noch längerfristig Spass machen sollte.
Vielleicht hat er auf was anderes Lust gerade? Ansonsten würde ich ihn lassen. Besprecht eine Pause und überlegt dann irgendwann neu, wenn sich nicht anderes ergeben hat. Wenn er eh nicht gut ist, dann würde ich das sicher nicht weiter fördern, das macht ihm doch sein geringes Selbstbewusstsein noch viel mehr kaputt. Mannschaftssport ist ja auch nicht Jedermanns Sache.
Alles Gute

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Wir haben halt noch ein ganzes Jahr vor uns, bis zb. die Prüfungen in der Schule anfangen und er da mehr eingebunden ist.
Ich habe auch Angst, dass er den Zugang zu seinen Kumpels (die ja auch mit im Fussball sind) verliert und dann nicht mitgezogen wird, beim rausgehen und Party machen, wenn er jetzt sozusagen vor seinem Computer untertaucht.

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Genau das waren die Gründe, warum unser Großer (18) nach 8 Jahren Fußball mit 12 Jahren aufgehört hat. Der Kleine ist 14 und hat nach 2mal Probetraining mit 4 Jahren beschlossen, dass Fußball blöd ist, weil er keine Tore schießen kann, weil der Torwart im Weg ist #rofl
Beide haben aber noch andere Hobbies, der Große macht seit 15 Jahren Musik in mittlerweile 2 Vereinen und ist Messdienerleiter, der Kleine hat bis vor 2 Jahren einmal die Woche geschwommen, geht 14 tägig zur Jugendfeuerwehr, macht auch seit 7 Jahren Musik und ist Messdiener.
Uns ist es eigentlich egal, ob die beiden Sport machen oder nicht. Uns war es nur immer wichtig, dass sie ein Hobby haben, bei dem sie Gleichgesinnte treffen.
LG
Elsa01

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Ja genau, das ist auch mein Gedanke. Bei ihm war Fußball bis zur letzten Saison super und mittlerweile nur noch super nervig. Wie geschrieben, er würde es vorziehen, die Zeit vor seinem Computer zu verbringen, was mir natürlich nicht gefällt.
Wir hatten den Leitspruch für unsere Kinder, dass jedes ein Hobby haben soll. Sport war da nicht ausschlaggebend, Musik oder was es bei uns noch gibt Gruppentreffen im Kolping wäre auch ok gewesen. Jetzt will er allerdings nicht mehr was anderes anfangen. Ein Schluss mit Fußball wäre ein Ende außerschulischer Beschäftigung. Im Ministranten Dienst fühlt er sich auch nicht (mehr) wohl und wird mit Sicherheit auch damit bald aufhören.

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Hallo Jenny,

mein Sohn ist seit Mai 15 und hat seit er laufen kann, Fußball gespielt. Trat mit 6 Jahren dann in den örtlichen Verein ein und wurde kein Jahr später zum nächsten örtlichen Nachbar-Verein "weggeholt". Er spielte dort bis er 14 war und hatte dann auch die Nase voll. Für ihn war und ist Fußball ein Hobby, er spielt zum Spaß. Allerdings sehr gut, fanden zumindest die Trainer und hatten ihn gern dabei, auch bei höheren Mannschaften als Ersatz etc. Aber auch er hatte das Problem mit anderen Spielern, die ständig motzten, weil Spiele nicht gewonnen wurden und jeder wollte die Tore schießen etc. Es hat ihn nur noch genervt. Blöderweise war ich gern "Fußballmutti" und wir hatten dort ein wirklich tolles Elterngefüge mit Veranstaltungen etc. Was habe ich mich angestrengt, ihn dabei zu halten, auch damit er sich bewegt und wenigstens etwas Sport neben Schule und PC und Handy macht.

Nun, dann kam Corona und er war erleichtert, dass alles ausfiel. Dann teilte er mit, er macht jetzt Schluss mit Vereinsfußball. Er mag nicht mehr. Uff. Das hat mich echt genervt. Auch, weil er wegen Corona eh etwas "unsportlicher" aussah.

Aber ich habe es akzeptiert, trotzdem ich genau Deine Gedanken hatte. Aber dann habe ich mir gesagt, was soll ich ihn zwingen? Ja er hätte für mich noch eine Saison gemacht. Aber das Gesicht jedes Mal wenn Training war, wenn Spiele anstanden und er nur einige seiner Mannschaftskollegen sah, sprach Bände. Ich hab ihn dann gelassen.

In der Zwischenzeit nun hat er angefangen sich mit Klassenkameraden zu treffen (die übrigens nie gespielt haben) und geht mit denen oft auf den Bolzplatz, das macht allen total Spaß meint er. Dann hat er angefangen Zeitungen und Werbung auszutragen. Damit bin ich zufrieden. Die Schule läuft und er ist wirklich entspannter und einfach glücklicher finde ich.

Lass Deinen Sohn aufhören, es werden sich neue "Bewegungsmöglichkeiten" auftun. Zwar nicht gleich, aber er wird sich auf die Dauer ohne Bewegung vielleicht doch langweilen.

Gruß Ivhen

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Danke Ivhen, das ist schön geschrieben.
Ich habe aber große Angst, daß sich bei ihm nichts neues auftut. Es kommt ja immer auf die Person an. Mein Sohn ist so wie ich früher. Introvertiert, schüchtern und gerne auch Mal für sich allein. Weil ich damals so war, bin ich nicht gesehen und respektiert worden. Deshalb ist es mir sehr wichtig, meinen Kindern ein gutes Selbstbewusstsein mitzugeben und daß sie gute Freunde haben.
Die Angst ist sehr groß, daß er sich in seinem Zimmer verkriecht und noch mehr in diese Welt abtaucht.

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Hey Jenny,

schön, dass Du antwortest.
Okay mein Sohn ist eher der lautere in der Gruppe, der sich durch - wie ich finde - witzige Kommentare gern mal in den Vordergrund spielt. Aber nur in Gruppen, denen er vertraut (wie eben auch sein Klassenverband). Deshalb war es eben beim Fußall nicht so. Dort waren viele "Leader" und er eher ein Spielmacher im Spiel, aber wenn das vorbei war, egal ob gewonnen oder verloren, war das für ihn erledigt. War ihm schlicht egal. Daher wollte ich ihm das nicht weiter antun. Weil ich mir dann dachte, was soll das eigentlich, es quält ihn scheinbar.

Auch wenn Du Deinen Sohn als introvertiert und schüchtern beschreibst, meinst Du, es ist gut, ihn trotzdem zu "zwingen"? Auch wenn es gut gemeint ist. Denn bedenke, er ist trotzdem eine eigenständige Persönlichkeit, die sich noch entwickelt und eben nicht 100 % DU sein kann und wird. Habe ich durch den großen Bruder vom benannten 15jährigen gelernt, der ist heute so anders, als ich ihn mit 14 bis 16 erlebt und daher eingeschätzt hatte. Also weist Du, was ich meine?

Ich glaube einfach nicht, dass er sich nur in die PC Welt zurückzieht, wenn er in der Schule gut dabei ist und auch mit den Anderen dort klar kommt. Er hat soziale Kontakte.

Alles Gute, das wird schon

Ivhen

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Wenn ihm Fußball keinen Spaß macht, wieso soll er denn dann hingehen? Ich konnte mit Fußball auch nie etwas anfangen, dieses rumgeprolle, auf den Boden gerotze, einfach schlimm. Habe als Kind auch nach einer Saison wieder aufgehört und es nie bereut.

Ich bin irgendwie kein Freund davon Kinder zu bestimmten Freizeitaktivität zu zwingen wenn sie daran überhaupt keinen Spaß haben, vielleicht auch weil ich mich in der Beschreibung deines Sohnes ganz gut wiedererkenne ;)

Manche haben eben andere Interessen, nicht böse gemeint, aber wenn "er" eine "sie" wäre, müsste sie dann auch Fußball spielen obwohl sie überhaupt keine Spaß daran hätte? Vermutlich eher nicht...

Um mal den Horizont etwas zu erweitern: Wenn er sich für Computer und Technik interessiert, auch damit kann man sich in geselliger Runde beschäftigen, daran rumbasteln, etc., vielleicht interessiert ihn auch etwas völlig anderers und er traut es sich nur nicht zu sagen, ich nenne jetzt mal Pen&Paper-Rollenspiele, Magic-Karten-Tuniere, Cosplay, was weiß ich was es da heute alles gibt. Ketztendlich muss es nicht immer Fußball sein um unter Menschen zu kommen.

Ich würde da mal wesentlich breiter ausloten wohin überhaupt die Interessen gehen.

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Wenn er noch nie Fussball gespielt hätte, würde ich dir absolut zustimmen.
Wir möchten für unsere Kinder EINE Nebenbeschäftigung / Hobby neben der Schule. WAS dürfen die Kids natürlich selbst aussuchen. Unser Sohn hatte bis letztes Jahr immer sehr viel Spass am Fussball. Das Trainerteam hat gewechselt. Hauptsächlich liegt es wohl daran. Denn die wollen auf Gedeih und Verderb gewinnen und so ein ruhiger Kerl, der, weil er wenig Selbstbewusstsein hat auch nicht gezielt auf den Ball geht, bleibt auf der Strecke.
Und weil mein Sohn sich in der Freizeit am liebsten nicht vom Computer weg bewegt. Ich denke, es ist vielleicht auch Bequemlichkeit - wäre er nicht mehr im Training, könnte er einfach sitzen bleiben.
Wir haben ihm gesagt, er darf jederzeit was anderes machen. Könnte zb. auch Zeitungen austragen um sein Taschengeld aufzubessern. Dann wäre er auch mal draußen an der Luft und würde nicht nur in den Kasten schauen. Oder irgendein anderes Hobby. Aber was Neues anfangen will er nicht.

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Dir ist es lieber er macht etwas ohne Spass nur dass er nicht gänzlich vorm PC sitzt? Wenn ihm etwas keinen Spass macht dann soll er doch machen was bzw wo er Spass dran hat und nicht wieder etwas aus einem Zwang heraus um Mama damit zu gefallen. Lass ihn doch einfach mal ein paar Wochen herum lümmeln und jetzt im Winter einen neuen Sport anzufangen. Wenn er sowieso ein gesundes Umfeld mit Freunden hat, dann wird sich da bestimmt etwas finden, das sollte er aber alleine tun, sonst wird er niemals selbstständig werden.

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Die Prämisse war: Er tut IRGENDWAS. Irgendein Hobby. Er hat keinen "Bock" mehr auf Fussball, will aber auch nichts anderes anfangen. Meine Angst ist halt auch darin begründet, dass er das Null Bock auf Fussball vorschiebt, nur um noch mehr Zeit für die Geräte zu haben. Er muss nicht mehr ins Fussball, wenn er dafür eine andere Beschäftigung findet, die ihm Spass macht und bei der er trotzdem mal Luft spürt und Licht sieht (außer das Geflimmer vom Bildschirm). Aber das will er ja auch nicht. Bevor er jetzt irgendwas anderes und wahrscheinlich noch alleine ohne seine Kumpels anfängt bleibt er lieber im Fussball. So seine Ausage.

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Zockzeiten kann man begrenzen, wenn es Überhand nimmt.
Dann ist er selbst gefordert sich zu beschäftigen. Womit auch immer.
Vielleicht dauert es ein Weilchen bis er etwas findet. Deshalb würde ich ihn nicht bedrängen. Das machst du nämlich, auch wenn du es gut meinst. Manchmal führen auch Umwege zum richtigen Weg.

Und wenn er mit seinem Freund gelegentlich mit dem Rad unterwegs ist, ist das doch völlig in Ordnung. Das muss nicht Dienstag und Donnerstag von 16 bis 18 Uhr sein.
Fußball kann man auch mit Freunden zum Spaß spielen, wenn man dem harten Training nichts abgewinnen kann.
Sport ist gut und schön, wenn man es mag. Ich habe nie Sport betrieben. Es gibt eben solche und solche. Trotzdem weiß ich mit meinem Leben etwas anzufangen.

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Hallo
Er ist doch kein kleines Kind mehr. Mit 15 kann man ihm doch selbst überlassen, ob er das Hobby weiter ausüben will oder nicht. Ich weiß ja nicht wie wortwörtlich man das bei euch nehmen kann. Ich wollte aber ganz sicher nicht, dass sich meine Kinder irgendwie „hin quälen“, damit es meiner Vorstellung entspricht.
Wenn er erst mal kein Hobby in einem Verein ausüben würde, wäre es doch auch kein Weltuntergang. Es gibt so viele Möglichkeiten sich zu beschäftigen und vielleicht findest sich ja irgendwann etwas neues oder auch nicht. Gibt ja auch andere Hobbys, die nicht Sport ausüben sind, oder Möglichkeiten die sich sowieso erst so richtig in seinem Alter ergeben.

LG

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Naja, er sagt eben, daß er keine Lust hat. Geht aber dennoch hin. Mir geht es nicht drum, daß er den Fußball mit allen Mitteln weitermacht. Sondern daß er sich eine andere Beschäftigung suchen soll, wenn er mit dem Fußball aufhört. Aber das wird er nicht tun. Hat er auch schon angekündigt. Ist halt blöder sich anzuziehen, zum Sport zu gehen, als einfach vor dem Bildschirm hocken zu bleiben und Spezi zu trinken :-(

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Er geht dahin um dich nicht zu enttäuschen nicht weil es ihm Spaß macht, siehst du denn das nicht?

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Hallo, es ist seine freie Zeit. Warum muss er denn zum Ministrantendienst?
Wenn er recht wenig selbstbewusst ist, ist ist es sicher auch schwierig, für ihn Entscheidungen über seine Hobbys zu treffen. Ich kenne in der Tat keinen 15 jährigen, welcher unglaubliches Glück verspürt wenn es um Wocheneinkauf und Familienausflüge geht.
Oft vergraben sie sich in diesem Alter und nach Jahren sind sie meist nur noch unterwegs.

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Ministrant ist er auch seit nach der Kommunion. Aufgrund von Corona sind er und meine Kleine nur noch alle Wochen dran. Das scheint ihm nichts auszumachen, denn da kamen noch keine Beschwerden.

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Er muss ja auch nicht überall hin mit. Es geht eben gerade nur drum, dass er auch noch was anderes macht, als in seinem Zimmer hocken und auf dem Gerät rumzutippen oder zu spielen. Sobald es für ihn in der Freizeit auch mal wieder was anderes gibt, vielleicht irgendwann mal ne Freundin oder Partys mit Kumpels, sehe ich das mit dem Fussball aufhören sicher auch nicht mehr so kritisch...

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Hallo,

ich würde ihn aufhören lassen und erstmal sehen, wie es sich entwickelt, vielleicht mit ihm auch ein Zeitlimit für die Elektronik vereinbaren. Ein Hobby soll doch Spaß machen. Frag ihn, wie er sich das vorstellt mit der Zeit, die er sonst beim Fußball verbringen würde und sprich offen über Deine Befürchtungen bzgl. zuviel Zocken. Mit 15 ist er ja kein kleines Kind mehr.

Meine Tochter hat auch ca. ein halbes Jahr keinen regelmäßigen Sport im Verein gemacht. Dann hat sie doch was entdeckt und kam von sich aus zu mir, ob sie dort mal zur Probe hin könnte - blieb dann jahrelang wieder dabei.

Viele Grüße
H.

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Wir sprechen ja darüber. Und er weiß, dass das ein Streitthema wird, wenn er aus dem Fussball rausgeht.
Bis vor ca. einem Jahr hatte er sehr strenge Regeln, was das Zocken angeht. Da war 1,5 Stunden am Tag + abends Fernsehen und gut. Das ganze verschwimmt ziemlich, wenn sie älter werden. Er ist immer mehr in seinem Zimmer. Mit Handy. Selbst wenn er mal nicht den Computer anhat ist er an dem kleinen Teil. Dann heißt es, er schreibt mit Kumpels etc. Prüfen tu ich natürlich nicht, gehe aber davon aus, dass es nur eine Ausrede ist. Bzw. er vielleicht wirklich zwischen dem Zocken mal was schreibt. Solange er im Sport ist, sehe ich dazu wenigstens noch ein bisschen Ausgleich. Das fehlt eben, wenn er raus geht. Vielleicht ist ihm auch klar, dass dann die Freiheiten die er jetzt hat wieder eingeschränkt werden könnten. Aber mal ganz ehrlich, ihr alle sagt "Zockerzeiten lassen sich begrenzen" damit haben wir doch mehr Druck und Streit zuhause, als wenn er manchmal vor dem Fussball rumnörgelt.

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Ich war auch der totale Stubenhocker, meine Eltern hatten das mit dem Hobby irgendwann aufgegeben.
Dein Kind ist 15, ich denke er sollte nun wirklich allein entscheiden.

Ich habe mein Hobby dann mit 16 gefunden und das mache ich auch jetzt 26 Jahr später immer noch.

Ich würde ihn also erstmal machen lassen. Auch wenn es schwer fällt.

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Bei dir liefen aber die Geräte nicht 24/0? Ich hatte auch kein Hobby. Aber ich war mit Freunden draußen. Würde er seine Zeit anders organisieren und mehr an der frischen Luft sein, hätte ich kein Problem damit, wenn er das Fussball aufhört.

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Naja, der Fernseher. Bis meine Eltern kamen, denn ich durfte eigentlich nicht. Aber mit Freunden draußen, war ich mit 15 auch nicht mehr.

Ich finde eure Prämisse ja gut, die hat mein Kind auch: will er nicht mehr in den Hort, dann muss er sich ein Hobby suchen. Aber er wird 9. Mit 15 seh ich den Drops als gelutscht...