Betreutes Wohnen und dort raus ?

Hallo,

Ich weiß nicht ob ich hier im richtigen Forum bin, aber da die Vielfältigkeit der Beirträge echt sehr groß ist, dachte ich, ich versuch es einfach mal. Also, ich bin 17 Jahre alt und werde im August 18. Zur zeit wohen ich mehr oder weniger in einem Betreuten Wohnen für Essgestörte Mädchen. Dort lebe ich seit über zwei jahren in einer Außenwohnung. Das heißt, ich bin noch voll betreut , kann jederzeit mir hilfe holen , aber habe mit einer anderen zusammen meine eigenen vier WÄnde.
Nun ist aber der Fall, das ich ziehmlich lange schon das essen sehr gut im griff habe und auch sonst alles sehr gut gemeistert bekomme. Da ich auch seit l#ängerem einen festen Freund habe , der ebenso selbstständig ist wie ich , haben wir vor zusammen zu ziehen.
Eigentlich wohnen wir ja praktisch schion zusammen, denn ich bin immer in "unserer" Wohhnung nur zur Thherapie und nachts spät zum schlafen gehe ich noch in meine Wohnung.

Dies fällt natürlich auch meinen Betreuern auf, als ich dann vor kurzem gesagt habe , das ich ausziehen möchte , weil es mir ncihts mehr bringt und für mich nur noch mehr belastung ist , als hilfe, weil ich meine leben ja eh irgendwie alleine regel, war die 'Reaktion darauf sehr heftig.
Naja ich könnte ja sofort dort ausziehen weil es freiwillig ist , bräuchte dafür aber die einwilligung meiner Wltern , die ich auf keinen fall bekommen würde , weil wir nicht grad das beste Verhältnis haben.

Nun führe ich seit mehreren Monaten schon so mehr oder minder ein kleines doppel leben und solangsam wird die Situation immer schlimmer und schwieriger für mich. Das ich mti 18 ausziehen darf ist klar. Aber ich glaube nciht das ich das noch so weite rmachen kann bis ich 18 bin.

Nun meine Frage , habt ihr ne idee wie ich das auch früher hinbekommen könnte. Danke, ich würde mich sehr über antworten freuen.

Liebe Grüße

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Hallo Nadine,

wahrscheinlich hast Du ohne das Einverständnis Deiner Eltern nicht wirklich eine Chance da früher raus zu kommen, schließlich haben sie Dir gegenüber eine Verantwortung.

Das Deine Betreuer heftig reagiert haben, macht mich stutzig. Ich kenne mich mit Essstörungen nicht sehr gut aus, aber wenn die Betreuer der Meinung sind, dass Du noch durchhalten sollst, werden sie bestimmt einen Grund dafür haben. So viel ich weiß, können Menschen, die an einer Essstörung leiden auch schnell wieder rückfällig werden, wenn in ihrem Leben etwas schief läuft. Vielleicht wollen Deine Betreuer nur sicher gehen, dass Du auch solche Krisen im Ernstfall alleine durchstehen kannst.

Wahrscheinlich wolltest Du das jetzt überhaupt nicht hören, aber vielleicht denkst Du da einfach mal drüber nach. Wenn Dein Freund jetzt plötzlich mit Dir Schluss machen würde, wärest Du dann so gefestigt, um nicht wieder rückfällig zu werden???

Machst Du diese Therapie freiwillig oder wurde sie Dir aus ärztlichen Gründen verordnet? Um das vorzeitig abzubrechen, benötigst Du doch bestimmt ein Gutachten oder nicht?

Falls Du wirklich der Meinung bist, dass es Dir gut geht und dass Du in Deinem Leben stand halten kannst, würde ich an Deiner Stelle versuchen, mit Deinen Eltern zu sprechen - auch wenn das Verhältnis nicht so gut ist.

Ich wünsche Dir alles Gute

Bessi

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erstmal vielen danke für deine antwort...

meine Betreuer haben selber gesagt das aus gesundheitlicher sicht bei mir kein Rückfallrisiko mehr besteht, da ich die Essstörung schon länger sehr gut iom griff habe ...

Und die Therapie habe ich damlas freiwillig begonnen und damals wurde mir gesagt das ich sie jederzeit freiwillig beenden kann, und das ist ja das was ich gerade meine.

Nastürlich würde es mich sehr kränken wenn mein Freund sich von mir trennen würde, das ist ganz klar, das würde auch nem gesunden menschen so gehen, aber ich bion ja nicht für ihn gesund geworden sondern weil es mein leben ist und ein leben viel zu schade ist um es einfach an eine Krankheit zu verschenken.

Leider besteht keinerlei chance mit meinen Eltern darrüber zu reden. und die wohnen auch 300 km weit weg

Vielen dank trotzdme , für mehjr antworten wäre ich sehr dankbar

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Das hört sich doch super an, wenn Du die Essstörung so gut im Griff hast und Deine Betreuer das auch bestätigen. Das finde ich klasse.

Das mit Deinem Freund sollte nur ein Beispiel sein. Natürlich geht es anderen ohne Essstörung auch nicht gut, wenn es zu einer Trennung kommt. Mein Gedanke war nur, dass Du vielleicht weniger gut damit klar kommen könntest. Aber das scheint ja nicht der Fall zu sein.

Wenn Du die Therapie freiwillig begonnen hast und es damals hieß, dass Du sie auch freiwillig beenden kannst, verstehe ich nicht, wo das Problem ist.

Wenn Du mit 17 Jahren jedoch fast 18 zu Deinem Freund ziehen möchtest, müßten natürlich erst mal Deine Eltern zustimmen.

Ich kann Dir höchstens den Tipp geben, Dich mal beim Jugendamt schlau zu machen. Das Jugendamt ist dazu da, sich für die Belange von Kindern und Jugendlichen stark zu machen und wenn Du gute Argumente hast, vielleicht unterstützen sie Dich in Deinem Vorhaben.

Bessi

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Hallo Nadine,
wie lange ist es denn noch bis zu deinem 18. Geburtstag? Vielleicht lassen sich deine Betreuer ja auf einen Kompromiss ein. Du könntest doch mal einen "sanften Übergang" in die Selbständigkeit vorschlagen.
Zunächst behältst du als Lebensmittelpunkt die WG und pennst nur am Wochenende beim Freund.
Wenn alles gut läuft kann nach einem festgeltgen Zeitraum der Mittwoch mit dazu kommen usw. bis zum Geburtstag, wo du dann ganz umziehst.
Wäre das eine Erleichterung für dich?
Liebe Grüße
Mariella

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Wovon würdest du leben, wenn du zu deinem Freund ziehst?

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hey erstmal vielen Dank für die liebnen Antworten...


Mit meinen Betreuern ist in sofern kein Abkommen mehr möglich, das sie sich sagen, sie sollten auf biegen und brechen dafür sorgen, das ich wieder näher zu ihnen komme, bevor ich ausziehe.
Das mit dem Leben ist ne gute Frage, die recht häufig gestellt wird, wenn ich das Thema anspreche.
Ich gehe nach der Schule arbeitenn und am Wochenende auch und verdiene ca 350 € zusätzlich bekäme ich mein Kindergeld von 154€ mehr bräuchte ich nicht, damit komme ich ja im moment auch zurecht.
freue mich über weitere Antworten
Nadine

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Und was ist mit Miete??

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Hallo!

Du hast ja schon kritische Nachfraen zum Bestreiten deiens Lebensunterhaltes gestellt bekommn und das sehe ich ähnlich problematisch.
Aber du kannst natürlich jederzeit gehen- wende dich einfach an den Kostenträger (Jugendamt?) die werden dich mit Kußhand aus der maßnahme entlassen, wenn du sagst, du bist nicht mehr zur Mitarbeit bereit.
Da ist sicehr keiner Scharf drauf tausede von Euro jeden Monat in den Sand zu setzten. Wenn du es aber geschickt anstellst und glück hast, kannst du in einem Hilfeplangespräch mit dem Kostenträger ja sowas wie ne Übergangslösung herausschalgen (Wo dir vielleicht ne Wohnung und ein paar Betreuungsstunden in der Woche gewährt werden)

Liebe Grüße
lisasimpson

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hallo du..
:-) erst mal finde ich es gut das du dir nen kopf machst wie es weitergeht!!!
also ich habe mich zu meinen 17 geburtstag für volljährig erklären lassen!!
ok ich bin jetzt 32 jahre alt aberwenn ich dies damals schon geschafft habe wieso soll es dann jetzt nicht auch gehen...
falls du interresse hast schreibe ich dir gerne mehr..
gruß karin..