Baby ans Beistellbett gewöhnen

Hallo ihr Lieben,

ich brauche eure Hilfe und von erfahrenen Mamis Ratschläge.

Mein Sohn ist jetzt gut 6 Monate alt. Die ersten 3 Monate hat er super in seinem Beistellbett geschlafen und ist 1-2 mal zum stillen aufgewacht.
Seitdem er ca. 4 Monate ist wacht er alle 1-2 Stunden auf zum stillen und man kann ihn auch nicht mehr ins Beistellbett ablegen. Mittlerweile steht sein Gitterbett neben unserem Bett.
Tagsüber schläft er nur im Kinderwagen oder auf mir mit Einschlafstillen.
Ich habe mich mittlerweile mit dem Familienbett abgefunden und schaffe es nun schon ihn immer wieder nachts neben mich zu legen. Lege ich ihn in sein Bettchen, welches auch direkt neben mir steht wird er sofort wach.

Wir gehen 19 Uhr ins Bett, er liegt auf mir, stillen bis er schläft und dann wiederholt sich das die ganze Nacht. Mein Mann geht auch mit uns ins Bett weil er uns sonst gar nicht viel sehen würde, wir machen das alles gemeinsam. Da kommt uns der Winter und das baldige dunkel sein natürlich sehr entgegen.
Zur Zeit hat er auch noch 2 Zähne bekommen, ich denke deswegen wachte er jetzt auch immer so extrem oft auf, sonst schafft er auch mal 3 Stunden Schlaf am Stück.

Nun kommt dann ja auch wieder der Sommer - wie schaffe ich es, dass er erstmal ein paar Stunden alleine schläft damit wir nicht weiterhin so früh ins Bett müssen und auch mal wieder Zeit zu Zweit haben?

Der Kinderarzt hat gesagt ihn ans eigene Zimmer nun radikal gewöhnen. Das wollen wir nicht. Nach reichlicher Überlegung wollen wir ihn nicht aus dem Zimmer haben so lange er noch soviel Nähe braucht. Er darf dann auch gern ins familienbett wenn wir dann ins Bett gehen aber aus Sicherheitsgründen (er wird immer mobiler) wäre es schon gut wenn ich ihn um 19 Uhr irgendwie in sein Gitterbett legen könnte und er die erste Schlafphase darin verbringt.

Ich übe nun seit einer Woche mittags nach dem Gemüsebrei ihn in sein Bett zu legen zum Mittagsschlaf. Das klappt eher gar nicht. Hab immer das selbe Ritual, auch das Schlafschaf mit Herztöne besorgt. Er spielt so lange bis er immer quengliger wird und dann schreien würde. Dann breche ich ab und er schläft dann wie sonst stillend auf mir ganz friedlich. Ich möchte nicht dass er das Bett mit schreien und alles blöd in Verbindung bringt.

Ich dachte vielleicht abpumpen und ihm die Flasche anbieten wenn ich ihn hinlege?
Wie habt ihr das gemacht?
Ein paar Monate hab ich ja noch bis es Sommer wird zum üben :)

Vielen Dank und liebe Grüße
Sandra mit dem kuschligen Ben

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Hey, ich habe leider nicht den ultimativen Tipp für dich. Ich möchte dich nur darin bestärken deinem Sohn auch weiterhin die Nähe zu geben, die er braucht. Schlafen ist so ein schwieriges Thema für die Kleinen. Sie wissen ja noch nicht, dass Mama und Papa nur einen Raum weiter sind und wollen deswegen natürlich immer am liebsten ganz nah bei ihnen schlafen. Ich weiß auch nicht ob „Üben“ da überhaupt was bringt, man kann das Ablegern natürlich immer mal wieder ausprobieren, aber ich glaube nicht dass es da eine Art Übungseffekt gibt, entweder klappt es odder halt nicht. Das Schlafverhalten ändert sich ja auch von alleine total oft. Was heute noch klappt kann morgen schon doof sein und anders herum.
„Der Kinderarzt hat gesagt ihn ans eigene Zimmer nun radikal gewöhnen.“ Finde ich ganz schwierig diese Aussage. Hat er dir auch gesagt wie genau das von statten gehen soll? Wie soll denn diese Gewöhnung aussehen? In Bezug auf den plötzlichen Kindstod wird doch sogar geraten das Baby im Elternschlafzimmer schlafen zu lassen!?
Meine Tochter ist 7 Monate. Sie hat die ersten Wochen nur auf uns geschlafen. Irgendwann konnten wir sie tagsüber nach dem Stillen weglegen zum Schlafen, das ging dann irgendwann nicht mehr, weil sie aufgewacht ist und geweint hat. Seitdem sitze ich die Tagschläfchen mit ihr zusammen aus, weil sie eben nur schläft wenn sie an der Brust nuckelt. Das ist verdammt anstrengend und nervig, aber ich glaube, dass sie irgendwann genug Sicherheit hat um auch alleine zu schlafen. Aktuell ist das halt noch nicht so und das ist okay. Ich kann aber auch verstehen, dass ihr genervt seid, wenn ihr gerade wenig Zeit für euch habt, aber letztendlich vergeht die Zeit dann ja doch irgendwie total schnell. Im ersten Jahr passiert einfach soo viel bei den Kleinen und ich denke es zahlt sich irgendwann aus, wenn man ihnen einfach ganz viel Nähe gibt. Also letztendlich würde ich mich da nicht stressen, die Situation so akzeptieren wie sie ist und darauf vertrauen, dass die Zeit Besserung bringt.
Alles Gute 🍀

Bearbeitet von lefantastisch
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Deine Antwort tut grad richtig gut! Am liebsten würde ich es auch laufen lassen und schauen wie er sich weiter entwickelt. Die gemeinsame Partnerzeit kommt ja irgendwann wieder, wie du sagtest- die Zeit vergeht so schnell und ich möchte ihm all die Liebe und Nähe geben die er braucht. Die Aussage vom Kinderarzt hat mich einfach so verunsichert.
Ich habe mich aber lange darüber mit meinem Mann unterhalten und man muss einfach auf sein Gefühl hören. Ein Kinderarzt ist auch nur ein Mann mit einer Meinung. Und da gehen unsere Meinungen eben auseinander. Er erklärte mir dass es am Anfang wohl zu viel Geschrei kommt aber lieber jetzt als später wenn die Gewohnheiten schon so da sind. Mein Baby würde mich und somit die Milch im Familienbett riechen und deswegen derzeit so oft aufwachen. Er sagte wenn ich ihn ins eigene Zimmer lege müsse ich nur noch alle 4 Stunden stillen.
Aber ich hab mein Baby gern bei mir und hab die Nächte akzeptiert. Ich hoffe es ist wie du sagst dass sich alles allein entwickelt.
Ich denke es schadet nicht wenn er mittags jetzt immer in seinem Bettchen liegt so lange er gute Laune hat, bezweifle aber wie du dass es einen Übungseffekt gibt. An schlafen denkt er nur an Mamas Busen :) genau wie bei dir.
Ich glaube aber dass wir das mal sehr vermissen werden :)

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Hohe Gitter ums Familienbett, im Liegen Stillen, leise wegrollen, aufstehen, Gitter schließen und hoffen, dass Mini beim Tür schließen nicht doch noch wach wird 😅

Ab 6 Monaten durfte ich abends aufstehen.