15 Monate Kind wird nachts häufig wach/ Dauer stillen

Hallo ihr Lieben,

und zwar geht es um folgendes.
Meine Tochter ist nun 16 Monate alt und wacht nachts immer noch ziemlich häufig auf um an der Brust zu trinken/ zu nuckeln. Ich muss dazu sagen das sie weder Schnuller noch Flasche akzeptiert.
Ich habe schon vieles versucht, jedoch vergebens.
Tagsüber schläft sie nur ein Mal für ca 1 Stunde, ansonsten ist sie ein aufgewecktes Kind und über den Tag sehr aktiv. Über den ganzen Tag wird sie um die 2-3 Mal gestillt.
Sie isst auch gut vom Tisch mit, somit ist auszuschließen das sie nachts so viel an der Brust trinkt da sie eventuell Hunger haben könnte.
Ein kurzer Ablauf vom zu Bett bringen:
Gegen 19 Uhr versuche ich sie ins Bett zu legen, hierbei wird ausgiebig gekuschelt und gestillt. Manchmal schläft sie innerhalb weniger Minuten ein, an anderen Tagen dauert es bis zu einer Stunde bis sie schläft, oder sie schläft wirklich erst sobald ich auch neben ihr im Bett liegen bleibe. Sie schläft dann ca 1 1/2 Stunden und wacht dann wieder auf.
Ich habe schon häufig versucht mich nur neben Sie zu legen und sie zu streicheln ohne ihr die Brust anzubieten, aber das klappt einfach nicht. Sie fängt fürchterlich an zu weinen und ist dann meist so hellwach, dass sie dann auch mit Brust sehr lange braucht bis sie wieder zur Ruhe kommt und einschläft. Auch nachts wacht sie ca jede Stunde auf um an der Brust zu nuckeln, was sich am nächsten Morgen auch bei mir total bemerkbar macht, da ich von der Nacht sehr erschöpft bin.

Eigentlich möchte ich ungern abstillen, da ich das stillen total schön finde und es genieße.
Auf der anderen Seite fehlt mir der Schlaf und es ist auch keine Besserung in Sicht..
Gibt es Mamis die nachts die Flasche geben und tagsüber trotzdem noch die Brust anbieten, sodass das Stillen nicht ganz aufgegeben werden muss?

Habt ihr Tipps oder Ähnliches wie ich mit dieser Situation umgehen soll?

Liebe Grüße

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Hallo 😊
Der Text hätte von mir sein können vor ca 5 Wochen. Meine kleine ist jetzt fast 13 Monate alt und ich konnte einfach nicht mehr. Ich habe vor 3 Wochen nach Gordon nachts abgestillt. Und was soll ich sagen es hat super geklappt. Das nächste war das ich das Dauer stillen / nuckeln am Tag vor 1 Woche abgestellt habe. Jetzt möchte ich in absehbarer Zeit auch das einschlafstillen absetzten. Ich habe einfach gemerkt das wir soweit sind. Weiss aber noch nicht wie 🤣.
Zum nachts abstillen, unsere kleine nimmt keinen Schnuller und keine Flasche. Die ersten 3 Nächte waren anstrengend sie war auch so 2 Stunden wach und ist auf mir rum geturnt. Aber es wurde dann wirklich besser. Ich sage immer die Brust / Milch macht Heia. Und sie brummt oder knurrt ☺️ zwar manchmal aber akzeptiert es super.
Liebe Grüße Katrin

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Mein Kind ist jetzt auch 16 Monate alt. Mit 13 Monaten haben wir tagsüber die Flasche zum Schlafen eingeführt, ca. einen Monat später dann auch nachts, weil mich das ewig lange Genuckel (und das war viel seltener als bei euch) so zermürbt hat.
Es war überhaupt kein Problem, die Nächte sind seitdem wesentlich besser (mittlerweile wird meistens durchgeschlafen) und mittlerweile stille ich auch wieder so einmal am Tag - aber eben dann, wenn auch ich Lust darauf habe und es ein schönes Erlebnis für uns beide ist. Milch kommt dabei wahrscheinlich kaum noch.

Das muss natürlich nicht so laufen, aber für mich war es wirklich die beste Entscheidung.

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Klingt nach einer Einschlafassoziation. Deine Tochter verbindet wahrscheinlich das Einschlafen mit Nuckeln an der Brust. Wenn sie nachts aufwacht (was normal ist), benötigt sie als Weiterschlafhilfe jedes Mal die Brust, statt sich selbst zu regulieren.

Die Abgewöhnung kann bei einem älteren Kind wohl etwas schwerer werden. Einige Tränen muss man aushalten können. Was natürlich nicht heißen soll, dass man sie einfach alleine weinen lässt. Aber entweder man hält den Unmut des Kindes aus, das liebgewonnene Gewohnheiten verständlicher Weise ungern aufgibt, und begleitet es dabei oder man bleibt beim Einschlafstillen und arrangiert sich mit dem damit verbundenen Schlafmangel.

Habe das gleiche Thema bei meinem Baby (6 M) und gehe es derzeit schrittweise an. Er hat sich zusätzlich auch noch nie in wachem Zustand zum Schlafen ablegen lassen, es ging immer nur in der Federwiege oder eben mit Einschlafstillen.

Brust gibt es deshalb seit ein paar Tagen nur noch zum Trinken, nicht zum Ein-/Weiterschlafen. Zum Einschlafen wird er anders begleitet und diese alternative Hilfestellung fahre ich dann auch schrittweise zurück. Sonst ersetzt man das Einschlafstillen nur mit irgendeiner anderen dauerhaften/aufwändigen Hilfe. Ziel ist, dass er sich irgendwann selbst regulieren und eigenständig ein- und weiterschlafen kann. Gestillt wird innerhalb meiner Schlafenszeit nur noch 2x, d. h. alle 3 Stunden. Bin mal gespannt, wie lange es bei uns dauert. Erste Verbesserungen bemerke ich schon nach 3 Tagen.