Sind verzweifelt,seit 16 Monaten Schlafterror!Einschlafstillen schuld?

Nabend!

Ich bitte um eure Meinung, was ich tun soll. So wie jetzt geht es nicht weiter... :-[

Und zwar hat mein Kleiner noch nie gut geschlafen, seitdem er zwei Wochen alt ist, ist nachts Terz. Teilweise bis zu drei Stunden Wachsein, Dauerstillen, Rumstrampeln, Schreien, Immer-Wieder-Aufwachen usw. Ich kann diese Liste ewig fortsetzen. Vor allem dieses fast stündliche Aufwachen macht einen kaputt... #gaehn

Es zehrt so sehr an den Kräften. Mittlerweile ist es so, dass mein Freund rübergehen muss und dann bei ihm weiterschläft, damit ich zu ein wenig Schlaf komme. Ich mache mein Abi nach und MUSS irgendwie schlafen...
Und wenn ich jetzt rübergehe, ist sowieso Terz. Jona schläft dann gar nicht mehr. Ist mich nicht mehr gewohnt nachts. :-(

Wir können nicht mehr! Es geht jetzt seit 16 Monaten so und wir sind wirklich und ehrlich am Ende. Habe seit knapp zwei Jahren nicht mehr richtig geschlafen...:-[

Was können wir tun? Wir denken schon an ein Schlaflabor... Es tut ihm ja auch nicht gut, er ist fast jeden Tag total übermüdet morgens und könnte schon nach zwei Stunden wieder schlafen. Es ist doch nicht normal, dass ein Kind so schlecht schläft, ODER?

Und sagt mir bitte eins: Liegt es wirklich am Einschlafstillen? Das ist neuerdings meine fixe Idee. Irgendwas MUSS doch schuld sein... Ich stille ihn aber seitdem er bei uns ist abends in den Schlaf. Ich weiss nicht, ob ich das aufhören könnte. Er braucht es auch sehr, um runterzukommen und schläft dabei immer ein... Soll ich das weglassen, damit wir endlich mal schlafen können?

Was können wir noch tun?

Vielen Dank euch!
Anne und Jonathan, *28.07.07

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Einschlafstillen ist m.E. nach sicher nicht Schuld am Schlafproblem, eher das kindliche Nähebedürfnis..und das wird erst später weniger: er scheint ja zufrieden zu sein, wenn Papa da ist..wäre ein Familienbett eine Lösung für Euch?

evtl. kann Dir jmd. das Buch "Schlafen und wachen" ausleihen von Sears-da gehts um kindliches Schlafverhalten (aber eher von kleineren Babys,,) oder "Drei in einem Bett-das Familienbettbuch"..als Idee.. für uns ists ne gute Lösung..keiner muß nachts raus und alle sind zusammen

LG

2

Liebe Anne,

dass Du bald nicht mehr kannst, kann ich wirklich verstehen! Ich bin schon kaputt, wenn ich mal alle 2 Stunden raus muß!

Kann mir nicht vorstellen, daß Jonathans Einschlafprobleme vom Einschlafstillen kommen.

Evtl. gibt es eine andere Ursache. Versuchs mal mit einem Osteopathen. Hab mal von einem Kind gehört, daß ein Schreikind war, weil in der Halswirbelsäule was verklemmt war. Evtl. schmerzt Jonathan auch etwas, wenn er sich hinlegt.

Toitoitoi
LG
Mala1

3

hallo Anne,
ich habe vier Kinder und schon einige Kämpfe was das Thema Schlaf betrifft hinter mir! Momentan kämpfe ich mit meiner jüngsten (4monate)!
mein Dritter war genauso alt wie dein Sohnemann als wir zur Tat schritten! Unsere Erfahrung hat gezeigt, daß Konsequnz bei diesem Thema das a und o ist! ein Tipp meiner Kinderärztin war abends und nachts nur noch Wasser anbieten, wenn ers trinkt hatte er wirklich Durst wenn nicht dann ist es Show und dann hatten wir bei allen drei Großen zu dieser Zeit diesen Terror und haben uns dann für den harten Weg entschieden sind höchstens drei mal nacheinander in größer werdenden Abständen rein und dann nicht mehr! ich kann sagen daß waren dann die drei schlimmsten Nächte, weil es einem das Herz zerreißt wenn die Kinder so schreien, aber nach längstens drei Nächten war das Thema durch und sie haben durchgeschlafen und danach war immer klar das es einfach eine weitere Form des Grenzen testen und eines Machtkampfes war! das klingt hart aber wenn man als Elternpaar zusammenhält geht es! und es hat unsere Kinder nicht umgebracht und es sind jetzt ausgeschlafene und gutgelaunte Goldstücke! vielleicht denkst du auch darüber nach ob du nicht abstillen willst, ich glaube je mehr Zeit du jetzt noch verstreichen läßt desto schweriger wird es, da Jonathan immer mehr seinen Verstand gebrauchen wird um an deine Brust zu kommen!
vielleicht hilft dir meine Erfahrung ein wenig weiter! alles Gute
witonka mit manuel 5,jannis4, noah 07.07.06 und hanna 15.07.08

4

Hallo

Ich bezweifel das es dir das Herz zerrissen hat,sonst hättest du sowas nicht drei Nächte durch gezogen.

Es ist ja wohl offensichtlich das ,daß Kind die Nähe der Eltern sucht.

6

besonders finde ich in diesem Zusammenhang "Machtspielchen" und "Grenzen setzen" so abwägig!

Als wolle das kleine Kind seine Eltern gezielt ärgern und vom schlafen abhalten:-(

Traurige Einstellung und respektlos dem Kind gegenüber! Hauptsache Mama hat ihre Ruhe...

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5

Hallo

Wie schläft er denn,wenn dein Mann bei ihm ist?

Vielleicht wäre ein Familienbett wirklich das beste für euch.
Und am Stillen liegt es ganz bestimmt nicht,sonst würde er dabei nicht einschlafen.

LG

12

Hallo Anne,

auch nach meiner Erfahrung hat das Einschlafstillen oder auch das nächtliche Stillen nicht wirklich einen Einfluss auf das Schlafverhalten eines Kindes. Unsere Nachbarn haben auch so einen kleinen Schlafterroristen wie du. Der Kleine wurde mit ca. 16 Monaten nachts abgestillt, weil er seine Mutter nur noch gebissen hat, ohne wirklich zu trinken. Durchschlafen tut er immer noch nicht (er ist mittlerweile 25 Monate alt). Es gehört anscheinend einfach zu seiner Persönlichkeit dazu: er ist insgesamt sehr aufgeweckt und mobil und war sowohl im sprachlichen als auch im motorischen Bereich den Gleichaltrigen schon immer einen Schritt voraus.

Was du vielleicht mal versuchen könntest, sind homöopathische Globuli mit Zink. In einigen Fällen haben die solchen Kindern schon geholfen.
Ansonsten könnt ihr wirklich nur herausfinden, wie ihr die Situation für alle Beteiligten am erträglichsten macht, z.B. durch das Familienbett.
Solange sich dein Sohn durch das Stillen entweder abends oder nachts beruhigen lässt, wäre es doch schön blöd, sich freiwillig von diesem Joker zu trennen, oder? ;-)


LG
Claudia

16

Hallo,

ich möchte Dir auch ans Herz legen, mal zu einem osteopathen zu gehen!

Alles Gute!

Inga

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Hallo,

meine Tochter hat auch erst kurz vor dem zweiten Geburtstag angefangen durchzuschlafen. Jetzt ist es ganz selbstverständlich für mich, aber wenn ich ein Jahr zurückdenke - ich war ganz schön verzweifelt...

Sie war oft vier Stunden nachts wach, weinte auch alle zwei Stunden und öfter nach Milch. Ich hab dann die Milch nachts sanft abgewöhnt mit Mamabegleitung. Bin also mit ihr ins Bett, hab sie getröstet und gesagt dass ich nicht mehr möchte, dass sie die ganze Nacht Milch trinkt (zum Einschlafen hätte sie noch welche bekommen, aber das hat sich dann erledigt) und wenn sie geweint hat hab ich sie eben gestreichelt, in den Arm genommen, Wasser angeboten. Und nachdem die nächtlichen Milchorgien passe waren war es nur noch ein kleiner Schritt zum Durchschlafen.

Versuch dich mit deinem Mann so abzusprechen, dass jede Nacht wenigstens einer von euch zu genug Schlaf kommt, damit ihr das durchsteht, es kann sich nur noch um wenige Monate handeln, irgendwann fällt auch bei eurem Jonathan der Groschen und er schläft durch ;-)

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Du arme! Das klingt wirklich anstregend!

Ja, ich denke schon, dass es am Einschlafstillen liegen könnte! Ich habe Sophia auch lange in den Schlaf gestillt, es dann aber mit Einführung des Abendbreis "abgeschafft". Sie hat gelernt, auch allein einzuschlafen, Schritt für Schritt, von in den Schlaf kuscheln, über Händchen halten zum ganz allein einschlafen, schrittchenweise über Monate hinweg aber ohne zu weinen.
Ich schließe mich nicht der Meinung an, das ein Kind ausschließlich in genau der Situation wieder-einschlafen muss, in der erst zuerst eingeschlafen ist abends, aber es sollte schon eine bekannte, als angenehm empfundene sein, eine in der es das Kind eben auch sonst schaffen würde allein einzuschlafen.
Sophia wird nachts sehr häufig war, es gibt solche Kinder, aber sie schläft mittlerweile in den allermeisten Fällen eben allein wieder ein. Sie schläft direkt neben mit, in ihrem Bett an unseres gebaut, darum bekomme ich es manchmal doch mit. Ich denke, es gibt auch Kinder, die nachts nicht so oft und der nicht so sehr (also hell-) wach werden und so gibt es auch Kinder, die durchschlafen, obwohl sie eigentlich nicht ganz allein einschlafen können, zum Beispiel die Brust brauchen.
Ich tippe aber, dass Dein Schatz nicht dazu gehört!

Ich würde versuchen, das Einschlafstillen abzuschaffen. Ich würde ihn schrittweise, langsam, daran gewöhnen auch allein einzuschlafen, ihm aber immer ganz viel Nähe geben, wenn er sich zu sehr sträubt! Es geht auch ganz ohne ihn allein schreien/weinen zu lassen. Es gibt ein Schlafprogramm (das einzig humane von dem ich je gelesen habe) ich glaube der Name war Gordon oder so ähnlich. Ich denke, das wäre was für euch! Sicher hätte Dein Schatz es lieber, weiter in den Schlaf gestillt zu werden, aber irgendwann mußt Du abwägen, ob seine Freud nicht zu großes Leid für Dich/euch ist, welches ja dann auch auf ihn zurück fällt, denn eine tagsüber ausgeschlafene ausgeglichende Mama ist auch sehr sehr viel wert!

Viel Kraft und alles Gute!
Liebe Grüße
Elfchen

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Hallo Elfchen,

Gordon empfiehlt, soweit ich weiß, in seinem Schlafprogramm NICHT das Abschaffen des Einschlafstillen. In seinem Programm geht es lediglich darum, vom nächtlichen Stillen wegzukommen. ;-)


LG
Claudia

23

huhu


dir wurde ja schon geantwortet. Das Einschlafstillen wird nicht abgeschafft und es wird angestrebt das das Kind 7 h ohne Nahrung auskommt und es sollte bei urbia noch erwähnt werden. Das ist NICHT für Babys bestimmt #aerger

Es gibt auch noch no-cry-sleep-solution :-) Auch sehr gut :-)

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21

Guten Morgen!

Erst einmal vielen Dank für alle Antworten, die ich bekommen habe! Auch wenn ich mein Kind auch NIE schreien lassen würde...
Manchmal natürlich, wenn man nächtelang nicht gut geschlafen hat, kann man nicht mehr und ist wütend und wird genervt, wenn der Kleine das fünfte Mal die Nacht wach wird, aber gezielt schreien gelassen habe ich ihn auch nie und werde es nie tun. Dazu liebe ich meinen Jona viel zu sehr und glaube auch, dass es eine Art Manipulation und Nicht-Erkennen der Bedürfnisse ist...
Ich stille ja auch nicht ohne Grund noch morgens und abends. Mein Kleiner braucht es einfach noch...;-)
Und ich denke auch nicht, dass wir abstillen werden. Dazu liebe ICH das Stillen auch viel zu doll :-p

Wir waren schon einmal beim Osteopathen, weil Jonathan ein so extremes Schreibaby war (bis zum 8. Monat!). Aber geholfen hat es leider nix.

Familienbett hatten und haben wir auch teilweise, geholfen hat es nicht. Bei meinem Freund liegt er auch teilweise stundenlang wach... Also alles keine Lösungen, leider!

Aber trotzdem danke nochmal!
Anne mit einem halbwegs ausgeschlafenen Jonathan