Umfrage!! Kinder mit Hirnblutung!

Hallo!

man liest oft mal von Kindern mit Hirnblutung!
Wie war das bei euch? wie hat sich das entwickelt? Wie sind eure Kinder heute, dachte wenn Hirnblutung ensteht muss Hirnwasser ins Gewebe laufen damit Hirn geschädigt wird,darauf können Entwicklungsverzögerung entstehen,läuft aber alles gut u. bildet sich zurück u. hat nichts geschädigt läuft doch alles gut? ODER?
könnt ihr mich aufklären, es interessiert mich srhr!

Vielen Dank
Sadurtay

1

Hallo!

Hirnblutungen gibt es natürlich nicht nur bei Frühchen, aber diese sind sehr oft betroffen, weil alles noch sehr "angreifbar" und zart ist.
Tobias erlitt die Hirnblutung vermutlich durch die künstliche Beatmung.

Hirnwasser kann zurückbleiben, was das gefährliche ist. Im "positiven" Fall trocknet das Blut und eine Zyste und ein "Loch" bleibt.

Das das Hirn eines Frühchen noch sehr unreif ist, besteht immer die Chance das die zweite Hirnhälfte die Funktionen die bei der Blutung zerstört wurden, übernimmt und kompensieren kann. Meist zeigt sich das allerdings erst "später", wenn sie motorisch, sprachlich etc. gefordert sind. Außer die Blutung ist so groß, dass die Ärzte mit Sicherheit sagen können, dass Schäden zurückbleiben.

Bei Tobias ist es derzeit so, dass er sich vollkommen normal entwickelt. Er benutzt beide Hände, bevorzugt keine Seite beim Liegen, Greifen oder ähnliches.

Ob er Schäden davon getragen hat, das wird die Zeit zeigen. Aufgrund des Ortes der Blutung wären am ehesten Schäden in der Motorik zu erwarten.

Wir bekommen jetzt erstmal eine Physiotherapie (die bekommt Clemens aber auch, obwohl er keine Blutung hatte) und es wird halt ein strengerer Blick auf Tobias, als auf Clemens geworfen.

Wie du schon sagst, eine Blutung kann mit Verzögerungen, Störungen einhergehen, es besteht jedoch die große Chance, dass es vom restlichen Hirnteil kompensiert wird, weil der Mensch sein Hirn ja nie komplett nutzt.

Hoffe ich konnte dir bissl helfen.

LG alex

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Hallo!
Danke für deine Antwort!

Es ist so mein Sohn kam in der 34 SSW. zur Welt es war eine ganz schnelle Geburt 1 STD, sie mussten mit der Sugglocke nachhelfen, sie machten sofort Kopfultraschall es war alles in Ordnung, 2 o. 3 Tage später wurde Ultraschall gemacht u. sahen Einseitige Hirnblutung für uns der Schock,sie wissen bis heute nicht woher es kommt, nun müssen wir alle 3 Wochen zum Utraschall u. EEG. Arzt ist sehr zufrieden Blutung ist zurückgegangen kein Hirnwasser ist eingetreten, es entstand eine kleine Zyste,wird natürlich weiter im Auge behalten. EEG unauffällig. Muss am September zum Entwicklungsneurologen,haben auch KG verschrieben bekommen.
Wie gehts denn bei euch voran, wie sieht bei deinem Sohn mit der Blutung aus?
Der Oberarzt sagte;Die Leute wenn Hirnblutung hören denken sie sofort an das Schlimmste es sei aber nict so,denn es kommt darauf an,wie,wo,was es angerichtet hat.

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Oh je. Das tut mir leid.

Es kann schon sein, dass sie mit der Saugglocke etwas viel Druck gemacht haben (kenne mich jetzt mit der TEchnik nicht genau aus) und dann die Blutung entstanden ist. Sofort nach der Geburt ist die natürlich nicht sichtbar, da hm,...(hoffentlich schreibe ich jetzt keinen Mist) Blut durch den Ultraschall nicht dargestellt wird (oder so ähnlich hat man es mir erklärt). Erst durch die Sonographie sieht man dann die Lücke und falls vorhanden - Hirnwasser. Das wäre dann aber wirklich Mist.

Man hat mich vorgewarnt, dass es bei Frühchen und bei Beatmungen zu Hirnblutungen kommen könnte...als man mich dann am nächsten Tag ins Büro rief und mir die Blutung mitteilte, traf mich fast der Schlag. Ich hatte auch gleich die schlimmsten Bilder vor mir, zumal sie sagten, sie müssten abwarten, ob sich von der Größe noch was tut oder nicht. Wie gesagt, bis jetzt ist alles ok. Er ist jetzt fast 10 Monate alt - korrigiert 7 Monate - und macht sich gut. Er robbt, er sitzt fast, er ist mobil und altersgerecht entwickelt.
Er hatte eine Parenchymblutung, falls dir das was sagt. Sprich, die Blutung ging in die Ventrikel rein. Aber die Ärzte sind total zufrieden mit ihm. Derzeit keine Mankos.

Es wurde seit dem 2x ein MRT gemacht (1x nach ca. 4 Wochen und das letzte Mal im März). Ansonsten wird nichts getan, da die Blutung sich nicht verändert hatte und die Größe konstant blieb, sowie keine weitere hinzu kam.

Warum müsst ihr alle 3 Wochen zum Ultraschall und EEG?! Das erstaunt mich jetzt doch und ist - wenn die Blutung konstant ist - nicht nötig?! Oder ist das Kind noch so "frisch", dass man es noch beobachten muss? Im KH selbst wurde der Kopf meines Kleinen natürlich schon öfters "angesehen".

Falls du Fragen hast und ich helfen kann, jederzeit.

Weißt du wie groß die Blutung deines Kleinen ist und wo sie stattfand?

LG Alex

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5

Hi!
Es kommt auch auf den Grad der Hirnblutung an.
Meist bleibt eine Hirnblutung 1.Grades "ohne weitere Folgen" und eine Blutung 3-4 Grades hat eine schwere Behinderung zur Folge -sagen die Ärzte-.
Mein Sohn hatte eine Hirnblutung 1.Grades und ist trotzdem entwicklungsverzögert. Ob die Verzögerung mit der damaligen Hirnblutung in Verbindung steht kann mir niemand sagen.
LG

6

Hi!

Das dachte ich eben auch.

Auf wiederholtes Fragen hin sagen sie mir immer, dass die Grade nur eine Einteilung bezüglich der Größe sind, nicht immer von der "Qualität".
Lt. einem Assistensarzt wäre eine Parenchymblutung wie bei Tobias z. B. Grad 4 (Größe 1,6 x 2 cm) und er hat z. B. jede Möglichkeit und ist derzeit gar nicht auffällig.

Der Grad als solches sollte demnach nicht soviel aussagen.

LG Alex

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Hallo

meiner Freundin ihr Sohn hatte bei der Geburt in der 30.ssw 3 Hirnblutungen und ich muss sagen heute mit fast 3 Jahren merkt man kaum noch etwas davon.

Mein Mann hatte mit 33 Jahren eine schwere Hirnblutung, die Ärzte hatten keine Hofnung aber mein Mann war ein Kämpfer und ist es heute noch . Er konnte nichts mehr und wusste nicht mehr wer wer ist und er Er ist ! Heute nach 3 Jahren ist er wieder ganz normal er geht auch wieder voll arbeiten und fährt auto... zurückgeblieben is nichts .. ausser das er nichts mehr riecht !

Dani