Ab wann ohne Hörkontakt schlafen?

Wir müssen etwas an unserer Schlafsituation ändern.
Eine Option ist es jetzt, dass wir Eltern in den Keller ziehen und die drei Kinder sich oben eine Etage teilen, jeder hätte dann ein eigenes Zimmer. Wir wären dann zwar in 15sek. oben, würden es aber nicht hören, wenn jemand nachts anfängt sich zu übergeben, weint weil Albtraum o.ä. . Dann müsste quasi immer ein anderes Kind uns Bescheid geben, wenn es davon wach wird.
Ab welchem Alter fändet ihr das praktikabel? Grundschulalter?

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Wie alt sind die Kinder denn?
Und wie sind die Nächte generell?

Babyphon keine Option?

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13, 6 und 5. Ich fände es gut, wenn die beiden kleinen, die sich derzeit ein Zimmer teilen, zum Schulstart nächstes Jahr im August getrennte Zimmer hätten. Der 13-jährige hat eine leichte geistige Behinderung, ich möchte mich also nicht darauf verlassen, dass er eine Situation richtig einschätzen kann und möchte ihm diese Bürde auch nicht auferlegen, er soll nachts ja schlafen und nicht geweckt werden.
Die Nächte sind super, aber es wie halt so ist mit 4 Kindern (haben noch einen 15-jährigen, aber der schläft eh schon in einem anderen Gebäudeteil wo wir ihn nicht hören) - irgendwer hat halt immer einen Albtraum oder bekommt spontan Fieber oder Magen-Darm oder möchte einfach kuscheln. Das ist ja alles kein Problem, wenn man im Hörkontakt ist.

Babyphone ist eigentlich keine Option - erste finde ich so eine Überwachung bei Grundschulkindern nicht angebracht und außerdem möchte ich auch nicht deren Hörspiele nachts in voller Lautstärke in meinem Zimmer haben 😅 das zieht sich bei zwei von denen nämlich immer ewig abends zum Einschlafen.

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Wir hatten jahrelang (bis Ende Grundschule) ein Babyphone. Ein ganz schlichtes, das man in die Steckdosen steckte.

Der Clou: normalerweise war es so leise, dass man höchstens ein leises Murmeln aus den Kinderzimmern hörte. Nur lautes Geschrei wäre angekommen - bei uns Eltern ist es normalerweise leise, kein Fernseher o.ä. läuft, also hätten wir lautes Geschrei dann (entsprechend leiser) gehört.

In eurem Fall müsstet ihr dann evtl. die Lautstärke raufdrehen, wenn ihr schlafen geht - denn nächtliches Übergeben oder Hin-und Herwälzen ist ja nicht automatisch laut. Aber das kann man sich ja angewöhnen wie abendliches Zähneputzen.

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Babyphone oder Funkklingel?

Wie oft kommt das aktuelle gerade vor, dass was ist?

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Funkklingel finde ich ziemlich genial 😀 vielen Dank! Dann müssten sie nachts nicht durch Gebäude laufen, sondern man wird einfach angeklingelt.

Es ist nicht immer was, aber bei 4 Kindern kommen halt Kleinigkeiten immer zusammen. Und bei den drei kleinen bin ich mir nicht sicher, ob ich zu 100% jeden "meldepflichtigen" Vorgang mitbekommen würde 😄

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Oder walkie-talkies....

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Als ich klein war (7) musste ich in den Keller ziehen bei meinem Papa. Hat er aber schön ausgebaut.

Es gab ein babyphone über das ich mich melden konnte.
Ist aber jetzt auch 30 Jahre her. Heutzutage gibts ja Moderne Technik 🙂

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Daran habe ich tatsächlich gar nicht gedacht, ich dachte irgendwie an Babyphones aus der Babyzeit, die immer bei Geräuschen anspringen. Ich will deren Geheimtaten und Hörspiele und Kichereien ja gar nicht überwachen.

So eine Klingel die die Kids bei Bedarf drücken können, ist ziemlich super 😀

Hat das denn gut geklappt ohne Hörkontakt? Oder war das eher zu früh? Bei uns wäre die jüngste so 6 ca. ...

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Liebe TE, ich würde einen Stufenplan machen - also erste Option selbst zu euch kommen (Taschenlampe immer griffbereit), zweite Option anklingeln und als letzten Ausweg ne gute, richtig laute Trillerpfeife unter dem Kopfkissen. Vermutlich werden davon alle wach, aber im Notfall ist das egal. Macht mal ne Katastrophenübung. Das kann ganz lustig sein. Jedenfalls habt ihr dann Sachen ausprobiert und geübt. Alles Gute euch, ihr schafft das schon!

Bearbeitet von momsche
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Das hört sich super an. Aber dem 13-jährigen gebe ich lieber keine Trillerpfeife, das könnte sonst eine Spontanauswanderung der anderen Familienmitglieder bedeuten 🤣😄 aber Stufe 1+2 zum gemeinsamen Üben und Umsetzen sind super!

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Hallo,

wir haben Telefone in jeder Etage, das erspart einem Wege, wenn man gerade ganz oben oder ganz unten ist. Mit diesen Telefonen kann man auch intern telefonieren. Oder du legst ein Handy hin, mit dem sie ausschließlich nachts euch anrufen können. Eine Funkklingel ist auch eine gute Idee. Es gibt auch welche mit Gegensprechfunktion, wenn das für euch in Frage kommt.

Viele Grüße,
ez

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Vielen Dank! Kann man diese Telefone auch nachträglich nachrüsten oder müsste man da noch Kabel verlegen? Das wäre ja noch komfortabler als eine Klingel 😄

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Wir haben DECT Telefone von Siemens. Die sind schnurlos und meines Wissens geht das über den Router. Wie das technisch funktionier, kann ich dir nicht beantworten. Wir haben drei Mobilteile, die miteinander verbunden sind.

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Wäre es eine Option, wenn der 13-jährige in den Keller zieht und ihr bei den beiden kleineren Kindern oben schlaft?

Oder braucht der 13-jährige auch Hörkontakt, wegen seiner Behinderung?

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Du, nenn mich ruhig blöd, aber wie bin ich da denn nicht von selbst drauf gekommen?! 🤦‍♀️ Also manchmal liebe ich urbia 😄 wenn ich diese Idee mit der funkklingel/haussprechnlage kombiniere, dann habe ich ja die zwei kleinen bei mir und höre sie und der große-kleine ist dann zwar nicht im Hörkontakt, aber das wäre er oben ja auch nicht - und so könnten wir zumindest 2 kinder nachts hören und der 13-jährige könnte dann ja die funkklingel benutzen bzw. traue ich ihm auch zu, für sich selbst dann einfach hochzukommen wenn er kurzfristig vergisst dass ne klingelt existiert und nicht mehr weiter weiß. Und in der Variante habe ich zumindest 2 meiner 3 Pappenheimer bei mir und einer ist dann per Funkkontakt erreichbar. Genial!!! Also da hatte ich jetzt echt ein Brett vor dem Kopf 😄 Danke!

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Lol, ja gerne! :-)

Alles Gute euch!

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Meine Tochter schläft seit sie 11 Monate alt ist auf einem anderen Stockwerk & seit um den 3 Geburtstag herum, auch ohne Babyphone.
Wenn Sie Mal Magen- Darm oder hohes Fieber hat, dann schlafe ich auf einer Luftmatratze in ihrem Zimmer.

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Unsere ältere ist 6 und seit kurz nach ihrem 5. Geburtstag schläft sie in einem anderen Stockwerk. Mit ganz viel Glück hört man sie, wenn sie ruft oder weint, aber definitiv nicht, wenn man selbst tief schläft. Sie kommt daher einfach zu uns runter, wenn irgendwas ist. Manchmal weinend, meistens nur mit dem Bedürfnis nicht allein zu sein.
Für uns ist das so ok.
Achso, wir haben für auf dem Weg übrigens kleine Steckdosenlichter mit Bewegungsmelder (sind dauerhaft eingesteckt, gehen tagsüber aber nicht an, sondern erst ab einer gewissen Dunkelheit und verbrauchen super wenig Strom). In ihrem Zimmer hat sie immer eine rote Lampe als Nachtlicht an

Bearbeitet von Yosan
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Uff, ich habe jetzt Silikonstöpsel wegen schnarchendem Mann. Das habe ich mich jetzt erst getraut (jüngstes Kind 12). Vorher hätte es mich viel zu wuschig gemacht, nicht zu hören. In eurem Fall würde ich ein Babyfon nutzen.