An die Arbeitenden Mütter/Wie bekommt Ihr die Termine unter den Hut??

Hallo zusammen,

sagt mal ist das bei euch auch so stressig???

Ich stecke gerade mal wieder im Dilemma. Ich habe zwei Kinder, der Grosse ist 5, der Kleine 1,5 Jahre alt. Zur Zeit gehe ich Teilzeit vormittags arbeiten, nun gibt es jedoch Umstrukturierungen auf der Arbeit und am liebsten wäre es meinem Chef, wenn ich ganztags arbeiten würde....

Grundsätzlich bin ich dem nicht abgeneigt. Betreuungstechnisch würde das für die Jungs heissen, dass Sie zwei Stunden länger im Kindergarten blieben. Würde beiden nichts ausmachen. Sie gehen gerne.

Wo ich allerdings das Problem sehe, sind die ganzen Termine mit den Jungs... Meine Arbeitszeit würde dann bis 18:00 Uhr abends gehen. Und momentan stehen noch viele Termine mit den Jungs an. Der Grosse geht ab nächstem Jahr wieder zur Logopädie, sowie zum motopädisches Turnen. Und der Kleine macht aktuell noch Krankengymnastik.

Das sind die festen Termine. Dazu kommen ja dann immer die regelmässigen Termine, wie z. Bsp. Kontrolltermine. Augenarzt, Zahnarzt etc....

Ich weiss einfach nicht, wie ich das alles hinbekommen soll... Klar solche Termine wie Kontrolle beim Arzt oder auch Krankengymnastik kann man noch irgendwie auf spätnachmittags legen, so dass der Papa hingehen könnte (hat um 16:00 Uhr Feierabend). Aber Logopädie und Motopädisches Turnen sind ja doch eher feste Termine, die nicht individuell vereinbart werden können (moto. Turnen ist zum Beispiel Montags um 15:00 Uhr)..

Jetzt verratet mir doch mal. Wie schaffen das die Vollzeitarbeitenden Mütter? Ich kann doch nicht die einzige sein, deren Kind bzw. Kinder noch individuelle Förderung brauchen???

Da halt hier die Umstrukturierung kommt, mache ich mir da gerade Gedanken drüber... Kann ich auf Vollzeit aufstocken?Wie bekomme ich meine Termine unter einen Hut?

Teilt mir doch mal eure Erfahrungen mit, ja?

Danke euch und Gruss

Silke

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Hallo,

von wann bis wann wären denn deine Arbeitszeiten? Ich persönlich gehe nur 30 Stunden (müsste sonst auch bei Vollzeit jeden Tag bis 18 uhr) und würde auch nicht aufstocken wollen derzeit.
Mit 30 stunden komme ich gut hin, kann 3x die Woche lang gehen und 2 x kurz. Vllt wäre das auch was für dich?
vg, m.

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Wir brauchen weder Logopaedie noch motorisches Turnen, und andere Arzt-Termine werden entweder ausserhalb der Arbeitszeit gelegt, oder ich bzw mein Mann arbeiten das was liegengeblieben ist nach. Zum Glueck sind unsere AGs da flexibel. Kannst du da nicht mit deinem Chef drueber sprechen, ob sich das einrichten laesst?

Zahnarzttermine sind so, dass wir alle zusammengehen, sprich alle 6 Monate kommt da eine Stunde fuer uns alle 4 zusammen, Augenarzt brauchen meine Kids nicht.

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"Meines Erachtens ist das nicht machbar, wenn beide Vollzeit arbeiten gehen."

Und wieso bitte nicht? Mein Partner und ich gehen beide Vollzeit arbeiten. Unser Sohn (4) geht ein Mal die Woche zum Fußball und ein Mal die Woche zum Schwimmen. Dabei wird er jedes Mal von einem von uns begleitet. Arzttermine oder ähnliches werden so gelegt, dass in jedem Fall einer zuhause ist. Den Haushalt mache ich zum Teil morgens vor der Arbeit, Rest abends bzw. Freitag Abend, wenn der Kleine im Bett ist. Mein Freund hat alle zwei Wochen Freitag einen festen Termin, da hab ich meine Ruhe ;-) Und wenn man einmal "Grund" in der Bude hat, muss man ja auch nicht jeden Tag Großputz machen.

Ich sehe da kein Problem drin. Und bei uns kommt garantiert niemand zu kurz.

LG Christina

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Frag doch, ob Du dafür jeden Montag oder eben einen anderen Tag freihaben könntest. Dann kannst Du Deine Termine dann erledigen!?

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Also wenn es finanziell nicht unbedingt nötig ist, würde ich es nicht machen!
Ich habe zwar nur einen Halbtagsjob und 1 Kind, aber ich sehe das bei unseren Nachbarn:

Die Tochter (5) geht bis 17 Uhr in den Kindergarten, kann weder danach irgendwelchen Hobbies nachgehen oder sich mit Freunden treffen - außer am Wochenende und da macht eher die Familie was zusammen.

Ich finde das nicht schön - vielleicht kannst du ja mit deinem Chef 1 Tag in der Woche aushandeln, an dem du länger arbeitest. Manche Kindergärten bieten auch zusätzliche Betreuungsstunden an.

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Hallo Silke,

bis Sommer gehts hier noch, arbeite nur 3 Tage a 4 Std und die vormittags. Aber ab Sommer arbeite ich von 13-16h, in den Ferien voll.
Ich bin jetzt schon am überlegen, wie wir das alles hinbekommen und nicht hetzen. Ich denke, ich werde mit meinem Chef absprechen, dass ich einen Tag die Woche frei haben möchte, also 12 statt 15 Std die Woche arbeite und in den Ferien dementsprechend mehr Stunden habe um einen Tag mehr zu arbeiten (arbeite dann im Hortbereich, da ist natürlich in den Ferienzeiten von 8-16h Angebot).

Anders gehts gar nicht, ich kann keine Termine vormittags machen und die Kinder erst um 12 in die KiTa geben, das macht die KiTa nicht mit (10h letzte Bringzeit).

Mein zukünftiger Chef sagte schon, das wir das sicher hinbekommen, vielleicht wäre ein freier Nachmittag die Woche für dich auch machbar?

LG

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Ich kann mir im Moment nicht vorstellen, Vollzeit (heißt für mich 40 Std.) arbeiten zu gehen. Inklusive Fahrtweg wären das 45-50 Std. pro Woche #schock Ich habe eine 5-jährige Tochter, bekomme im Januar das zweite Kind und gehe im Moment 20 Std. die Woche, wobei ich 4 Tage arbeite und einen Tag frei habe. Das ist ganz gut für Erledigungen und Termine. Plane nach der Elternzeit wieder mit 20 Std. einzusteigen. Bis zu 25 Std. könnte ich mir gerade noch vorstellen.

Wobei ich sagen muss, Eure Termine kommen mir schon auch viel vor. Aber okay, mit Förderbedarf ist das eben so. Zum KiA geht es nur nach Bedarf bzw. regulär zu den Us und die sind ja später nicht mehr jedes Jahr. Logopädie haben wir nicht, aber wenn, dann könnten wir das hier in der Kita während der Kita-Zeiten machen, da kommt einmal die Woche eine Logopädin. Das gleiche ist es mit Frühförderung. Weil eben bei uns viele Eltern Vollzeit arbeiten gehen und das Terminproblem haben, kommt die Frühförderung in die Kita. Zahnarzt ist einmal im Jahr und da kommt sie mit mir mit. Augenarzt bei Bedarf. Viele Arzt- und Vorsorgetermin sammeln sich denn bei Euch so an? Als einzigen festen Termin die Woche haben wir bei meiner Tochter im Moment Tanz. Und ich finde das reicht für eine 5-jährige eigentlich. Ab und an besuchen wir nachmittags mal Freunde und machen gemeinsam Besorgungen. Aber ansonsten will ich ja auch mal Zeit mit meinem Kind verbringen. Wenn sie nächstes Jahr in die Schule kommt, dann werden wir das erst mal einstellen und sehen, wie es mit den neuen Zeiten, dem Hort usw. wird. Erst wenn wir wissen, wie das läuft, suchen wir was Neues.

Gerade wenn Deine Kinder noch extra Förderbedarf haben, würde ich die Stunden nicht erhöhen oder nur unwesentlich. Im Gegenzug für eine leichte Stundenerhöhung evtl. flexiblere Arbeitszeiten vereinbaren oder einen freien Tag.

Grüße
Sooza - die sich beim Blick in ihr Umfeld immer fragt, WARUM heute jedes 2. Kind Förderbedarf hat. Wie sind wir eigentlich alle groß geworden?! #kratz

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Da die Ansprüche auch im späteren Leben heute immer größer werden, ist es doch fantastisch, dass man frühzeitig dagegen steuern kann und die kinder entsprechend fördert. förderung ist doch ncihts schlimmes. zumal du nciht mal weißt, warum die kinder der Te diese Förderung bekommen.

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Hatte jetzt auch gar nichts mit der TE zu tun. Ich glaube jetzt einfach mal, dass das schon richtig so ist für ihre Kids. Daher auch mein Rat, lieber keine Vollzeitstelle anzunehmen, damit sie das auch noch alles gestemmt bekommt.

Der Kommentar bezog sich hauptsächlich auf mein eigenes Umfeld. Ich stelle immer wieder fest, dass die Grenze zwischen notwendiger Förderung, Förderwahn (auch von Seiten der Institutionen) und extrem hoher Erwartungen sehr fließend sind. Logopädie ab 3 Jahre, Ergotherapie für jedes kleinste Problem, Frühförderung hier, Therapeut da. Hab dabei immer ein bißchen Angst, dass die Kinder die es wirklich brauchen, die Hilfe doch nicht bekommen, weil man sie und ihre Eltern nicht erreicht und andererseits eine ganze Generation "totgefördert" wird. Aber das steht natürlich auf einem anderen Blatt, bringt aber (arbeitende) Eltern teilweise in extremen Stress und Terminwahnsinn.

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Ich arbeite voll bis auf einen Tag - der Freitag ist "heilig" - denn auf den werden dann die genannten Termine gelegt und ich mag auch mal mit einer anderen Mama Kaffee trinken, frühstücken gehen oder sowas. Ich arbeite weit über 40 Stunden - aber eben an den anderen Tagen.

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Also ganz im Gegensatz zu anderen hier empfinde ich das keinesfalls als "unmögliche Aufgabe".

Wir arbeiten beide Vollzeit, manchmal ist es stressig, meistens sind aber alle zufrieden, so, wie es gerade läuft.

Ein Problem sind natürlich eure regelmäßigen, festen Termin. Willst du wirklich voll arbeiten, würde ich für diese Zeit einen Babysitter/Studenten/eine Tagesmutter (was auch immer) organisieren, die/der die Termine abdeckt!