14 Monate - Nachts abstillen verschieben?

Hallo zusammen,
ich benötige einmal eure Meinung bzw. Erfahrung. Mein Sohn ist nun 14 Monate alt und wurde bis vor ein paar Tagen, als wir mit dem nächtlichen Abstillen begonnen haben, noch abends und dann nachts nach Bedarf gestillt. Die Zeiten waren so ca. 19:30 nach dem Abendessen, dann 22:30, 1:30 und 5:00. Allerdings muss ich sagen, er hat nachts jetzt nicht wirklich viel getrunken, es war glaube ich eher die Gewohnheit, Geborgenheit etc. Wir haben nun ein stillfreie Zeit von 23:00-6:00 festgelegt, welche ich dann abends irgendwann immer weiter vorziehen möchte. Tagsüber isst er meist ganz gut, an manchen Tagen könnte es vielleicht noch etwas besser sein.

Wir hatten jetzt vier Nächte mit der stillfreien Zeit und wir haben so zwei größere „Herausforderungen“, zu denen ich froh wäre, wenn jemand vielleicht Tipps/Erfahrungen hätte:

1. Er wacht gar nicht mal mehr so oft auf, allerdings habe ich das Gefühl, dass er anfangs erstmal gar nicht richtig wach wird. Irgendwann (meist so nach 5-6 Stunden Schlaf) wird er unruhig und schafft sich dann in seinem Bett immer weiter hoch, bis er mit dem Kopf ans Kopfteil kommt und dadurch dann so halb wach wird und anfängt zu weinen. Wenn man erstmal nicht eingreift fängt er immer mehr an, versucht man ihn wieder runter zu legen, aber auch. Wir nehmen ihn dann halt hoch auf den Arm oder rüber zu uns ins Bett, aber er steigert sich dann immer weiter rein und weint dann wirklich stark. Klar, er bekommt ja in der Situation nicht das, was er kennt, die Brust. Aber das Problem ist, dass wir ihn nur aus diesem Halbschlaf bekommen (damit das Schreien aufhört), wenn man wirklich das Deckenlicht anmachen. Dann schaut er kurz verwirrt und fängt an zu Grinsen etc. Und ist dann wach und alles ist gut. Aber dann ist er halt wach und bleibt das auch erstmal 😅
Kennt das jemand? Wie habt ihr das gelöst bzw. wie habt ihr da Zugang zu dem Kind bekommen? Im Idealfall wieder in den Schlaf begleitet, ohne ganz aufzuwecken?
Es ist egal, ob Mama oder Papa versuchen ihn zu beruhigen, bei Mama geht es jedoch einen Ticken besser.

2. Das zweite Thema war heute Nacht (die Nächte davor aber eher nicht), dass er tatsächlich Hunger hatte und dann was zu Essen bekommen hat. Würdet ihr das Abstillen weiter verfolgen, wenn das Kind nachts noch Hunger hat? An sich würde ich ungern jetzt noch anfangen, nachts eine Flasche zu geben. Ist meiner Meinung nach aus mehreren Gründen nicht sinnvoll (muss auch wieder abgewöhnt werden, Zähne etc.). Daher, wie macht ihr das dann nachts? Oder ist der nächtliche Hunger eher ein Zeichen dafür, dass das Kind scheinbar noch nicht bereit ist zum Abstillen? Idealfall wäre es natürlich, wenn er tagsüber so viel isst, dass er nachts keinen Hunger hat, aber was ist, wenn das nicht klappt?

Bin gespannt auf eure Erfahrungen!

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Ich bin der Meinung, dass es in dem Alter immer noch Ersatzmilch nachts braucht, wenn man abstillen möchte. Auch in zweiten Lebensjahr ist aufgrund der schnellen Entwicklung der Bedarf an Muttermilch und den darin enthaltenen Nährstoffen immer noch bei ca 25-33% der Gesamternährung. Habe schon einiges zu den Thema gelesen und würde bis zum 2. Geburtstag immer Ersatzmilch anbieten wenn abgestillt werden soll.
Und ja ich weiß, es gibt da auch andere Meinungen, die sind für mich persönlich aber nicht schlüssig.

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Hey,

wenn ein Kind nachts wirklich Hunger hat, braucht es natürlich was zu Essen. Sonst ist ja an ein Weiterschlafen gar nicht zu denken.
Nachts nun Brei oder n Brot oder eine Banane zu geben, ist aber ja auch Quatsch. Milch klingt für mich da am logischsten (oder was habt ihr heut angeboten?)
Ob du also die Milch in der Flasche oder stillend anbieten willst, kannst nur du entscheiden. Da gibt es kein richtig oder falsch - bzw. wird dir dein Kind dann schon zeigen, ob die Flasche eine Option wäre oder ob nur die Brust geht.

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Wir haben tatsächlich heute Nacht etwas Brot gegeben, weil wie du richtig sagst, sonst kann er nicht weiterschlafen.
Aber ja, es ist eigentlich keine gute Lösung, deswegen wollte ich mal nach Erfahrungen fragen.