Ich hasse abpumpen :(

Es ist halb 3, Baby erst gestillt beidseits, dann mit BES zugefüttert und jetzt sitze ich hier und pumpe ab und hasse es sooo sehr. Es kommt kaum Milch und ich würd die sch*** Pumpe am liebsten vom Balkon werfen! :(

Wenn wenigstens dabei gut was raus käme aber ich schaffe so 20ml in 15min (beide Brüste zusammen, Medela symphony)...

Dann steht überall man soll bequem sitzen und es sich gemütlich machen. Wie denn??? Man muss ja aufrecht bis vorhebeugt sitzen damit die Milch in die Trichter fließt?!?!?

Desweiteren hab ich beim Abpumpen immer mit Vasospasmen zu kämpfen ich pumpe schon nur auf stufe 4 weil alles andere gigantisch weh tat aber dennoch sind die Nippel danach komplett weiß und brennen.

Ich hasse es sooo sehr :'( ich würde so gerne damit aufhören aber dann habe ich vermutlich sehr bald gar keine Milch mehr. Bubi ist jetzt 5 Wochen alt ich pumpe seit 4 Wochen, seit wir von der Klinik daheim sind. Hatten nen schweren Start, Milcheinschuss kam nie. Schaffe so 100-120ml am Tag, die bekommt er Nachts sonst fütter ich am BES zu. Hab mithilfe einer Stillberaterin alles gecheckt und ausgeschöpft es wird einfach nicht mehr Milch.

Tut mir leid fürs mimimi aber ich könnte nur noch heulen.... wollte so gerne Vollstillen und jetzt sitz ich hier und pumpe und hasse es einfach nur. Wenn man mich währenddessen anspricht (mein Mann) bin ich ultra aggro 😅🙈

Ahhh.... so musste mal raus... gute Nacht euch... bis in 3h wenn ich wieder hier sitze :(

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Fühl dich gedrückt und meinen Respekt, dass du das durchziehst! Ist gar keine Perspektive da, dass du noch voll stillen kannst?

Ich habe nach sechs Wochen Abpumpen aufgehört. Auch kaum Milch, voll stillen war sehr weit weg und ich hatte heftige Geburtsverletzungen von denen ich mich nur langsam erholt habe - das Abpumpen hat angestrengt und eher nicht zur schnellen Erholung beigetragen. Baby ist jetzt sechs Monate alt, gesund und gut entwickelt - ich bin mega stolz auf sie, wir hatten auch wirklich keinen einfachen Start. Ich kann den Gedanken mitgeben: Muttermilch ist sicherlich die beste Ernährung fürs Baby, aber die Pre hierzulande ist streng kontrolliert und eine gute Alternative - ein Kind profitiert nämlich enorm von einer entspannten und zufriedenen Mama. Wenn man die Gesamtsituation betrachtet, war zumindest für uns die zweitbeste Ernährung dennoch die beste Lösung.

Falls du das langfristig durchziehen willst: besorg dir eine handsfree Milchpumpe, die du in den BH stecken kannst. Hüpfen kannst du damit auch nicht, aber dich durch die Wohnung bewegen (mal auf Toilette, ein Glas Wasser holen etc.) geht.
Und ich habe nach jedem Pumpen Brustwarzensalbe auf die Nippel geschmiert, das hat etwas geholfen.

2

ich kann das so gut nachvollziehen! Ich habe die ersten 8 Wochen ebenfalls nach dem stillen zugefüttert und musste dann abpumpen um die milchmenge zu steigern. Natürlich kamen dann auch nur ein paar tröpfchen… Es war nervenaufreibend, aber wir konnten nach 8 Wochen vollstillen und tun es mit 19 Monaten immer noch. In den 8 Wochen war ich bei 4 verschiedenen Stillberaterinnen. Jede hatte mir weitergeholfen und hatte mir einen Weg gezeigt, die zu meiner Situation passte. Drücke dir die Daumen, dass es leichter will. Hatte auch die handsfree Pumpen. Die kann ich dir empfehlen! Und obwohl ich irgendwann viel Milch hatte, kam nach dem Stillen kaum Milch beim Pumpen. Heute bekomme ich auch nur große Mengen, wenn meine Brüste schon hart werden (also nach mehreren Stunden ohne Stillen). Ansonsten habe ich Bockshornklee genommen und ganz, ganz viel angelegt, soviel ich konnte… Alles Gute!

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Ich kann dich so gut verstehen. Ich habe 1,5 Jahre abgepumpt - ja, ich bin sehr leidensfähig.

Und ich habe es so gehasst, aber im Nachhinein auch was gelernt. Nämlich, dass ich es nie wieder so machen würde. Wenn es nicht sein soll, soll es nicht sein. Sie werden auch mit Flasche groß.

Beim zweiten Kind war klar, entweder es klappt ohne Pumpen, oder es gibt Flasche. Und das, obwohl ich zuvor eine absolute Stillfanatikerin war. Sonst hätte ich es ja auch nicht so lange durchgehalten.

Lieber eine ausgeschlafene, entspannte Mama, als Muttermilch von einer gestressten und frustrierten und übermüdeten Mama.

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Ich fühle dich 1:1. Ist bei mir die exakt gleiche Geschichte, nur dass das BES nicht funktioniert weil meine Maus nur am Hütchen trinkt 😣

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Danke an alle für eure lieben Antworten und Aufmunterungen!

Wir gehen heute das Zungenband anschauen lassen, ob das vlt ein Problem ist, dass er so schlecht trinkt.

Alles andere wurde eigtl schon ausgeschöpft.

Er schläft Nachts jetzt gut 4h am Stück die letzten Nächte, da ist das abpumpen schon etwas weniger schlimm ❤️

6

Muttermilch schön und gut, aber es muss für beide passen. Stillen muss man nicht um jeden Preis.

Ich habe nach 3 Wochen aufgegeben. Mein Rekord waren 60 ml an einem Tag, meistens waren es nur ein paar Tropfen.

Durch Frühgeburt und Trinkschwäche war Anlegen zunächst nicht möglich.

Ich bin seitdem eine glückliche und entspannte Mutter eines zufriedenen und gesunden Flaschenkindes.

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Ich habe das auch durchgemacht. Nach gerade mal 3 Nächten war ich am Ende. Ich habe nur noch gezittert. Mein Mann meinte nur:"Hör mit dieser Sch... auf!"

Wir sind dann auf Zwiemilchernährung umgestiegen. Tagsüber habe ich so viel wie möglich gestillt und nachts haben mein Mann und ich uns damit abgewechselt Premilch zu füttern. Besonders gut hat meine Tochter nie aus der Flasche getrunken. Nach rund drei Monaten habe ich sie dann auch nachts einfach angelegt, weil sie sehr unruhig wurde, bis die Flasche fertig war. Und schwupps waren wir beim Vollstillen.

Mach dich nicht kaputt. Manche Frauen bekommen durch die Pumpe auch einfach keine Milch raus. Such dir einen Weg, der für dich passt.