Beikost... wir kommen nicht weiter

Hey ihr lieben ,

Meine kleine ist jetzt 7 Monate und wir haben genau ab dem 6 Monat angefangen beikost zu starten.
Allerdings kommen wir nicht weiter. Egal ob blw brei sie möchte es einfach nicht.
Blw findet sie toll zum spielen aber im Mund landet nichts.
Und bei brei fängt sie sich an zu schütteln schaut angewidert und spukt alles wieder aus. Letztes hat sie sich sogar übergeben.
Die Kinderärztin meinte zu mir immer wieder probieren. Muttermilch würde von den Nährstoffen Eisen etc nicht mehr genügen.
Aber was soll ich machen?
Wir habeb nicht mal ansatzweise iwas ersetzt.
Wie ist oder war das bei euch?

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Der Irrglaube sitzt halt sehr fest, dass man da schnell was ersetzt.

Ist nicht so.. ich glaube, wirklich merklich dauerhaft was ersetzt haben wir mit 12 Monaten. Trotzdem brauchte sie mit 14 Monaten z.B. keine Milch mehr in der Kita zum einschlafen.

Mit 7 Monaten ist da kein Grund zur Panik. Einfach weiter anbieten und gut ist.. Wenn dein Kind nichts isst, auch kein Problem. Es muss nicht.

Dein Kind wird nicht von heute auf morgen einen nährstoffmangel erleiden. Kinderärzte sind da echt teilweise schlecht informiert. So nervig solche Aussagen. Muttermilch ist auch im 2. Lebensjahr noch nahrhaft.

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Hi,

hier wurde, bis Motte 15 Monate alt war, genau KEINE Milchmahlzeit durch Beikost ersetzt, da sie kaum feste Nahrung gegessen hat.
Manchmal gab es Phasen, da hat sie ein bisschen was gegessen aber mehr als knappe 100g Brei (umgerechnet) über den Tag verteilt und eine Maisstange war's nicht 🤷🏻‍♀️.
Das fing erst an, als Motte zur Tagesmutter in die Betreuung kam, wobei wir morgens stillen, sodass sie dort beim Frühstück nur "anstandshalber" ein paar Bissen nimmt. Mittags isst sie meistens eine volle Portion und eigl auch alles, nachmittags liegt es ganz dran, wann sie abgeholt wird. Wenn sie schon beim "Kaffee" sitzen, isst sie dort das ein oder andere, wenn wir sie früher holen, habe ich immer ein Brötchen dabei, da ich keine Lust habe, sie direkt zu Stillen. Zu Hause wird dann ausgiebig gestillt und dann bei uns natürlich nicht mehr die Menge mitgegessen, wenn's Essen gibt.
Ist sie mal ein paar Tage zu Hause ist, isst sie zwar hier und da was aber auf keinen Fall zum Sattwerden.
Bis zum nächsten Morgen stillen wir dann noch so 3 bis 5 mal.

Muttermilch ist im ersten LJ als Hauptnahrung vollkommen ausreichend, das mit den Nährstoffen ist absoluter Blödsinn.
Meine Stillberaterin meinte damals, wenn sie nach dem ersten Geburtstag noch nicht isst, sollte ich die Anzeichen für Eisenmangel im Auge behalten oder im Zweifelsfall einen Bluttest machen lassen.
Sie hat aber nie was angezeigt oder rechtzeitig vorher angefangen zu essen 😅

Außerdem ist sie mit 14 Kilo ein ziemliches Schwergewicht, so viel dazu, die MuMi reiche nicht aus ab 6 Monaten.


Biete einfach weiterhin an, mach dir aber keinen Stress.


Ein schöner Spruch zum Abschluss: ebenfalls von meiner Stillberaterin 😅
"Was glauben die eigentlich, dass genau ab dem Tag wo ein Baby 6 Monate alt wird irgendwelche mysteriösen Kräfte wirken, die die Milch ihrer Nährstoffe beraubt oder das über Nacht der Bedarf des Baby plötzlich ein ganz anderer ist!?"



LG Ghost mit ❤️ 18 Monate

Bearbeitet von GhostSitter
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Deine Muttermilch reicht von den Nährstoffen auf jeden Fall noch. Lass dich da nicht stressen und verunsichern. Kinderärzte haben leider vom Stillen und Ernährung wenig Ahnung.
Es gibt Länder, in denen wird viel länger gestillt als hier bei uns. Eben weil die Muttermilch so nährstoffreich ist.

Im ersten Lebensjahr sollte Milch noch das Hauptnahrungsmittel eines Babys sein. Danach macht sie noch immer 50% aus. Lass deinem Baby daher ruhig die Zeit, die es braucht, um sich mit dem Essen vertraut zu machen.

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Food under one is for fun!
Muttermilch reicht natürlich, die passt sich perfekt ans Kind an.
Probiert es weiter locker mit blw, das ist ja genau der Sinn und Zweck, Essen beGREIFEN.