Abstillen schmerzen schlechtes Gewissen đŸ„ș

Guten Morgen MĂ€dels

Ich habe vor 1 Woche entbunden der kleinen geht es gut, ich habe ein Problem ich hatte mir eigentlich vorgenommen mind 4 Monate zu stillen, das stillen klappt eigentlich gut sie nimmt nicht ab eher zu NUR gibt es da paar Probleme ich habe unendlich schmerzen an beiden BrĂŒsten weil ich zu viel Milch habe ich jede BerĂŒhrung tut unfassbar weh. Die kleine trinkt alle 2 Stunden ca meine Brust wird dann auch wieder „weicher „ aber nach 20 min ca sind die wieder voller Schmerzen. Ich musste paar mal abpumpen weil sie kleine nicht aus meiner Brust trinken konnte auf Grund das die so prall waren. Das abpumpen tut mir sooo weh und auch wenn ich sie anlege halte es kaum aus habe dazu auch noch entzĂŒndete Brustwarzen 😼‍💹 ich ich bin am ĂŒberlegen ob ich abstillen soll ich aber irgendwie voll traurig und habe ein schlechtes Gewissen, diese NĂ€he wenn ich sie stille liebe ich und genieße ich eigentlich auch aber ansonsten gibt’s nur Contras wegen den ganzen Schmerzen kann nicht mal liegen ohne schmerzen đŸ„ș ich weiß garnicht was ich machen soll , habe Angst eine falsche Entscheidung zu treffen. Habe 2-3 mal ihr die pre gegeben und sie hatte es genossen 🙄

Habe sooo ein schlechtes Gewissen 🙄🙁

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Was einem leider vorher einer sagt, ist, daß Stillen erstmal auch harte Arbeit sein kann.
FĂŒhl dich gedrĂŒckt! Die gute Nachricht ist: durchhalten wird belohnt, denn es wird einfacher. Die Milch reguliert sich ein und die Brustwarzen heilen. Und: irgendwann kannst du nachts liegen bleiben, dein Kind trinkt und du pennt weiter (und musst keine Flasche machen gehen). Hier gibt es Hilfe von Hebammen (Laser) und StillberaterInnen.

Was ich machen wĂŒrde, ist, fĂŒr mich ne Grundsatzentscheidung zu treffen: ist es ĂŒber einen begrenzten Zeitraum auszuhalten (kannst du fĂŒr dich auch festlegen, z. B. 1 Monat, wenns dann nicht besser ist, hör ich auf) oder willst du einfach nur, dass es sofort aufhört?

Wenn du weitermachen willst, wĂŒrde ich mit dem ZufĂŒttern und Abpumpen (wenn es nicht nur 30 Sekunden sind) nicht weitermachen. Das löst dein Milchproblem nicht und sorgt eigentlich vor allem dafĂŒr, dass Brust und Kind nicht ins Gleichgewicht kommen. Was du machen kannst, ist sanft ausstreichen. Ich hab zumindest mal gelernt, dass Pumpen die Brust noch zusĂ€tzlich anregt. Wenn der Magen des Babies dann noch durch Pre voll ist, wirds natĂŒrlich schwierig. Normalerweise pendelt sich die Milchproduktion ein, wenn das Baby fordert, was es braucht.

Wenn du es nicht weiterfĂŒhren möchtest, ist das genauso gut. Es hat alles seine Vor- und Nachteile. Auch beim Abstillen hilft dir die Hebamme oder die Stillberatung.

Alles, alles Liebe!

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Ich wĂŒrde mich auch von einer guten Stillberaterin beraten lassen, oder einer erfahrenen Hebamme. Ich hatte auch viel zu viel Milch, weil die im Spital meinten ich mĂŒsse wegen dem StillhĂŒtchen noch zusĂ€tzlich abpumpen, da die Milchproduktion nicht so gut angeregt werde wie ohne StillhĂŒtchen. Mag ja alles sein, nur hatte ich von anfang an genug - sogar eher zu viel Milch.
Ich musste also jede Brust 20min abpumpen und dann 20min kĂŒhlen, damit nicht noch mehr Milch produziert wirdđŸ€Šâ€â™€ïž das war so ein stress und meine BrĂŒste sind trotzdem explodiert!

Nach 2 Tagen habe ich damit aufgehört, habe alle Tees etc. was die Milchproduktion anregt weggelassen und auf anraten meiner Hebamme etwas Salbeitee getrunken um die Milchproduktion zu bremsen. Ich habe nur immer eine Brust pro stillzeit gegeben und wenn die andere Weh tat etwas ausmassiert. Ich war mir sicher mit möglichst wenig technischem eingreifen von Pumpe etc. wird es die Natur schon richten. Ich habe auf mein BauchgefĂŒhl gehört und nicht aufgegeben. Zwischendurch kĂ€mpfe ich noch mit BlĂ€schen und entzĂŒndeten Brustwarzen das habe ich jetzt mit den SilberhĂŒtchen gut im Griff, da die Stilleinlagen trotz Öl meine Brustwarzen austrockneten.

Ich kann dir nur sagen, lass dich nicht verunsichern von 1000 verschiedenen Meinungen. Höre auf dein Bauch, du kennst dein Körper und deine BrĂŒste am Besten. Es hat bei mir etwa 6 Wochen gedauert bis sich alles eingependelt hat.

Viel Erfolg 🍀, halte durch und stress dich nicht!

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Stillen ist selten einfach - zumindest selten von anfang an.
Möchtest du sie wirklich stillen? Dann tu es und hole dir hilfe (stillberaterin!! Hebamme, ostheo,....) die ersten 4-6 Wochen sich nicht unbedingt einfach. Hast du keine Hebamme? Bleib nackig (ohne bh, dann drĂŒckt nichts! Und ĂŒberschĂŒssige Milch kann einfach auslaufen was den druck reduziert). Ich musste auch vorm stillen etwas ausstreichen/ausmassieren, damit meine kleine trinken konnte.

Ich hatte bei meinem zweiten Kind nun einige startsxhwierigkeiten... Soll heißen: "oh sieht das stillen gut aus, toll wie ihr beide das macht, sie saugt so prima" und was war?
Ich hatte soo schmerzende brustwarzen, massiv gequetscht, richtige blaue Flecken, bei jedem anlegen habe ich die Luft anhalten mĂŒssen. Ab da habe ich alles ausprobiert... (lanolin, SilberhĂŒtchen, stillhĂŒtchen, quarkpackung, stillberatung zum anlegen ("sieht toll aus".....)) Fakt war bei meiner Tochter: ein hinteres (posteriores) verkĂŒrztes zungenband. Im KH hat mich keiner ernst genommen, meine KiÄ hat es nicht erkannt, die Stillberatung hat es auch nicht gesehen.
Dann Ostheo, KinderzahnÀrztin und LogopÀdin (mega geniales Netzwerk - innerhalb 1 Woche alle spontane Termine, denn sie wussten:hier geht's darum, ob ein SÀugling gestillt werden kann oder nicht). Dann zungenbÀndchen getrennt und am nÀchsten Tag war der Schmerz bei mir fast weg und die stillzeit reduziert von 25 min auf 5-7min.
Nach 4, 5 Wochen war unsere Odyssee geschafft und wir konnten also entspannt stillen. Eine erfolgreiche Stillbeziehung kann viel Hilfe bedĂŒrfen und braucht auf jeden Fall dein Durchhaltevermögen.

Aber hey, es gibt nichts besseres. Muttermilch ist lebendig, passt sich an die BedĂŒrfnisse des Kindes an auch bei ErkĂ€ltungen etc. Das kann pre nicht leisten. Und ja, es ist viel entspannter - immer die perfekte Temperatur, immer dabei.

Hol dir hilfe!
Mir hat auch Lichttherapie massiv geholfen (https://www.milchpumpenverleih.de/p/lumifem-lichttherapie-fuer-wunde-brustwarzen). 3,50€ /tag (mind 10 tage)... FĂŒr 35€ hast du hier eine gute Chance.
Gibt auch andere Anbieter. Manche stillberaterinneb verleihen selbst auch welche.

Bitte bleib dran ♄

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Wow!
Sehr beeindruckend.
Könnt ich heulen wie du dir MĂŒhe gegeben hast, das ist echt toll und war bestimmt sehr anstrengend.

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Hallo,

nur den kleinen Rat von mir: bitte nicht abpumpen, sondern ausstreichen, wenn die BrĂŒste zu voll sind. Abpumpen macht alles nur noch schlimmer.


LG

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Hmm ja.. die ersten Wochen sind nicht einfach..
Aber irgendwann wird das viel besser und es tut nicht mehr alles weh..

Wenn du wirklich stillen willst und es dir eigentlich wichtig war, wĂŒrde ich versuchen noch etwas durchzuhalten.
Alles alles Gute!

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Stillen tut anfangs Sch
 weh und ist Arbeit, nicht romantisch wie es immer dargestellt wird â˜č.
3-6 Wochen ZĂ€hne zusammenbeißen oder nicht, das musst du ganz alleine entscheiden. Bei mir wurde es nach zwei Wochen ein bisschen besser weil die BrĂŒste nicht mehr so prall waren, nach 6 Wochen tat es nicht mehr weh.
Ich bin aber auch anfangs in Milch ertrunken, hab immer die andere Seite auslaufen lassen beim Stillen und zwischendurch ganz wenig ausgestrichen. Nach dem stillen dann gekĂŒhlt und Luft an die Nippel.

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Du brauchst ĂŒberhaupt kein schlechtes Gewissen zu haben, du musst nur dafĂŒr sorgen, dass es erstmal dir bzw. deiner Brust gut geht.

Du hast zu viel Milch: es ist normal, dass sich die Menge erst einpegelt.
Gegen die schmerzenden Brustwarzen hilft Johanniskrautöl (Apotheke) und Muttermilch - Schmier das drauf (ich meine auch Honig war super, aber Google das noch mal).

BrĂŒste sanft ausstreichen mit warmen HĂ€nden (kannst auch warmes Wasser drĂŒber laufen lassen) ganz vorsichtig massieren und ausstreichen und wenn's lĂ€uft - laufen lassen mit Tuch drunter.
Die Brustwarzen hĂ€rten nach einiger Zeit ab. Du kannst bis dahin auch StillhĂŒtchen probieren.

Wenn du ampumpst, heißt das fĂŒr die brust: Milchproduktion steigern. Deshalb nicht noch zusĂ€tzlich abpumpen, das verwirrt deine BrĂŒste, die denken, das Kind braucht mehr.

Wenn dein Kind nicht so viel braucht/trinkt, dann fĂ€hrt die Brust die Produktion zurĂŒck.

Trink nicht so viel, das regt zur Milchproduktion an.

Zum kĂŒhlen zwischendurch ordentlich Quark drauf - gibt ne ziemliche Sauerei, hilft aber 1a.

Mach dir vor allem keinen Stress, setz dich nicht unter Druck: dein Baby wird auch mit Pre gut gedeihen (die gesamte Boomer-Generation ist nicht gestillt worden und wird steinalt), zeig alles deiner Hebamme, die kennt sich aus und hat zusÀtzliche Tipps.
Wenn du der Sache noch eine Chance geben willst: es lohnt sich einfach mittel-/langfristig fĂŒr einen selbst, ganz pragmatisch. Dieses stĂ€ndige FlĂ€schchengesĂ€ubere und -zubereite spart man sich, hat immer und ĂŒberall in richtiger Temperatur das Essen dabei und als Einschlafhilfe ist es auch nicht zu toppen. Aber lass dir kein schlechtes Gewissen einreden, wenn es fĂŒr dich so unangenehm ist, dass du es lĂ€sst. Das kann, muss und soll jede selbst fĂŒr sich entscheiden.

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Willst du stillen oder nicht? Entscheide dich fĂŒr das eine oder das andere und dann zieh es durch, solange es deiner kleinen damit gut geht.

Was ich nicht verstehe: Wieso gibst du ihr Pre, wenn du zu viel Milch hast und eigentlich stillen möchtest? Damit verwirrst du sowohl deinen Körper als auch das Baby.

Wenn du eine Hebamme hast, schilder ihr deine Situation. Wenn nicht, guck ob es in deiner NĂ€he eine Hebammenpraxis gibt, die fĂŒr Wöchnerinnen ohne Hebamme Sprechstunden hat. Das Krankenhaus in unserer NĂ€he hat sowohl Stillberaterinnen als auch ein Milchkaffe. Guck, ob es sowas bei dir gibt.

Ansonsten kann ich dir nur erzĂ€hlen, wie ich es gemacht habe. Ich hatte soviel Milch am Anfang, dass es die ersten Tage einfach nur rauslief und ich in der ganzen Wohnung Milchflecken verteilt habe. Ich weiß noch, dass ich dachte, die Geburt tat schon so weh. Warum ist das jetzt auch so schmerzhaft.

Ich habe vor JEDEM! Stillen die Brust (beide Seiten) erst mit einem warmen Waschlappen gewĂ€rmt. Dann massiert, bis sie weicher wurde. Wenn sie zu prall war, etwas ausgestrichen. Dann das Baby an nur einer Seite gestillt. WĂ€hrenddessen auf der anderen Seite eine Auffangschale in den BH geklemmt. Dies hat auf der nicht-gestillten Seite etwas Druck rausgenommen. Die aufgefangene Milch habe ich eingefroren in Muttermilchbeuteln und benutze sie jetzt als Badezusatz. Nach dem Stillen habe ich die Brust gekĂŒhlt. Ich hatte solche runden KĂŒhlpacks mit Loch in der Mitte, die man in den BH legen konnte.

Beim nÀchsten Stillen das gleiche von vorne, halt nur dann die andere Seite geben.
Auch wenn es anstrengend war und das Baby geschriehen hat, habe ich das trotzdem vor jedem Stillen gemacht. In der Zeit musste mein Mann dann halt das Baby beruhigen.

Mir wurde von meiner Hebamme Pfefferminztee und Salbeibonbons empfohlen. Salbeibonbons habe ich nicht gelutscht, aber ab und zu eine Tasse Pfefferminztee getrunken. Abpumpen sollte ich auf gar keinen Fall, nur ausstreichen, damit ich von der Milchmenge runter komme.
Wenn es richtig weh tat, habe ich einen Quarkwickel gemacht (zwei Lagen KĂŒchenpapier, kreisrund mit Loch in der Mitte, und dazwischen eine Schicht Quark)
Empfohlen wurden mir auch WeißkohlblĂ€tter auf die Brust legen, dass habe ich aber nicht ausprobiert.

Wenn ich eine harte Stelle in der Brust hatte, habe ich das Baby so angelegt, dass der Unterkiefer zu der Seite gezeigt hat. Also auch mal im liegen und unter den Arm geklemmt. (Das hilft auch gegen wunde Brustwarzen, weil dann mal eine andere Stelle bearbeitet wird) Außerdem auf Rötungen geachtet. Soll wohl ein erstes Anzeichen fĂŒr Milchstau sein.

Ich weiß nicht mehr genau wie lange es gedauert hat, bis es sich eingependelt hatte, vielleicht ne Woche oder etwas mehr? Aber es ist auf jeden Fall nur eine Phase und es wird besser. Dann muss man sich auch diesen ganzen Aufwand nicht mehr machen und es ist einfach nur noch schön und auch praktisch. (Immer Milch in der richtigen Temperatur dabei und kein gehampel mit den FlĂ€schchen)

Bearbeitet von Blaub33r3