Baby will die Brust nicht

Hi.
Ja ich weiß falsches Forum. Hier kann man anonym schreiben und wenn's gleich im richtigen poste kommen nur sehr wenig Rückmeldung.

Vorsicht langer Text!

Ich hatte von Anfang an stillprobleme. Mein Kind wird nächste Woche 6 monate.
Ich habe schon öfters nachgedacht das stillen zu beenden. Immer wieder Hoffnung gefunden, bis heut Abend.
Ich habe beschlossen mein Kind nicht mehr zu Stillen. 😪

Ich bin nun total traurig weil's nicht mehr klappt. Mein Kind schreit nur noch wenn Ich es stillen möchte. Hunger hat es, MM kommt auch. Es ist nur noch 2-3 mal nuckeln und dann Schrein. Stille länger schon nur noch 2× täglich.

Mein Mann hat von den Thema schon genug. Er versteht es nicht. (Das ist das erste mal das er mich nicht versteht.)
Mein Kind ist Kern gesund. Ich bin einfach nur traurig und könnte nur heulen. 😭
Ich verstehe einfach mich selbst nicht mehr.
Und fühle mich alleine.

Das musste ich einfach mal loswerden.
Danke fürs lesen.

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Ich kann dich verstehen, das ging mir beim ersten Kind genauso. Ich kann mich an den Tag noch genau erinnern. Sie wollte Brei, Banane, ..... Nachts gab es dann Flasche. 😳

Kind 2 und 3 hab ich dann dagegen noch viel länger gestillt. Das Abstillen fanden die Beiden blöd.

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Das gibt Hoffnung für Kind 2.
Danke dit😊

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Ich verstehe dich. Mir gehts nämlich genauso.

Mein drittes Kind und leichtgläubig bin ich da dran gegangen, dachte, das kennst du ja schon. Pustekuchen!

Anfangs starke Schmerzen. Dann bekam sie zu wenig, di Gelbsucht war so stark das wir in die Kinderklinik mussten. Dort wurde auf Flasche bestanden, ich bestand dann aber auf den Haberman. Gott sei dank. Denn der ist den Melkbewegungen an der Brust rech ähnlich im Gegensatz zu Nuk und Co.

Aber bis heute kommt ihr da nicht genug. Nachts und vormittags klappts mit dem Stillen noch einigermaßen, aber wenn der Hunger dann hu groß wird, verweigert sie schnell mal, weil die Brust immer noch anstrengender ist als jedes Trinksystem.

Ich vermute mal, dein Baby trinkt aus einem normalen Sauger?
Dann ist ihm deine Brust auch einfach viel zu anstrengend. Bei Nuk und Co muss es nur ein Vakuum aufbauen und die Milch fließt. An der Brust muss es mit der Zunge quasi melken und das ist anstrengend! Wenn du ihm dann die Brust anbietest, es baut das Vakuum auf und die Milch fließt nicht, dann "streikt" es. Es hat ja gelernt, dass es viel einfacher an seine Milch kommen kann.

Meine kleine ist jetzt 4,5 Monate alt. Ich pumpe so oft es mit 3 Kids eben geht. Ist oft trotzdem noch zu wenig.

Aber, mein Mann überlässt es mir. Es ist meine Entscheidung. Natürlich hat er mir mal angeboten, es sein zu lassen, aber als ich ihm erklärte, dass ich das trotz immer wieder wunden und schmerzenden Brustwarzen durchziehen möchte, war es ok.

Manchmal gibt es dann eben auch mal Pre. Bald gibts Beikost. Ich mache mich nicht mehr verrückt!

Versuch es so zu sehen: du hast alles versucht und 6 Monate durchgehalten bis du nicht mehr konntest. Aber 6 Monate lang hat dein Baby das beste bekommen, was du geben konntest! Das hast du super gemacht und musst jetzt eindach mal an dich denken!

Alles gute!

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Danke für die Liebe Antwort.
Voll stillen ging nie. Hatte KS und kolostrum kam erst nach 2 Tagen abpumpen.
Bezüglich abpumpen das lass ich schon länger sein. Da kam höchstens 10ml zusammen. Hat mich jedes mal in der Nacht traurig gemacht.

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Bei 2 mal am Tag anlegen ist deine Milch total auf Rückzug, wenn du nicht zwischendurch pumpst! Ich hab auch Phasen in denen ich mal ein paar Tage nicht zum regelmäßigen Pumpen komme und dann kann ich dabei zusehen, wie die Milch weniger wird.

Das erklärt natürlich, warum er nach 3 mal saugen die Krise bekommt. Wenn du beim pumpen nur 10 ml zusammen bekommst, bekommt auch er höchstens diese Menge raus.

Tatsächlich ist anlegen, anlegen, anlegen, viel trinken, regelmäßig essen und wieder anlegen das einzige was helfen kann. Stillen dauert schnell mal na Stunde. Aber davor würde ich empfehlen mit einer elektrischen Medela Symphony (vom FA verschreiben lassen!) Alle 2 Std pumpen, 3-4 Tage lang. Dazwischen immer wieder anlegen. Und wenn nach ein paar Tagen die Milch wieder etwas fließt, dann nur noch anlegen, anlegen, anlegen.

Nur, falls du es doch nochmal versuchen möchtest. Ansonsten sei ruhig traurig, damit geht eine Ära zuende, da darf man wehmütig sein. Deinem Zwerg gehts trotzdem super!

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Ich kann dich verstehen, fühl dich erstmal gedrückt... Ich hatte auch immer wieder Probleme beim Stillen. Allerdings nur die ersten Wochen. Daher kann ich dir wahrscheinlich nicht wirklich helfen... Aber stehst du noch in Kontakt mit deiner Hebamme? Vielleicht kannst du die mal um Rat fragen? In dem Krankenhaus, in dem ich meinen Sohn geboren habe, gibt es Stillberaterinnen, die man kontaktieren kann, wann immer man Probleme beim Stillen hat. Da kann man sich auch nen Termin ausmachen, dass man vorbei kommen kann. Vielleicht gibt's das in deinem Krankenhaus auch?
Nimmt dein Kind die Flasche problemlos? Kriegt es schon Beikost? Vielleicht ist dein Kind ja schon dabei sich natürlich abzustillen... Für meine Erfahrung zwar recht früh, aber vielleicht liegt es ja doch im normalen Rahmen...
Alles Liebe euch 🍀

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Danke. 😊
Hebamme? Ich warte seit Wochen auf Rückruf. KH gibt es nicht mehr, würde geschlossen. Mir wurde zu einen stillmaraton geraten. 1× gemacht nie wieder.
Da sollte ich nur Stillen und sonst nichts. Habe 4 stunden fast durchgehent nur gestillt. Wenn dein Kind vor Hunger sich heiser schreit und rot anläuft..... 😱grauenvoll ich hab's nicht übers Herz gebracht. Er hat sofort die Flasche bekommen. Ich schäme mich dafür das ich das gemacht habe.
Breikost bekommt er schon.
Und danke für die lieben Worte. Das tut gut

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Hast Du denn noch eine Hebamme, die Du um Hilfe bitten kannst? Hast Du einen Osteopathen auf Dein Kind schauen lassen?

Meine Kinder sind leider groß und ich bin dementsprechend auch "raus aus der Materie". Aber ich erinnere mich sehr gut an meinen großen Sohn, der so von 4 Wochen bis 4,5 Monate beim Stillen fast nur schrie. Ich habe mich immer zurückgezogen und war natürlich selbst verzweifelt. Hebamme, Kinderarzt und Physio waren ratlos, die LaLecheLiga konnte nicht wirklich helfen und nach einem Besuch beim Osteopathen wurde es langsam besser. Ich habe ihn dann bis kurz vor seinem zweiten Geburtstag gestillt: Der "Kampf" hat sich wirklich gelohnt.

Vielleicht kriegt Ihr es ja doch noch hin? Alles Gute für Euch.

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Hallo.
Eins weiter oben steht schon alles. Kannst noch lesen wennst willst. Osteopartie haben wir versucht allerdings ist das nichts für uns.
Auch dir Danke ich für die lieben Worte.

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Hallo meine Liebe, fühl dich gedrückt l. Ich kann verstehen dass du traurig bist. Hast du dem Baby die Brust auch richtig in den Mund gegeben? Brustwarze zwischen Zeige und Mittelfinger und sobald das Baby den Mund aufmacht rein damit. Frag doch mal den Kinderarzt oder im Krankenhaus die Hebammen l. Vielleicht ist es auch die Sillposition die das Baby nicht mag. Und wenns nicht klappt hast du alles probiert und brauchst dicht nicht schlecht zu fühlen. Es ist etwas schade für dich. Ja, aber es wird auch schön Momente beim Fläschchen geben geben.

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Danke.
Das KH gibt es nicht mehr...
Er hat immer gut getrunken. Es wurde immer schwieriger. Keiner weiß mehr weiter.

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Du hast fast 6 Monate gestillt, das schaffen viele garnicht. Ich selber konnte nur wenige Wochen stillen, da ich nach 8 Wochen wieder arbeiten musste Damals gabs keine Stillpausen o.ä.
Meine Tochter hatte ein Extremfrühchen, es kam einfach noch keine Milch und auf Biegen und Brechen wollte sie es auch nicht forcieren, hatte Sorgen genug. Die Schwestern beruhigten sie, die Kleine wurde auch so perfekt ernährt.
Weder meine Kinder noch meine Enkelin haben Allergien entwickelt und eine enge Bindung war trotzdem vorhanden. Man kann auch mit Fläschchen kuscheln.
Alles gut, Du hast überhaupt keinen Grund, traurig zu sein.
Stillen auf Krampf bringt niemand was - und demnächst steht Dein Kind sowieso auf Brei und Pudding.....oder ähnliche Leckereien.#herzlich
LG Moni

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Vielen lieben Dank für deine Worte. 😊

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Ich verstehe, dass du traurig bist, dass es plötzlich vorbei ist. Das war ich auch, jedes Mal. Vielleicht muntert es dich auf, wenn du es aus der Warte siehst, dass es dein Kind selbst „entschieden“ hat und du ihn nicht in einem langen schmerzhaften Prozess zwangsweise abstillen musstest. Ich habe beim 2. Kind bewusst mit der Brustschimpfphase aufgehört, weil es mein Kind dadurch nicht schwer fiel

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Vielen lieben Dank. 😊
Er hat sich "zwangsläufig" selbst abgestillt. Es kam immer weniger bei mir. Das war ein schleichender Prozess. Es fällt mega schwer die Entscheidung zu treffen. Aber es ist besser. Es ist nur eine Quälerei wenn er nach 3× saugen sich Beschwerden kommt.

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Schade, dass du so eine grottenschlechte Beratung hattest, dass tut mir echt leid!

Ich drücke dir die Daumen, dass es beim nächsten Kind besser sein wird.

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Ich hatte sogar 2 hebammen. Da eine für ne Woch im Urlaub war. 🤷‍♀️ beide auchbstillberaterin. Und beide sagen stillmaraton.
Was soll's. Ich habe das Kapitel gestern beendet. Traurig werde ich noch länger sein.
Danke fürs Daumen drücken. 😊

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Wie wäre es, wenn Du Dich, anstatt dem Stillen ewig hinterherzutrauern, darüber freuen würdest, dass Dein Kind eben einen kleinen Schub "größer" geworden ist? Es macht soviel Spaß, den Kleinen nach und nach zu zeigen, was es alles Leckeres zu futtern gibt. Wenn sie zum ersten Mal einen Brei auf dem Zünglein spüren, das nachdenkliche Gesichtchen "mag ich das?" und dann das schnelle Runterschlucken und gleich wieder Mäulchen aufsperren "mmmmh lecker Mami, gleich nochmal".
Es wird noch viele Phasen geben, denen Du hinterhertrauern kannst. Nur, man sollte es nicht zu lange tun, sonst freust Du Dich ja an garkeiner Entwicklung.
Das sind dann die Mütter, die sofort wieder ein Baby wollen, wenn das vorherige etwas älter wird. Nur, das geht ja nicht ewig so.....
Kopf hoch!
LG Moni

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Ich würde sagen, es ist ziemlich normal, dass Kinder in dem Alter plötzlich keine Lust mehr auf Mamas Busen haben.
Meiner Tochter war das mit giut 5 Monsaten auch zu langweilig, sie wollte richtiges essen, am besten vom Familientisch. Und damit war das Abstillen eingeläutet...

Eine Stillbeziehung funktioniert auch nur, wenn beide Lust dazu haben. Warum soll man ein Kind mit 1000 Tricks überlisten und überreden, wenn es denn eigentlich etwas anderes will? Nur weil es gerade in ist oder es der Mutter so besser geht? Das ist doch Blödsinn...

Mach dir keinen Stress, 6 Monate Stillen ist völlig genug, jetzt ist eben Zeit für etwas Neues:-D

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Gezwungen habe ich nie. (Ok einmal stillmaraton versucht. Hab ich oben schon geschriben.)
Ich habe angeboten er hat mir deutlich gezeigt das er nicht will ich hab's gelassen.
Ich versuche immer auf mein Gefühl zu vertrauen. Es macht mich zwar total traurig Aber Es ist stressfrei. Er ist mit Flasche und Brei glücklich.
Danke für die Antwort. 😊
Tut gut zu lesen das andere auch nicht mehr wollen.