Abstillen nach Gordon - kein Wachwerden...

Wir hatten vor, mit der genannten Methode das nächtliche Abstillen zu versuchen. Nun soll man aber das Kind in den Schlaf kuscheln etc. sobald es aufwacht. Vielleicht nehme ich das zu wörtlich, aber mein Sohn (20 Mon.) wacht gar nicht auf, sondern ächzt und jammert und zerrt an der Brust ohne aufzuwachen. Beruhigende Aktionen (streicheln usw.) sind völlig wirkungslos, weil er eben maximal im Halbschlaf ist. Selbst wenn ich ihn länger ignoriere, jammert er nur lautstark und würde suchend irgendwann vom Bett fallen, wenn ich wegrücke. Kuscheln ist sinnlos, er schlägt nur wild um sich bis er etwas brustartiges in die Hände bekommt. Mit anderweitig empfohlenen Zeichen wie einem Nachtlicht kommt man auch nicht weiter, da er einfach nicht die Augen aufmacht. Was machen wir "falsch"? Oder ist er einfach nicht dafür bereit? Ich habe an sich nichts gegen Weiterstillen, aber durch das nächtliche Trinken isst er tagsüber nur sehr wenig (und ja, es ist kein "nicht-nutritives" Nuckeln). Wir haben es schon (gezwungenermaßen) auf die harte Tour probiert, 5 Nächte nur mit Papa und Schreien aller 15 min, Wassertrinken und einem Brei gegen 3 Uhr. Nach dieser Tortur für alle war nach meiner Rückkehr alles beim Alten. Irgendwie muss es aber doch funktionieren....

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Hat er denn in den 5 Tagen wo nachts nicht gestillt wurde tagsüber mehr gegessen?

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Ja, deutlich. Er hat auch die abgepumpte Milch abgelehnt und in etwa doppelt so grosse Portionen wie sonst gegessen. Ich dachte schon, dass er abgestillt wäre, nach ein paar Stunden Schmollen nach meiner Rückkehr ging es dann aber wieder los, als wäre ich nie weggewesen.

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Habe noch keine eigenen Erfahrungen diesbezüglich, würde aber drauf tippen, dass dein Kleiner noch nicht soweit ist. Könntet ihr noch etwas warten?

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Mein Kleiner ist deutlich jünger (12,5 Monate), aber er reagiert nachts genauso. Er jammert und motzt mit Augen zu und schnappt und sucht die Brust.
Ich würde auch sehr gern langsam abstillen, weil ich abends so gern mal wieder unterwegs sein mag.
Mein Mann hat es noch nicht einmal geschafft, unseren Sohn ins Bett zu bringen. Ohne Brust geht gar nichts.

Meine Kinderärztin hat vorgeschlagen, mal die Oma einzuspannen. Evtl. lässt er sich durch sie einfacher hinlegen als wenn mein Mann oder ich das machen.
Das werden wir demnächst mal versuchen.

Nimmt deiner denn auch die Flasche oder wirklich nur Brust?

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Aber was ist denn das Problem? Wenn er nachts Milch trinkt ist doch super. Warum muss er tagsüber mehr essen? Wurde eine Unterernährung festgestellt?