Abstillen oder weiter machen? :-(

Ich hatte kaum Milch und hab nach vier Wochen aufgegeben. Obwohl ich auch sehr gern gestillt hätte. Ich stand durch den ganzen Stress mit Anlegen, Pumpen, Zufüttern quasi vor einer Wochenbett -Depression. In dem Moment war es für mich die richtige Entscheidung. Bin allerdings wirklich neidisch, wenn ich stillende Mamis sehe. Dann tut mir mein kleiner Flaschen-Bub leid. Obwohl es ihm natürlich gut geht. Aber trotzdem.

Huhu,

Was meinst du denn damit dass deine Brust kaputt ist? Schmerzen am Anfang sind leider normal und kommen meist vom falschen anlegen. Ich hatte anfangs auch immer Probleme mit der rechten Brust da ich den kleinen nicht so gut anlegen konnte. Mit viel Übung hat es aber geklappt.

Wie kommst du denn darauf, dass dein Baby nicht satt wird? Mit 9 Tagen ist es normal, dass Babies Dauer nuckeln, das ist wichtig um die Milchproduktion anzukurbeln. Zufüttern zu diesem Zeitpunkt ist eher kontraproduktiv da du ja deinem Körper vermittelst er braucht nicht mehr zu produzieren.

Ich finde auch, stillen sollte nicht um jeden Preis sein, aber hast du dich schon mit Fachleuten in Verbindung gesetzt? Ich hatte auch einen harten Start aber Dank guter Beratung und Hilfe haben wir die Kurve gekriegt. Schau doch mal im Netz nach stillberatung bzw la Leche Liga vor Ort. Die können dir super Hilfestellung geben.

Ich wollte es zwar anfangs auch nicht glauben aber es wurde wirklich irgendwann einfach

LG
D

Ich würde dir dringend empfehlen, Kontakt zu einer erfahrenen Stillberaterin aufzunehmen.

Gerade am Anfang kann stillen sehr anstrengend sein. Es ist ungewohnt, man hat es nicht im Gefühl und muss sich trotzdem auf sich selbst verlassen. Zudem wird einem noch viel vorgegaukelt und wir haben immer noch Angst, dass die Milch nicht reicht.

Aber eine weiche Brust sagt überhaupt nichts über die Milchmenge aus. Meine Brust spannte vielleicht die ersten zwei Tage, abpumpen ging bei mir nie und trotzdem würde mein Sohn weit über 6 Monate hinaus voll gestillt.
Die ersten vier Wochen hat er nur geschlafen, dann ging das sogenannte Cluster feeding los. Ich hatte eigentlich 24 Stunden ein Kind an mir.

Am Anfang tat es auch weh und ich hatte Wunde brustwarzen. Das lag daran, dass ich das anlegen erst üben musste.
Wenn ich das alles nicht in Erfahrung gebracht hätte, hätte ich vielleicht auch zugefüttert und dann abgestillt. Aber ich wusste, dass mein Sohn meinem Körper erst zeigen muss, vie viel er benötigt und dass die Flasche genauso anstrengend sein kann. Irgendwann hat sich das dann auch gelegt. Er trank schneller, tat nicht mehr weh, ich gewann an Selbstvertrauen und ich sah dann auch die Vorteile des Stillens.
Deine kleine ist neun Tage alt. Kuschel dich ins Bett mit ihr (am besten Haut an Haut) und lass dich verwöhnen. Du bist im Wochenbett und diese Zeit ist für euch beide wichtig.
Wenn ihr Gewicht ok ist, sie sonst fit ist und genügend nasse Windeln hat, musst du nichts zufüttern.

Eine gute Stillbeziehung braucht seine Zeit, bis sie sich einstellt. Ich stille gerade das zweite Kind und trotzdem hat es lange gedauert, bis es von ganz alleine klappt. Auch ich hatte Phasen mit zu wenig Milch, mit zu viel Milch und auch meine Brustwarzen waren anfangs "kaputt". Aber ich denke mir, Milliarden von Frauen haben schon gestillt, warum sollte ich aufgeben? Und irgendwann wirst du belohnt mit toller Zweisamkeit und du bist stolz, dass dein Baby nur durch deine Milch wächst und gedeiht.

Ich rate dir, eine Stillberatung zu suchen. Zufüttern am Anfang ist nicht gut. Da stellt sich deine Brust doch gerade erst ein. Wenn du Lust hast, dann packst du das. Bitte nicht aufgeben!

Liebe Melanie

Bitte nicht böse sein aber findest du nicht du stellst dir diese Frage zu früh? Schau mal ihrvkennt euch erst 9 Tage. Gebt euch Zeit. Ich weiss es ist nicht leicht grad wenn sie unzufrieden scheint aber glaub mir halte es durch. Ich selbst habe mir dauergebrüll angetan 3 monate lang. Abgrstillt habe ich noch nicht sie ist nun 4,5 und glaub mir wenn du irgendwannmal doch zufüttern solltest kannst du das ja aber nicht gleuch am anfang. Bis es sich einpendelt immer viiiiiieeeeel anlegen und Geduld. Und bitte gesunde Ernährung sowie viel trinken. Macht euch das nicht kaputt glaub mir dein Baby wirds dir danken.

Ich kann Dir nur empfehlen nicht aufzugeben!!!! Muttermilch ist das Beste für einen so kleinen Zwerg und der dadurch bestehende Nestschutz ist nicht zu unterschätzen.

Bei mir ist es die zweite Stillzeit und die verläuft ganz anders als die erste. Mein Sohn ist jetzt drei Monate alt...
Bei meiner Tochter hats mit der Milch sofort und ohne Stillprobleme und Schmerzen geklappt.
Der Start mit meinem Sohn war sehr holprig. Ich hatte drei Wochen höllische Schmerzen beim anlegen und die Brustwarzen sahen schlimm aus.... Die Tränen sind ein paar male gekullert und meine Hebamme hat mich oft getröstet. Aber ich wollte stillen und nicht gleich aufgeben. Wichtig ist, daß Kind immer wieder anzulegen und es ist total normal, daß man am Anfang auch mal alle ein bis zwei Std stillt, bis die Milch richtig da ist. Du kannst die Milch auch mit pumpen anregen und das gesammelte dann füttern.

Für wunde Brustwarzen gibts das Wollfett von Balea für knapp 2 Euro. Das hilft Wunder...

Hatte jetzt über das Wochenende Stressbedingt durch die Taufe auch wieder einen Milchengpaß. Ich habe alle 2 Std gepumpt und alle 4 Std gefüttert. Nun ist die Milch wieder da