Kein Muttermilch :(

Hallo Leute,

Also erstens wollte ich nur bescheid geben dass es schon vor 15 Monaten her ist, aber es bedrückt mich immer noch.

Als ich schwanger war mit meinem Sohn, der jetzt schon 15 Monate alt ist, hatte ich die ersten und auch die anderen Tage überhaupt kein Muttermilch. Dann musste ich Ihn mit Bebelac Kindermilch ernähren, den er auch sehr gerne getrunken hat.

Doch meine Frage währe: wieso hatte ich kein Muttermilch???

Bitte eventuelle Tipps die mir helfen könnten.

Danke im voraus,

Medina

1

Hi!
Vielleicht warst du etwas ungeduldig? Bei vielen Frauen kommt der Einschuß der Muttermilch erst am 5.Tag nach Geburt.
Wenn die BW nicht stimuliert werden durch häufiges Anlegen, und statt dessen Industriemilch gefüttert wird, klappt das dann natürlich nicht mit der Milchbildung.
Es ist völlig npormal und ausreichend, wenn das frische Babylein die ersten Tage nur Kolostralmilch bekommt.
Anderes Ding: Vielleicht hast du gepumpt, um zu sehen, wie viel da kommt?!
Mit einer Milchpumpe kann man immer nur sehen, wieviel man pumpen kann! Das hat aber überhaupt nichts mit der Menge zu tun, die das Baby heraussaugt!

Tja, man hat ja keene Skala an der Brust!

Stillproben zu machen, um anhand der Waage zu sehen, wie viel das Kind getrunken hat, finde ich völlig daneben, kontraproduktiv, weil es dich unter Druck setzt und sich dieser Druck negativ auf Milchspendereflex und Milchbildung auswirkt!
In den ersten Tagen ist es auch völlog normal, wenn die Babys nur 20ml pro Stillen trinken.

Durch die Flasche lernt das Baby innerhalb kürzester Zeit aus dieser zu trinken. Die Art des saugens unterscheidet sich zu der Art, die Muttermilch aus der Brust zu "melken" um 180 Grad.
Aus der Flasche ziehen die Babys die Milch.
Wenn sie dann angelegt werden, versuchen sie es so zu tun, wie an der Flasche...bekommen aber so nichts aus der Brust...schreien...
Die Brust wird nicht stimuliert, da das saugen falsch ist.
Kind bekommt die nächste Flasche und den Müttern wird gesagt, Tut mir leid, sie haben zu wenig oder keine Milch!

LG, Uta

2

Hallo Uta,

ich dank dir sehr für dein Beitrag. Es ist ja nicht so dass ich meinem kleinen sofort die Flasche gegeben habe, ich habe Tag und Nacht versucht ihm die Brust zu geben damit ich auch Milch bekomme (was nicht der Fall war).

Aber ich hatte überhaupt GAR kein Milch, und meine Brüste waren auch nicht, "so grösser geworden in der Schwangerschaft", wie es eigentlich sein sollte. Ab und zu bekam er die Flasche damit er wenigstens nicht den ganzen Tag ohne Trinken ist.

Nach einer Woche hab ich aufgegeben weil es einfach nicht klappen wollte.

Und ich wollte immer das er mit Muttermilch die ersten 6 Monate aufwächst.

(Entschuldige für meine Rechtschreibung und das nicht so gute Deutsch)

LG

Medina

4

Hallo Medina!

Die Brüste müssen nicht "explodieren" in der Schwangerschaft. Das sagt garnichts über die spätere Milchbildung aus.
Auch ein Milcheinschuß muss nicht mit harten, übergroßen Brüsten einhergehen.
Meinen Milcheinschuß bei Kind Nr. 4 war völliog unspektakulär ohne harte stellen, ohne Schwellung, ohne Schmerz.

zugefüttert, wenn das Kind auszutrocknen beginnt, sollte mit Becher, Löffel oder Fingerfeeding oder Brusternährungsset erfolgen. Und wenns geht, mit abgepumpter oder ausgedrückter milch.

Manchmal haben Die Babys nach der Geburt auch Blockaden im Kiefergelenk, so dass sie nicht richtig saugen können. Die falsche Stimulation lässt den Milcheinschuß auf sich warten.
Dann schafft Osteopathie Wunder!
Ein zu kurzes Zungenbändchen macht auch probleme. Kann mediziniscxh behoben werden.

Wie ist dein Kind geboren?
Normal oder per Kaiserschnitt?
Wenn normal, wurde die Geburt eingeleitet evtl. mit Wehentropf?

Frauen sind darauf programmiert, infolge einer Hormonausschüttung zu gebären. Dieselben Hormone lösen auch den Milchfluss aus. Der enge Zusammenhang zwischen dem Geburtsvorgang und der Milchbildung wirft unweigerlich eine Reihe von Fragen zum Thema Stillen nach dem Kaiserschnitt auf.

Vielleicht hilft dir ja eine kleine Erklärung dabei, dass Du dich nicht schuldig fühlen musst, wenn dies bei Dir der Fall war.

Der Milchfluss beginnt vor der Geburt! Es gibt zahlreiche Beispiele für den offensichtlichen Zusammenhang zwischen der Physiologie der Geburt und der Physiolllogie der Milchbildung.
Bei allen Säugetieren, so auch beim Menschen, werden die Wehenschmerzen durch Ausschüttung von morphinartigen Substanzen, den sogenannten Endorphinen, gemildert.
Untersuchungen haben ergeben, dass diese Endorphine die Bildung von Prolaktin anregen, ein Schlüsselhormon, das die Milchbildung in Gang setzt. Deshalb können wir heute mit einer Verkettung von Ereignissen ausgehen, die mit den physiologischen Wehenschmerzen beginnt und zur Freisetzung eines Hormons führt, das für den Milchfluss unverzichtbar ist.
Dasselbe Hormon - Oxytozin- ist für die Kontraktionen der Gebärmutter während der Wehen erforderlich, ebenso wie für die Kontraktion der Brustzellen beim Milchflussreflex, wenn das Baby saugt.
Fraglich ist aber, ob die Oxytozinausschüttung bei Frauen, die nicht in die Wehen kommen, ebenso viel bewirkt wie nach einer Geburt unter physiologischen Bedingunen. Eine schwedische Studie liefert die Antwort auf die Frage, indem sie die Tatsache einbezieht, dass Oxytozin durch Pulsieren in hoher Frequenz freigesetzt werden muiss, um Wirkung zu zeigen. Die Forscher stellten fest, dass bei Frauen, die zwei Tage nach einer vaginalen Geburt ihr Kind stillen, die Oxytozinausschüttung stark pulsierend, also wirkungsvoller erfolgt als bei Müttern nach einem Notkaiserschnitt.
Überdies ergab die Untersuchung, dass ein Zusammenhang zwischen der Weise der Oxytozinfreisetzung zwei Tage nach der Geburt und dem Zeitraum besteht, in dem das Kind ausschliesslich gestillt wird. Mit anderen Worten, die Stilldauer hängt offenbar von der Art und Weise ab, wie ein Kind zur Welt kommt.
Das schwedische Team fand aussserdem heraus, das bei durch Kaiserschnitt entbundenen Frauen 20-30minuten nach Beginn des stillens kein deutlicher Anstieg des Prolaktinniveaus zu erkennen war.
Auch die Ergebnisse einer italienischen Studie sollen nicht unerwähnt bleiben; sie ergab, dass der Endorphingehalt der Milch in den ersten Tagen nach einer vaginalen Geburt erheblich höher ist als nach einem Kaiserschnitt.
Viel spricht dafür, dass diese morphinartigen Substanzen unter anderem eine Art Sucht nach Muttermilch auslösen. Und man darf damit rechnen, dass Neugeborene, die sozusagen nach der Brust süchtig sind, länger und problemloser zu stillen sind als andere.
Im allgemeinen ist leicht nachvollziehbar, dass, sobald das Neugeborene die Brust gefunden hat das Verhalten von Mutter und Kind durch zahlreiche Hormone gelenkt wird, die während der Wehen und der Geburt freigesetzt wurden.
Diese verschiedenen Hormonem, die Mutter und Baby während der Geburt ausschütten, sind in den Stunden danach noch vorhanden und wirksam, und sie alle haben besonderen Einfluss auf die Interaktion zwischen Mutter und Kind und damit auch auf die Milchbildung.
Eine Fülle an Daten belegt, dass ein durch Kaiserschnitt entbundenes Kind (und zwar vor allem ohne vorheriges Einsetzen der Wehen) sich physiologisch grundsätzlich von einem vaginal geborenen Säugling unterscheidet. Lunge und Herz arbeiten anders. Das Glukoseniveau ist meist niedriger. Häufig haben Babys nach geplantem Kaiserschnitt in den ersten 90 minutten nach der Geburt eine niedrigere Körpertemperatur als auf vaginalem Weg oder durch Kaiserschnitt während der Wehen geborene Kinder.

Und dein Deutsch ist super!

LG, Uta

weiteren Kommentar laden
3

Hallo Medina,

bei mir war`s genauso. Die Brüste wurden nicht viel größer und ich habe immer wieder angelegt. Meine Maus ist jetzt 9,5 Wochen alt und ich bin am Abstillen. Wir haben`s ewig versucht und ich bin zum Treffen der "la leche liga" gegangen. Dann habe ich mal abgepumpt, um zu sehen wieviel überhaupt rauskommt. Das waren ca. 30 ml aus beiden !!! Brüsten. Da ich ihr unbedingt Muttermilch geben wollte, hab ich dann immer abgepumpt und gesammelt bis ich eine Mahlzeit komplett hatte...das war meist nur eine am Tag. Da sie jetzt aber tagsüber auch wacher ist, kann ich nicht ewig an der Pumpe sitzen und stille ab.
Nichts ist schlimmer als Stillbabies die hungern müssen!
Meine Maus hat die ersten Wochen nach der Geburt nur 40 g die Woche zugenommen...bis wir zugefüttert haben.
Bei manchen Frauen ist es eben so...und das hat mir so die Mitarbeiterin der la leche liga gesagt. Und die sind ja absolut pro Stillen.

Ich wollte genau wie du 6 Monate voll Stillen, aber das Wohl des Babies geht natürlich vor.

Wenn bei uns nochmal Nachwuchs kommt, werde ich`s wieder versuchen:-)

Lieben Gruß,
lapierre

7

Hallo lapierre,

Dann wünsch ich deinen kleinen Maus alles gute und Gesundheit. Und lass uns hoffen das es bei den nächsten Kinder klappen wird.

Alles gute,

Medina.#winke

8

#liebdrueckDanke...dir auch alles gute.

5

das ist jetzt im nachhinein schwirig zu beantworten

villeicht gehörst du zu den mamas die wirklcih keine milch haben?

villeicht warst du falsch imformiert oder bekamst keine hilfe von den schwestern das macht schon oft viel kaputt .

der milcheinschuss kommt zwischen tag 3 und 5 manchmal ein bisschen später in dieser zeit darf man (wen man stillen will) gar nicht zufüttern den JEDE frau egal ob sie später stillen kann oder nicht hat bei einer termingerecht gebornen geburt kolostrum in der brust und die reicht dem baby mache verlangen das kolostrum alle 10 min ondere nur alle 5 stunden beides ist im rahmen liegt im normbereich.

wenn de rmilcheinschuss dann da ist merken viele frauen das nciht denn die brüste werden nicht bei jeder frau prall oder groß sondern bleiben ganz normal

normal in den ersten 8 -14 wochen ist es von jede halbe studne stillen bis hin zu alle 6 stunden stillen je nach dem was für ein baby man erwischt hat

normal ist es JEDEN abend zwischen 1-6 stunden ununterbrochen zu stillen das nennt sich clusterfeeding und ist auf de rganzen welt dokumentiert

dann denken manche mamas oft das appumpen würde etwas über die milchmenge aussagen dabei bekommen die wenigsten mamas überhaupt mit der pumpe etwas raus wenn sie nicht regelmäsig pumpen bekommt auch die längste langzeitstillmama nichts mehr aus der brust

der geläufigste rytmus liegt bei allen 1,5 bis 2 studnen bei stillkindern leider verbreiten noch viele hebammen das märchen das ein mindestanstand eingehalten werden muss und das macht auch bei vielen frauen das stillen kaputt

noch dazu hat eine generation vor uns so gut wie niemand gestillt und so geben mama schwiegermutter oma oft

eher stillhinderliche tipps so wie es eben früher wahr

dann sind viele mamas meistens genervt wollen kein cklusterfeeding wollen nicht jede halbe stunde stillen haben keine lust darauf auch das ist verständlich und nimmt einen bei einem viel nuckler kind niemand übel

ist etwas für dich dabei? wie gesagt heute ist da snur noch schwer nachvollziebar es giobt viele gründe dafür und welcher auf dich zutrifft wissen wir nicht

9

Hallo angeldragon,

Ja wie es aussieht gehör ich wohl zu den Mama's die kein Milch haben #schmoll.

Es ist wirklich so das die Schwestern hier im Krankenhaus, bei uns in Kosovo, wirklich überhaupt keine Interesse zeigen, jemanden wenigstens ein bisschen zu informieren.

Alles was ich gelernt habe was ein Kind betrifft, hab ich von meiner Mutter gelernt.

Sie hat auch versucht mir mit irgendwelche Tipps zu helfen (Trinken und Essen die traditionell bei uns sind, damit wir Muttermilch bekommen) die leider auch nicht geholfen haben.

LG,

Medina.

10

Hallo,

wie kommst du überhaupt darauf das du keine Milch hattest? Wurde dein Baby vor und nach dem Stillen gewogen? Anders wäre das ja sonst gar nicht festzustellen.
Vielleicht hatte dein Säugling auch eine Saugschwäche und kam einfach nicht an die Milch??

Im Nachhinein ist das schwierig zu klären. Zu guter letzt gibt es immer noch die 2% Frauen die tatsächlich keine Milch produzieren können, das liegt dann meist daran das keine Milchdrüsen vorhanden sind.

In manchen Fällen klappt es dann aber beim nächsten Kind trotz allem einwandfrei.

LG

11

Hallo berry26,

Ich sag ja ich hatte überhaupt GAR KEINE Milch, vom Anfang an.

Und wie es aussieht bin ich bei der 2% wohl dabei, aber ich will hoffen das es beim 2.Kind klappen wird.

LG,

Medina.