Ich stille ab / Bin psychisch völlig fertig..

Hallo zusammen,

ich bin total fertig mit den Nerven..
Meine Milch reicht einfach nicht..
Wenn ich Tom stille, dann putzt er anschließend seine 100ml Pre weg. Ich habe versucht, ihm keine Pre zu geben, doch er hört nicht auf zu schreien.. Habe versucht ihn spätestens jede Stunde anzulegen, doch die Milch wird nicht mehr.. Dann habe ich alle 45 Minuten abgepumpt, doch die Milch wird nicht mehr.
Ich mache mich selbst total fertig, weil das alles nicht klappt.

Ich gebe die Schuld eindeutig dem Krankenhaus. Dort hat man mir Tom nicht zum Anlegen gebracht, sondern Pre gefüttert, ohne dass ich es wusste.
Nach ein paar Tagen habe ich Abstilltabletten bekommen mit der Begründung "Die Milch wird ja eh nicht mehr."

Ich bin nur noch am Weinen, ich hätte alles gegeben, ihn voll stillen zu können. Mittlerweile ist das Stillen eine richtig psychische Belastung für mich geworden..

Ich halte es einfach nicht mehr aus.. Ich stille eine Stunde und es kommt nichts.. Und dann mache ich doch wieder ein Fläschchen fertig, weil ich es nicht ertrage, wie Tom vor Hunger schreit..

Sorry für's Bla bla, aber ich musste das mal los werden.

LG Lena + Tom (17 Tage)

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dann mach doch mit zwiemilch weiter. ist doch auch prima! :-)

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Was ist das denn?

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Das, was du jetzt tust. Muttermilch, solange sie es noch hergibt. Und Pre, wenn es dir nicht reicht.

Das kann entweder eine Weile halten, dann stillst du halt.
Oder es hält nicht, dann stillst du automatisch ganz sanft ab.

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Also wenn Du mich fragst, bleibt die Milch weg, weil Du so gestrest bist! ziemlich eindeutig. Wenn Dir das Stillen so wichtig ist, dann wird das auch! Geh zu einer Stillberatung oder einer Hebamme in der Nähe, die werden Dir helfen. Das allerwichtigste ist, dass Du Geduld hast mit Dir und dem Stillen und das ist in so einer belasteten Situation natürlich leicht gesagt.
Aber: wenn Du es willst, steht die Chance ziemlich gut, dass Du es schaffst! Es ist wohl spgar möglich das Adoptivmütter genügend Milch haben zu stillen, dann schafft Du es ganz bestimmt!
Hol Dir wirklich hilfe, dann wird das!

Alles Gute und toi, toi, toi
Marlene

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Eine ehrenamtliche Stillberaterin gibt es hier nicht. Was kostet das denn so im Normalfall?

Ich will es wirklich, aber der Kleine ist nun schon 17 Tage alt.. Ich habe immer nur um die 40 ml pro Stillmahlzeit..

Ich habe Stress momentan, das ist wohl richtig. Nicht nur dass ich mich wegen dem Stillen unter Druck setze, ich muss auch alles andere allein bewältigen. Haushalt, Einkaufen, Termine etc..

LG Lena

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Ja und das ist eben alles ein bisschen viel für den Anfang. Du solltest Dich eigentlich auf Dich und das Baby konzentrieren. Ist da gar niemand der Dir Haushalt o Einkaufen abnehmen kann???
Wegen Stillberatung schau Mal im Internet nach der La Leche Liga. Die wissen Adressen und haben, glaub ich, auch eine telefonische Beratung! Das wird Dir sicher weiterhelfen!

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Hallo,

das tut mir sehr leid für dich. #liebdrueck

Hört sich ein wenig danach an, als ob du keinen richtigen Milcheinschuß hattest #kratz

Bei mir ging das im KH auch total schief. Meine wurde auch zugefüttert und auch auf Nachfragen, wann ich sie wieder anlegen soll, kamen keine gescheiten Antworten.

Ich hatte zwar dann am 6. Tag endlich Milcheinschuß aber satt wurde die Kleine irgendwann nicht mehr. :-(

Habe dann zugefüttert.
Aber meine war da schon 3 Monate alt.

Wenn das bei dir jetzt schon so ist, quäle dich nicht. Ist nicht schlimm, die Flasche zu geben. Das hat auch Vorteile. Ich habe das genossen. ;-)

Hast du denn eine Nachsorgehebamme?
Die war bei mir ganz wichtig, gerade für das Stillen.

Alles Gute und #pro
Nexel + Loreley 6 Monate + 23 Tage

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Einen Milcheinschuss hatte ich nicht. Mir wurde gesagt, dass das an dem Kaiserschnitt lag??
Es wurde halt immer etwas mehr.. Erst 10g dann 20g und die letzten Tage im Krankenhaus dann 40g pro Stillmahlzeit. Aber dabei ist es bis heute geblieben..

Meine Nachsorgehebamme hat mir das Rezept für die Milchpumpe besorgt. Aber das Pumpen bringt auch nicht viel..

Was könnte die Hebamme denn noch machen?

LG Lena

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Hallo,

zunächst einmal ist es völlig normal, wenn du am 1. Tag nur 10 Gramm Milch hast, am 2. Tag 20 Gramm usw.
Mehr brauchen die Babys nicht!

Früher dachte man, Babys bräuchten direkt mehr, vom ersten Tag an aber das ist Unsinn.

Meine Tochter wurde auf die Neugeborenenstation verlegt und dort vorsichtig zugefüttert, weil sie nichts bei sich behalten konnte. Und das waren anfangs auch nur 20 Gramm.

Wenn du keinen richtigen Milcheinschuß hast, dann kannst du Oxytocin-Nasenspray nehmen. Das musst du unmittelbar vor dem Anlegen nehmen. Haben die den "jammernden: ich habe noch keinen Milcheinschuß"-Müttern im KH gegeben (war selber so eine).

Wenn du allerdings schon eine Tablette zum Abstillen bekommen hast, fände ich das echt....... :-[

Du kannst sonst Malzkaffee, Malzbier, Stilltee oder alkoholfreies Weizen trinken. Und trinken, trinken, trinken. Mineralwasser ohne Kohlensäure.

Halt die üblichen Sachen und alle 2 Stunden anlegen, 20 min. Danach erst zufüttern.

Übrigends hatte meine Bettnachbarin einen KS und konnte sich vor Milch nicht retten! Und das am nächsten Tag. Ist halt bei jedem anders.

Alles Gute, nexel

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Hallo Lena,

ich kann dich verstehen und finde es wirklich schade, dass sie dir Tom im Krankenhaus nicht regelmäßig gebracht haben. Ich hatte rooming-in bei beiden und sie waren Tag und Nacht bei mir, somit war der Start der Idealste. Bei meinem Kleinen hatte ich eine Zimmernachbarin die ohne mich wahrscheinlich auch verzweifelt wäre und abgestillt hätte. Hat sie auch gesagt. Daran sieht man, wie abhängig das stillen von der Betreuung im Krankenhaus ist, wenn man selbst noch keinerlei Erfahrungen damit hat.

Wie meine Vorrednerin sagt, versuche es doch mit Zwiemilch. Sprich du gibst ihm abwechselnd Pre und Mumi hast aber nicht den Druck. So bekommt er noch die guten Abwehrstoffe und wer weiß vielleicht entspannt sich die Situation und du bekommst doch noch genügend Milch. Denn es hat auch viel mit der eigenen Psyche zu tun. Und wenn nicht, stillst du so langsam ab.

Und es ist nicht schlimm, wenn du zufütterst. Wenns nicht anders geht, gehts halt net anders. Hauptsache dem kleinen gehts gut.

Alles Gute #klee und LG

josy mit jack (3) + jones (fast 6 Monate)

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Rooming-in gab es bei uns auch. Doch durch den Kaiserschnitt konnte ich mich 3 Tage nicht bewegen. Ich habe vorgeschlagen, dass Tom trotzdem 24 Stunden bei mir bleibt und ich klingel mir dann eine Schwester herbei, damit sie mir Tom aus dem Bettchen heben kann oder wickelt etc. Doch davon wurde mir abgeraten..
Ab dem 3. Tag konnte ich Tom allein aus seinem Bettchen heben aber zum Wickeln habe ich mir dann doch noch jemanden gerufen. Was ich nicht wusste, dass sie ihm in der Zeit dann doch Pre gegeben habe..

Die Beratung zum Thema Stillen war gleich Null. Und ich ganz unerfahren, hatte überhaupt keine Ahnung, wie das alles so geht..

Beim nächsten Kind bin ich dann schlauer..

Also ohne Zufüttern geht es gar nicht. Nur wenn ich ihm dann die Flasche gebe, denke ich mir, hätte ich mir die Stunde Stillen auch sparen können..

LG Lena

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Hach Mensch Lena, das tut mir echt leid #liebdrueck...

Ich finde das eine echte Schweinrei was sie da im KH gesagt und getan haben. Meine Freundin hat auch per KS entbunden und hatte trotzdem rooming-in. Die Kleine war Tag und Nacht bei ihr und wenn sie Hilfe brauchte hat sie geklingelt. Sie war aber auch recht fit gleich wieder. Und das sie einfach zufüttern ohne zu fragen, ob es dir recht ist, ist auch ne Sauerei!! Eigentlich hätten sie dich pumpen lassen/bzw. anlegen, anlegen, anlegen lassen!! müssen, denn die Vormilch ist das Beste vom Ganzen. Und je öfter am Anfang angelegt wird desto schneller kommt die Milch. Naja nu kann man auch nix mehr machen.

Aber du kannst, wenn du willst weiter daran arbeiten, dass du zumindest weiterstillen kannst. Versuch den Druck aus der Sache zu nehmen. Und wann immer du kannst stillst du ihn auch wenn du danach nochmal zufüttern musst. Wenn du das immer weitermachst und dran bleibst, könntest du (vorrausgesetzt deine Situation lässte das zu) langsam mehr stillen und weniger zufüttern. Schritt für Schritt...

Es lohnt sich und es gibt immer kleine Rückschläge in der Stillzeit.

josy

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Aber warum willst Du denn dann gleich ganz abstillen? Du kannst doch z. B. zwei oder dreimal am Tag stillen und den Rest mit der Flasche zufüttern, also immer im Wechsel. Das nennt man dann Zwiemilchernährung.

Im Übrigen heißt es nicht, dass dein Sohn vor Hunger schreit, wenn er schreit. Dafür könnte es ungefähr tausend andere Gründe geben, z.B. auch eine Halswirbelblockade, Koliken etc. Dass er sich an der Brust beruhigt ist logisch, weil das einfach der schönste Ort der Welt ist.

Vielleicht will er auch einfach nur nuckeln. Es gibt Kinder mit einem enorm starken Saugbedürfnis. Meine Tochter ist auch so eine. Sie wollte die ersten Monate stundenlang dauernuckeln. Und wenn sie abgedockt wurde, ging das Gebrüll los. Ich habe am Tag bis zu 10 Stunden gestillt, davon manchmal 4 Stunden am Stück (tagsüber und nachts). Zufrieden war sie trotzdem nicht. Und beim Abpumpen kam nichts, absolut gar nichts. Milch hatte ich aber reichlich, das sieht man ja an den nassen Windeln (7 am Tag sollten es sein).

Wir haben irgendwann auch zugefüttert und ich habe mich genauso gefühlt wie Du jetzt. Heute weiß ich, dass es unnötig war, sich so verrückt zu machen. Flaschennahrung ist in Ordnung, wenn sie einem Erleichterung schafft. Und das hat sie bei uns. Ich hatte so wenigstens mal 3 Stunden am Abend meine Ruhe, weil Java pappsatt eingeschlafen ist. Und tagsüber war der Druck weg. Wenn ich keine Lust hatte auf das Genuckel, dann konnte ich eine Flasche geben. Habe ich aber nicht.

Ab der 5. Woche haben wir eine Flasche am Abend zugefüttert. Ab dem 5. Monat gab es nachts Flasche und Brust im wechsel. Ab dem 7. Monat gab es nachts nur noch die Flasche und bis heute stille ich Java noch am Morgen. Sie ist 16 Monate alt.

Also nimm den Druck raus, gib deinem Sohn die Flasche und die Brust im Wechsel und Du wirst glücklich sein, versprochen.

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Im Wechsel? Also nicht wie bis jetzt Stillen und anschliessend Fläschchen?
Aber er wird dann doch nicht satt..

Dass er nicht immer Hunger hat, wenn er Schreit ist klar.. Er will oft nur kuscheln (er wird mal ein Muttersöhnchen).

Doch wenn ich ihm dann ein Fläschchen gebe ist er total gierig..

Na gut.. Ich werde es erst nochmal versuchen.. Nur wenn er dann die Pre bekommt denke ich mir, dass ich mir die Stunde Stillen auch hätte sparen können. Zumal es für mich recht schmerzhaft ist..

Danke für deine Antwort #liebdrueck

LG Lena

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Im Wechsel zu stillen und Flasche zu geben macht es einfacher, denn Du musst nicht bei jedem Mal eine Flasche machen. Und deine Brust hat Zeit sich zu erholen, wenn Du Schmerzen hast. Was übrigens auch darauf hindeutet, dass er vielleicht nicht richtig trinkt. Das müsste mal eine Stillberaterin überprüfen. Manche Kinder benutzen ihre Zunge nicht richtig, was auch an der frühen Flaschenfütterung liegen kann. Stichwort: Saugverwirrung.

Also auf jeden Fall war für mich das Zufüttern der richtige Weg. Der Stress war weg. Und dass ich heute noch stille, verdanke ich dieser Lösung. Bei meiner Tochter war es auch so, dass sie etwas ruhiger wurde, weil sie sich ja einmal am Abend richtig satt futtern konnte. Das hat sich dann auch auf den nächsten Tag ausgewirkt.

Übrigens hat sie IMMER Flaschennahrung angenommen und regelrecht verschlungen, egal wie satt sie war. Das ist heute nicht so. Flasche geht immer, selbst wenn sie vorher ein halbes Hähnchen gegessen hat (so ungefähr).

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hallo!
nett dich hier wieder zu treffen!;-)
mir gings grad genauso.habe mich total vorbereitet aufs stillen um diesmal länger und richtig zu stillen!aber anscheinend bin ich dafür nicht gemacht!erst wollte er nicht ohne brusthütchen,dann kam 4 tage keine milch so das ich zufütterte.habe mich auch fertig gemacht damit.habe dann noch abgepumpt und es dann alles gelassen.mein mann kann mir jetzt ganz toll helfen beim aufstehen!#freu und wir sind alle gelassener!
ich habe mich mit abgefunden und kann mich jetzt besser über den kleinen mann freuen!
lg nana und jamie 11 tage alt

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Hey Nana :-)

Auch eine Möglichkeit.. Aber ich denke, ich werde es doch nochmal versuchen..

Wie geht es euch denn so??

LG Lena

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Der verkorkste Start, der Stress jetzt - dass du völlig fertig bist, ist klar. Und das deine Milchbildung nur mit sehr sehr viel Arbeit überhaupt in Gang kommt, versteht sich.

Jeder hat seine Grenze und wenn deine erreicht ist, dann entscheide dich für den Kompromiss, mit dem ihr Leben könnt. Dein Kind muss zufrieden sein und du auch.

Theoretisch bestünde noch die Option per Brusternährungsset an der Milchbildung zu arbeiten. Dazu braucht es eine Stillberaterin. Aber ich bin mir nicht sicher, ob das in dem angespannten Zustand das Richtige für dich ist.

Die andere Möglichkeit wäre das Ziel vollstillen aufzugeben und einfach nur anzulegen, wenn dir danach ist und Pre zu füttern, wenn er groooooßen Hunger hat. Solange es eben geht. Auf die Art stillst du vielleicht eine Weile noch ein bisschen oder du stillst automatisch ganz sanft ab, je nachdem wie weit deine Kraft reicht oder was die Milch macht.

Wenn das alles nichts ist, dann still ab. Dein Kind hat Hunger und du bist fertig. Die Milchbildung ist völlig aus dem tritt und es kostet dich zuviel Energie sie auf das nötige Level zu bringen. Du musst dich nicht opfern, um Stillen zu können. Das sollte niemand müssen.

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Ich denke dass ich so weiter machen werde wie bisher.. Aber nicht mit dem Ziel voll zu stillen! Sondern nur, weil Tom so gern an der Brust hängt und die Nähe braucht. Dann ist der Druck weg..

Und durch die Pre ist er dann noch zufriedener. Zumal ich endlich die passende Marke gefunden habe, Humana hat er gar nicht vertragen. Habe jetzt etwas tiefer in die Tasche gegriffen und die Aptamil gekauft. Die verträgt er super!

LG Lena

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Hallo Lena,
ich wollte Dir noch schreiben, da ich auch sehr große Stillprobleme hatte.
Ich hatte ebenfalls einen Kaiserschnitt, es gab keinen Milcheinschuss, es hat mehr als 24 Std gedauert, bis meine Tochter überhaupt angelegt wurde..und natürlich wurde auch zugefüttert.
Dazu hat man mich noch unter Druck gesetzt:
Vor dem Stillversuch wiegen, ich durfte nur 30 Min probieren (damit sie nicht "zu schwach" fürs Flasche wäre), dann wiegen, dann Flasche..gräßlich.Besonders perfide war, dass ich von den 30 Min meist schon 20 gebraucht habe, um sie wach zu bekommen--da sie aufgrund ihrer Gewichtsabnahme alle 2-3 Stunden gefüttert wurde, war sie meist noch von der Flasche satt und schläfrig und hatte überhaupt keine Lust, hat die Brust nur angebrüllt...
Meine Brust wurde auch nicht prall, die Milch tropfte nicht heraus--ich dachte schon, ich wäre total trocken.
Die 25ml, die ich unter Qualen zusätzlich abpumpte, wurden wirsch abgetan mit einem
"Ihr Baby braucht aber pro Mahlzeit mindestens 50ml"
Davon, dass beim Abpumpen oft wg fehlendem Milchspendereflex weniger und bei manchen Frauen auch NICHTS kommt, war nie die Rede.
Stattdessen fütterte die Schwester mein Baby mit den Worten"So, jetzt bekommst Du was RICHTIGES!"
Ich hatte einen ziemlichen Zusammenbruch, hab mich dann selbst entlassen (hatte noch ziemliche Probleme wg Gestose, konnte da aber nicht mehr bleiben,hab nur noch geweint).
Meine Hebamme kam dann TÄGLICH, hat mich erstmal wieder ins Bett gepackt, jede Menge Malzbier,alkoholfreies Weizen "verschrieben" und viiiiel Ruhe.
Abpumpen hat sie erstmal "verboten"--sie sagte, der zusätzliche Stress zum schwierigen Stillen wäre kontraproduktiv für die Entspannung--ohne Entspannung keine Milch.
Ich habe Stillöl benutzt und vor jedem Stillen die Brust massiert und versucht, ruhig zu bleiben.Die Kleine jederzeit und solange angelegt wie sie wollte (zT 2 Std am Stück).
Es hat ein paar Wochen gedauert, bis alles eingespielt war (ich weiss nicht mehr, ob 4-5?) aber sie kam erstmal täglich und dann alle 2-3 Tage zum Wiegen und Gucken, da es vom Gewicht schon kritisch war).
Ich war schon zwischendurch so fertig, da ich dachte, vielleicht wäre es besser, doch zu füttern, als immer dieses hin und her...

Am Ende hat es geklappt, sie ist jetzt bald 5 Monate alt und wird voll gestillt.

Denk dran, Deine Hebamme kann Dich bei Stillproblemen so oft besuchen, wie es nötig ist.Das wird von der Krankenkasse bezahlt.
Auch, wenn Du irgendwann ganz abstillen willst, hast Du Anspruch auf eine Hebamme.
Bitte hole Dir Unterstützung, es ist schon was ganz anderes, wenn man es nicht alleine durchkämpft sondern jmd an der Seite hat, der Dich voll unterstützt--egal, ob es auf Dauer mit dem Stillen klappt oder nicht.

Ich schreib Dir so ausführlich, weil man es Dir ja auch anmerkt, wie gerne Du stillen möchtest.
Ich drücke Dir fest die Daumen und wenn Du irgendwelche Fragen hast, kannst Du mich auch gerne per VK anschreiben.
LG:-)

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Hallo Lena,

bitte nicht abstillen....bei mir war das genau gleich und inzwischen klappt das Stillen super.
Durch den Kaiserschnitt kam meine Milch erst ca. 1 Woche nach der OP. Wir haben auch zugefüttert mit Pre. Ich musste die Kleine dann erst auf den Busen umgewöhnen, was aber mit Anstrengungen geklappt hat. Dann hat ihr die Milch m.E. am Anfan auch nicht gereicht und ich habe immer mal wieder (aber max. nur 1 ) Fläschen pro Tag dazu gegeben. Und ich habe Anna immer und immer wieder angelegt. Wenn es sein musste, bin ich den ganzen Tag im Schlafi auf dem Sofa gesessen und habe gestillt. Nach ca. 4 Wochen hat sich dann der Busen total auf Anna eingestellt. Sie trinkt jetzt alle 2-3 Stunden und sie wird super satt.
LG und alles Gute Steffi
PS: Ich war zwischendurch auch total fertig und wollte nix lieber als abstillen....