Beide Kinder in ihre Zimmer einquartiert, jetzt Schlafprobleme, Tipps?

Hallo,

Ich habe beide Kinder in ihre Zimmer einquartiert. Beide lieben ihre Betten, fremdeln nicht und fragten kein einziges Mal mehr danach, ins Elternbett zurück zu dürfen. Das vorweg.

Der große, 3,5 Jahre schlief seit 2 Jahren durch (klar, Ausnahmen gab es, aber der Normalfall war, dass er schläft. 10-12h die Nacht).

Jetzt, seit er im eigenen Zimmer ist, wird er 3-5x die Nacht wach und ruft nach mir. Beide Kinderzimmer sind miteinander verbunden, ich habe immer ein kleines Lichtlein an und schlafe selbst auch in den Kinderzimmern - und tingel die ganze Nacht von einem Kind zum anderen. Schlafe max eine Stunde am Stück, einer von beiden ist immer nach Mama am Quarken. Beim Kleinen ist es normal (15 Monate), der schreit seit Geburt nachts nach mir und sobald ich in der Nähe bin schläft er. Ist okay, verwächst sich.

Aber was kann ich tun, um dem großen die Sicherheit zu geben, dasa auch er nachts wieder durchschläft? Mir ist klar, dass das ein großer Prozess ist und viel macht mit ihm (hat tatsächlich auch schon ins Bett gemacht, qas er zuvor nie tat). Ich würde gern was tun, weiß aber nicht was. Und meine Kraftreserve ist aufgebraucht.

Bin etwas ratlos und würde gern wissen wie ihr das mit einem Spätausquartierten gemacht habt.

Lieben Dank und viele Grüße

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Hat der Grosse den vorher bei euch geschlafen?
Warum habt ihr ihn ausquartiert?
Wenn er jetzt wieder so oft wach wird und du hin und her wanderst, warum schlaft ihr denn dann nicht wieder alle in einem grossen Bett? Also Familienbett?
Das hin und her wandern nachts wäre mir ehrlich gesagt zu doof, hab ich auch noch nie gemacht. Dann lieber alle in einem grossen Bett.

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Ich mag endlich wieder mein Reich für mich. Denke der Übergang ist halt nicht einfach, würde halt gern Tipps haben wie ich es leichter machen kann.

Wieder alle in ein Zimmer ist keine Option mehr. Der große will auch gern in seinem Zimmer schlafen

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Wie lange habt ihr es denn jetzt versucht? Ich kann gerade schwer beurteilen, ob es einfach die Umstellung und die neue Schlafumgebung ist, oder ob der 3-Jährige euch nachts einfach noch braucht. "Durchschlafen" bedeutet ja nicht, dass er nicht wach wird. Vielleicht wurde er auch vorher nachts häufig wach, hat sich im Halbschlaf versichert, dass er nicht alleine ist und alles gut ist und konnte dann schnell weitergeschlafen. Und jetzt funktioniert das nicht mehr, weil er nachts vielleicht Angst bekommt, wenn er merkt, dass er alleine ist.

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Dankeschön für deine Nachricht! Seit 3 Wochen versuchen wir es erst. Alleine ist er nicht. Ich liege abwechselnd zwischen den beiden. Immer bei dem, der gerade nach mir ruft.

Aber Angst scheint er nicht zu haben. Es ist eher dieses 'wer ist schon gern alleine'. Er kennt es ja nicht anders, daaa immer einer da ist.

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Beide gleichzeitig in eigene Zimmer?

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Ja genau, beide in ihr eigenes. Sind quasi verbunden die Zimmer und Tür ist auf. Können sich sehen.

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Das hätte ich anders gemacht. Erstmal den Großen und dann, wenn das klappt, das jüngere Kind.
Partner mit einspannen vielleicht möglich?

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Ich würde dir empfehlen die Tür zu schließen, das Licht zu löschen und deinen großen Sohn am Bett zu trösten. Für mich klingt es so, als wäre es zu unruhig und als ob er gar nicht in den Schlaf findet, weil er zu viel aufnimmt.
Ich denke nicht, dass es bei euch noch dem Übergang geschuldet ist, sondern, dass dein Sohn es ls neues normal etabliert hat.

Am Bett trösten und dann wieder weggehen war bei uns die Lösung. 🙂

Bearbeitet von RosarotesSchweinchen
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Ja genau, am Bett getröstet (obwohl er ja nicht weint) hab ich ihn und qenn er schläft versuche ich weder rüber zu gehen. Wenn ich nicht selbst schlafe.

Das Licht (kleines dunkles fußlicht) brennt im Nachbarzimmer.

Als wir noch zu viert schliefen und der Mini laut geqeint hat ist der große nicht wach geworden- und wird es heute auch noch nicht.

Er war als Baby halt auch schon immer sehr Mama. Bis heute möchte er überwiegend von mir ins Bett gebracht werden. Hängt vll zusammen?

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Das kann sein. Ich habe als Vergleich nur meine Kinder (3,5 und 2 Jahre), die im September alleine ins Kinderzimmer quartiert wurden. Die Kleine wollte es so, hatte anfangs wenig Probleme damit, inzwischen schläft aber immer jemand bei ihr 😉 Das finde ich nicht schlimm, solange es für uns zu ertragen ist und icj glaube du findest das bei deinem jüngeren Sohn auch nicht weiter tragisch, weswegen ich den Wunsch herauslese, dass vor allem der Große besser schläft.

Mein Großer war ein sehr schlechter Schläfer und wurde auch lange in den schlaf getragen und ist bis Oktober nur mit Körperkontakt eingeschlafen. Mein Mann hat dies gemacht. Er ist, wie du, die erste Bezugsperson. Ich stehe quasi als etwas distanzierterer Beobachter daneben. Und ich erkenne bei meinem Mann die Tendenz von den Vorhaben, dass die Kinder alleine schlafen, abzurücken, weil es nachts um ein Vielfaches anstrengender ist als tagsüber. Er hat sich also auch immer dazu gelegt und je öfter er es gemacht hat, desto mehr wurde es eingefordert. Seitdem er es konsequent nicht mehr tut, sondern nur im Stehen beruhigt und wartet, bis der Große wieder eingeschlafen ist, ist der Schlaf wieder entspannt und die meisten Nächte schläft er für 8-9 Stunden durch. Bei uns hat einige Tage Konsequenz geholfen und inzwischen schläft mein Sohn auch alleine im Hochbett ein, während mein Mann am Boden die Geschichte vor liest. Es kann natürlich sein, dass dies der nächste natürliche Entwicklungsschritt ist, aber dann wäre er zufällig mit einer Verhaltensänderung geschehen, was ich wiederum unwahrscheinlich finde.

Wie ist denn die Situation, wenn du nicht verfügbar bist? Kann dein Mann übernehmen? Die Situation nicht nur nicht durchschlafen zu können, sondern auch noch mehrfach das Bett wechseln zu müssen, wäre für mich gar nicht zu leisten. Also meine Daumen gehen nach oben, alleine weil du das durch hältst! 🙂

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Wenn du es weißt, sag bitte Bescheid :)
Unsere Kinder schlafen auch seit über einem Jahr in ihrem Zimmer - allerdings auch mit einem von uns Eltern im Bett. (4, 2). Interessanterweise würde es unser jüngeres Kind schon überwiegend allein schaffen, nur unser großes Kind weint immer beim Aufwachen, sollte keiner da sein und braucht viel Rückversicherung. Ich weiß nicht, ob man das "trainieren" kann. Wir haben den Absprung noch nicht geschafft.
Wäre eine Möglichkeit für dich, beide Kinder im selben Zimmer zu haben? Dann sparst du dir zumindest die Wege

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Das hab ich auch schon versucht und mich mit der Matratze auf dem Boden daneben gelegt. Quintessenz war am nächsten Morgen, dass alle 3 auf der am Boden liegenden Matratze lagen. Einer links, einer rechts 🙈

Ich würde ja zurück Zum familienbett gehen aber beide fühlen sich total wohl wo sie jetzt sind und wollen gar nicht zurück..Was sie wollen ist halt Mama neben sich. Dann ist die Welt in Ordnung.

Beim großen würde auch der Papa gehen. Beim kleinen aber gar nicht. Der kann ihn nicht mal ins Bett bringen...

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:-D Klingt genau wie bei uns. Wenn ich nicht wüsste, was es für den eigenen (Nicht-)Schlaf bedeutet, würde ich es ja sehr niedlich finden.
Bei uns ist nun die schlafreichste Variante ein 1,80 m Bett im Kinderzimmer. Da schlafen beide zusammen und je nach meinen Energien schlafe ich in meinem Zimmer ein, um dann in der Nacht rûber zu wandern oder ich schlafe direkt bei ihnen.
Ich hatte einfach noch nie den langen Atem, ständig hin und her zu laufen, in der Hoffnung, dass sie es irgendwann allein schaffen. Vielleicht fehlt mir da auch nur der Optimismus.
Ich drücke dir jedenfalls die Daumen

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Hey,

mein Weg war folgender:

die Kinder schliefen erstmal weiterhin im Familienbett - und ich legte mich ins Kinderzimmer. So konnten sie weiterhin in ihrer gewohnten Schlafumgebung schlafen, lernten aber gleichzeitig, allein zu schlafen.
Anfangs wachten sie natürlich mal auf und ich legte mich dann wieder zu ihnen und schlief die restliche Nacht mit im Familienbett. Das war okay für mich, da ich eben trotzdem zunächst im Bett noch lesen konnte und dann aber auch nicht ständig aufstehen musste.
Das aufwachen wurde aber immer weniger und als das gefestigt war, legte ich sie im Kinderzimmer zum Schlafen und zog selbst wieder ins Schlafzimmer.

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Das mit dem nächtlichen Aufstehen kenne ich. Mein Sohn hat bis er 5 war nicht durchgeschlafen 🙈.
Mein Sohn war von Anfang an (ab 4 Monate) in seinem Zimmer. Er wollte nicht mal zu uns.
Ich habe mich aber nicht dazugelegt, sondern getröstet, ihm einwenig Wasser gegenen oder was gesungen. Danach bin ich in mein Bett.
Einen Tipp habe ich so nicht. Ich würde das Licht aber löschen. Meinen Sohn hat das immer gestört.
Ich denke, deine Kinder müssen sich noch daran gewöhnen. Sie verarbeiten so vieles. Ich würde es abends etwas ruhiger angehen lassen. Auch etwas vorlesen, damit sie sich entspannen.

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Dankeschön! Ja dann versuche ich das mit dem Licht mal, wobei das Licht ja in einem anderen Zimmer an ist und das nur ganz wenig. Aber ich hab ja nichts zu verlieren.

Heute nacht ist der große sogar aus dem Bett gekommen zum Bett vom kleinen, weil ich dort war. Aber Angst oder so hat er nicht. Er will hakt nur, dass ich bei ihm bin.

Wir haben dann alle 3 im Bett des großen geschlafen. Ohne aufzuwachen. Die Jungs haben seelig gepennt.

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Ich kann nur sagen, meinen Sohn stört es sogar, wenn das Licht im Gang brennt und durch das Schlüsselloch einwenig Licht in sein Zimmer durchschimmert 😂. Wenn sie nicht schlafen wollen, finden sie immer was 😂

Vielleicht ist deiner auch einwenig eifersüchtig auf das jüngere Kind und will dich bei ihm haben.

Du wirst mit der Zeit rausfinden wie es am besten geht 😉

Bearbeitet von Secret1979
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Bist du sicher, dass der Große im Familienbett durchgeschlafen hat?
Oft wachen die Kinder nämlich auch dort auf oder suchen im Halbschlaf nach Sicherheit / Nähe. Da sie diese sofort finden, kann gleich weitergeschlafen werden... Jetzt allein im Bett, wachen sie halt auf.

Ich habe leider keinen Rat für dich, außer vielleicht beide Kids in ein Zimmer zu legen, damit du nicht wandern musst und vielleicht einfach deine Hand als Sicherheit geben kannst. So lernen sie erstmal allein zu schlafen in einem Bett, später dann in getrennten Zimmern...

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Danke auch dir für deine Antwort und Mühe.

Also ganz sicher sagen kann man das natürlich nicht, da ich ja nicht rund um die Uhr wach bin.

Aber och schrieb es eben schon, letzte Nacht haben wir drei zusammen geschlafen und alle haben geschlafen (außer ich, war mir zu eng🙈).

Ich merke, da muss ich einfach weiter probieren und schauen was beiden am besten tut.

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Hallo,

was du vielleicht mal versuchen kannst, (das hat bei mir, als ich ein Kind war funktioniert). Die Bettdecke an den Seiten unterschlagen, dass das Kind quasi "festgesteckt" wird. Also quasi etwas mehr halt im Bett hat.

Alternative dazu wäre ein Bettschlange, dass er was zum ankuscheln hat. Gestern nach hat unsere kleine zwischen uns geschlafen und dass die war soo dermaßen schnell wach, als mein Mann kurz aufgestanden war, um nach der kleinen Großen im Bett am Fußende zu sehen.

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Danke auch dir für deine Antwort! Ja bettschlange und kuscheltier haben wir. Kuscheltier ist sehr wichtig geworden. Wir probieren weiter...

Haben jetzt noch neue, sehr gut Matratze gekauft, seine Lieblingsbettwäsche usw. Wor werden hoffentlich einen Weg finden