Nach Elternzeit wieder arbeiten gehen - traurig

Ihr Lieben,

ich bin irgendwie eben im Gefühlschaos. Geplant war, dass meine Maus (derzeit 17 Monate) ab dem 1.8. diesen Jahres in die Kita kommt und ich aber trotzdem bis 1.1.24 heim bleibe und wir entspannt schauen, wie sie sich dort eingewöhnt. Ab dem 1.1.24 wollt ich dann meine Arbeit wieder aufnehmen. Ich bin beim Land angestellt, da könnte ich dann entspannt für 20 Stunden/Woche in einem Büro 20 Minuten von hier beginnen.

Nun bekam ich aber gestern die Mail, dass die Stelle hier im Büro schon zum 1.7.23 besetzt werden soll. Es wäre wohl möglich, die Zeit bis 1.8.23 zu überbrücken, damit ich die Stelle haben kann.

Tja, nun bin ich irgendwie down, habe etwas Panik und mir geht es irgendwie nun alles zu schnell. Ich soll mich auch schnellstmöglich dazu melden. Der 1.1.24 kam mir so weit entfernt vor... Es wäre noch so viel Zeit mit meiner Maus... und plötzlich soll ich doch in einigen Monaten schon los. (Nimmt sich ja nicht viel, aber mir kommt es so schnell jetzt vor)

Jemand einen Rat?

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Dein Kind ist doch dann schon 2. Ich finde, dass ist ein gutes Alter für den Kita-Start. Und bei 20 Stunden in der Woche ist es ja nun auch nicht so, als würdest du sie überhaupt nicht mehr zu Gesicht bekommen.

Meine Tochter war deutlich jünger (14 Monate) und die Kita hat uns beiden gut getan. Sie ist viel besser drauf, weil sie endlich ausgelastet ist (sie ist ein total extrovertiertes Kind und liebt Trubel) und ich kann unsere gemeinsame Zeit viel besser genießen, weil ich dann einen Ausgleich zum Muttersein hatte (ich bin da ganz ehrlich, ich fand nur zuhause mit ihr sein nach einigen Monaten sowohl stressig als auch langweilig).

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Kann ich nur unterstreichen :)

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Meine Vorstellung war letztes Jahr auch ich gehe ab Februar wieder zur Arbeit. Musste dann schon im Oktober. Mir ging’s auch zu schnell / zu früh. Und jetzt bin ich so froh das es so kam. Es ist so toll wieder raus zu kommen, Arbeitskollegen zu haben. Die Eingewöhnung war bei uns nach drei Wochen erledigt. Und bei 20 std arbeiten bleibt wirklich noch viel Zeit mit dem Kind.

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Ich kann es ein wenig nachvollziehen. Ich hatte eigentlich elternzeit bis zum 31.5.23 beantragt und wir wollten unsere kleine ein paar Monate vorher eingewöhnen. Dann ergab es sich, dass ich an eine neue Schule gehen konnte, aber nur wenn ich schon im februar/März anfangen würde. Ich habe überlegt und mich dazu entschieden. Die kleine kam dann im September mit 18 Monaten in die Krippe. Dann habe ich Ende Oktober einen Anruf bekommen, ob ich nicht früher anfangen könnte 😅 ich hab gesagt, dass ich frühestens nach den weihnachtsferien anfangen könne und so kam es dann auch. Der ursprüngliche Plan, die infektsaison mit beiden Kindern in 2 Einrichtungen abzufangen und auch noch ein wenig Zeit für mich zu haben, ist nicht so ganz aufgegangen 😄 aber ich hab vor 2 Wochen wieder angefangen zu arbeiten und bin mega happy drüber.

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Hey, 20 Stunden ist doch wirklich nicht viel.
Wie lange war denn geplant dein Kind pro Tag in die Kita zu gehen solange du noch daheim bist?
Wenn du um 8 Uhr anfängst hättest du ja um 12 Uhr Feierabend.
Du könntest deine Tochter nach dem Mittagessen oder Mittagsschlaf abholen und ihr habt den Rest des Tages zusammen.
Da gehen doch nicht mehr als 1-2 Stunden flöten wenn du arbeiten gehst.

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Geplant waren 6 Stunden. 8 - 14 Uhr. Aber das ist noch recht offen und kommt dann auf die Kita an, die wir kriegen. Wir haben ja noch nicht einmal eine Zusage. 🥵

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Wir haben unsere Zusage auch letzte Woche erst telefonisch bekommen.
Schriftlich fehlt hier auch noch.
14 Uhr ist aber doch gut. Dann hat sie geschlafen, du kannst noch einkaufen, Haushalt was auch immer und du kannst ihr den Rest des Tages die volle Aufmerksamkeit schenken. 😊

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Die paar Monate früher finde ich nicht schlimm ungünstig finde ich nur das dein Arbeitsbeginn und der Kitastart zum gleichen Zeitpunkt erfolgen . Es kann sein das die Eingewöhnung problemlos und gut klappt aber es kann auch sein das es holprig läuft da hast du dann halt keinen Puffer . Könnte denn notfalls dein Mann oder eine Oma eine länger Eingewöhnung abfedern davon würde ich das ein bisschen abhängig machen . Wenn nur du die Eingewöhnung übernehmen kannst weil dein Mann auf Montage ist oder nicht so viel Urlaub nehmen kann etc. würde ich mir das gut überlegen so ganz ohne Puffer würde ich das eher nicht machen

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Da sprichst du auch etwas an, was mit große Sorgen macht. Meine Maus ist ein extremes Mama-Kind. Kann sich natürlich bis dahin ändern, aber das Stelle ich mir nicht so einfach vor. Es kann gut gehen, aber wenn nicht, dann wäre keiner da außer ich. Mein Mann arbeitet sehr viel und wäre zu den Zeiten nicht da. Meine Mutter und Schwiegermutter müssen leider selbst auch noch ihr Geld verdienen zu der Uhrzeit.

Echt blöd. Ich hoffe, dass ich vielleicht nochmal mit der Arbeit über den Beginn "handeln" kann. Vielleicht, dass ich noch 2 Monate Puffer habe. Was sagst du dazu? 🤔

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Ja versuch noch mal ehrlich mit deinem Arbeitgeber zu reden ob du den Arbeitsbeginn nicht auf den 1.09. oder noch sicherer den 1.10. schieben kannst . Ohne Backup Plan (jemand anderen der eine evt. längere Eingewöhnungsphase übernehmen kann) ist das wirklich super ungünstig . Wenn sich dein Kind sehr schwer mit der Trennung tut und dir wegen deiner Arbeit keine andere Wahl bleibt wie es morgens aufgelöst in der Kita abzugeben ist das für alle nicht schön .

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Hä wie.. Bei 20h die Woche ist deine Tochter dann doch eh in der Kita, wenn du arbeiten bist. Das sind 4 Stunden am Tag. Wo ist der Unterschied, ob du nun zu Hause oder am Arbeitsplatz bist?
Wenn du tatsächlich nur 4 Stunden täglich machst, dann könntest du vielleicht sogar die Eingewöhnung ohne Probleme selbst machen. Länger als 2 Stunden war ich da nie mit anwesend.

Bearbeitet von Weihnachtsbaby2020
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Ob ich Zuhause bin oder am Arbeitsplatz ist mir dabei ja nicht wichtig gewesen. Ich wollt es für uns nur entspannt angehen. Weiterhin habe ich einfach Angst, dass die Eingewöhnung nachher nicht klappt und dann sitze ich da und habe leider keine Hilfe, dass sie bei jemanden bleiben könnte. Jedes Kind ist anders. Schön, dass es bei dir so super geklappt hat.

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Naja aber du sagst ja, du hättest dann mehr Zeit mit deiner Tochter gehabt. Das stimmt ja so nicht, sie ist dann ja in der Kita.. Kann also die Wehmut diesbezüglich nicht so verstehen.
Unentspannter klar.
Das mit den zwei Stunden hat mit meiner individuellen Situation nichts zu tun. Man sitzt ja generell nicht stundenlang in der Kita herum, bis das mit der Trennung angeschoben wird. Hier war es rund eine Woche, dass ich mit dabei war und dann waren wir eben rund 2 Stunden dort. Dann kamen die ersten Trennungen und die fanden dann sofort beim Ankommen statt. Ich wollte damit nur sagen, dass eine Eingewöhnung nicht unbedingt ein Prozess ist, bei dem ein Elternteil 5-8 Stunden am Tag verfügbar sein muss.
Generell ist das halt ne Sache, die du klären musst.

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Unsere Planung war, dass ich ab 02/2023 wieder arbeite, mein Kind ab Sommer 2023 in die Kita. Die Zeit dazwischen hüten die Omas und Papa.

Die Umsetzung:
Ich bin im November 2022 mit 20h pro Woche gestartet. Mein Kind wird von Papa und Omas gehütet und kommt sehr wahrscheinlich ab Sommer 2023 in die Kita.

Ich bereue es zutiefst.

Auch wenn ich jeden Tag (nur) vier Stunden arbeiten gehe, ist es für mich viel Zeit, die an mir verloren geht. Gleichzeitig muss ich sagen: Mein Kind genießt die Zeit mit Papa und mir den Omas.

Entscheide vom Herzen. Ein Job könntest du vielleicht woanders finden, aber Elternzeit nie wieder. Du muss wissen, wie es für dich passt.

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Ach Mist. Das ist natürlich nicht so toll, dass du das nun bereust. So sollte das ja nicht sein. 🥹

Ich habe aber auch tatsächlich davor Angst, es zu bereuen. Ich glaube, da muss ich mit meinem Mann noch einiges klären, ehe ich mich entscheiden kann. Die Zeit mit den Kleinen kommt einfach auch nie wieder. 🥹

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Ist der Kitaplatz und Starttermin schon klar? Kannst Du denn den Kitabeginn noch auf den 01.07. legen? Oder kann jemand anderes (Papa, Großeltern...) die Eingewöhnung machen?
Denn wenn Du zum 01.08. wieder arbeiten anfängst und gleichzeitig Eingewöhnung machen willst/ sollst, das stelle ich mir schwer bis unmöglich vor (je nach Kind).
Bei uns war es so, meine Tochter war damals 16 Monate, dass ich die ersten Tage komplett dabei war und sie auch nur jeweils ca ne Stunde dort war. Nach ein paar Tagen dann die erste Trennung, aber auch nur so 15-30 min (da sass ich solange in der Garderobe). Erst am Ende der Woche/ Anfang der kommenden Woche dann mal Trennung für 1 h.
Bei uns wurde es sehr langsam und behutsam gemacht. Das ist dann zwar zeitaufwändiger, aber zumindest bei meiner sehr schüchternen Tochter war das genau richtig so. Das heißt aber auch, dass ich im ersten Monat noch nicht wieder hätte arbeiten können.
Zudem ist es (leider) so, dass viele Kinder kurz nach Kita-Start krank werden, weil sie schön mal die ganzen Kita-Viren abbekommen. Ist an sich ja nicht schlimm, aber muss halt überbrückt werden, wenn Du dann schon arbeitest.

Was wäre denn, wenn Du wie geplant erst zum 01.01.24 startest? Welche Stelle bekommst Du dann, wenn Deine jetztige Stelle dann schon vorher wieder vergeben wird. Du musst ja nach der Rückkehr eine "vergleichbare" Stelle bekommen. Wäre die andere Stelle nicht auch okay für Dich? So dass Du bei Deinem Plan bleibst und dann halt ne andere Stelle bekommst?

Also ich an Deiner Stelle würde versuchen, herauszufinden, was bei dem Wiedereinstieg zum 01.01. passieren würde und davon abhängig dann weiter entscheiden (Kita fragen, ob Eingewöhnung schon zum 01.07. möglich / mit Deinem Mann besprechen, ob er die Eingewöhnung macht/ ...).

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Der Kita-Platz ist noch nicht fest. Wir haben noch keine Zusage/Absage. Wir müssen noch warten. Hier geht die Kita nur zum 1.8. los, da kann man nur im äußersten Notfall schieben, aber bekommt dann auch irgendwo einen Platz zugeteilt. Also in jedem Stadtteil. Das wäre auch eher ungünstig. Daher hoffe ich, dass wir einen zum 1.8. hier bekommen.

Zum 1.1.24 würde ich meine alte Stelle in einer anderen Stadt antreten können. Da müsste ich aber immer einen Fahrtweg von 1 Stunde in Kauf nehmen müssen. Ohne Kind war das ja nie ein Problem. Mit Kind sicher auch machbar, aber da kommt dann noch einiges auf uns zu: 2. Auto, Kind muss länger in der Kita bleiben, ...

Also es wäre sicherlich machbar, aber von der Alltagsgestaltung wäre die Stelle zum 1.8. hier in meinem Stadtteil natürlich perfekt (20 Minuten Zufuß). Mein Mann könnte vielleicht etwas Urlaub umplanen, aber ob das reicht, weiß ich dann natürlich auch nicht.

Du merkst, die Nachricht wegen der Stelle hat mich ziemlich überrumpelt und es gibt so vieles zu bedenken und zu klären. 🥵 Ich habe auch einfach Angst, eine falsche Entscheidung zu treffen.

Meine Tochter ist auch leider eine von der Sorte, die am liebsten nur bei Mama ist. Sie spielt am liebsten alleine für sich und braucht ihre Zeit, um "anzukommen". Daher vermute ich, dass die
Eingewöhnung auch seine Zeit braucht.

Aber das sind halt Gedanken.

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Oh mist, das klingt ja echt doof, das sind beides dann keine guten Alternativen.
Dann würde ich auch versuchen, die Stelle am Wohnort zu bekommen. Das ist viel wert. Kannst Du mit deinem Chef sprechen, ob er dir zumindest noch bis zum 01.09. Zeit lässt? Dann könntest Du den ersten Monat Eingewöhnung machen. Falls das nicht reicht, müsste Dein Mann halt den zweiten Monat machen.

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Also erst mal durchatmen!
Ich würde mir hinsichtlich der Eingewöhnung keinen Stress machen wollen! Mein erstes Kind ging problemlos, beim zweiten hat die Eingewöhnung gut 2,5 Monate gedauert. Parallel hat ein anderes Kind angefangen, deren Mutter einen Monat eingeplant hatte und es nun im Januar immer noch Probleme gibt (Eingewöhnung im Oktober!).

Was ich damit sagen will: je mehr Druck du hast, dass es klappt, und je mehr sorgen du dir machst, desto stressiger wird es für euch beide. Habt ihr überhaupt schon einen Platz? Du könntest ja rein theoretisch gar nicht am 1.8. anfangen, wenn da erst die Eingewöhnung startet. Wann beginnt euer Krippenjahr? Das musst du im Hinterkopf behalten.

Was den Job angeht: wenn ich das richtig gelesen habe, geht es nur darum, dass DEINE alte Stelle neu besetzt wird. Da du ja in Elternzeit bist, hast du danach Anspruch auf eine gleichwertige Stelle. Du bist also nicht arbeitslos. Du würdest nur eine andere Stelle bekommen. Die Frage ist aber auch, ob sie dich woanders hinbeorderten können, also an einen anderen Dienstort. Das würde ich zuerst abklären. Wenn es gleichwertige Stellen im gleichen Büro bzw. Dienstort gibt, würde ich wie geplant im Januar wieder einsteigen und mich dann ggf. intern auf andere Tätigkeiten bewerben, sollte dir die neue Tätigkeit nicht zusagen.