Hebamme behalten?

Hallo ihr Lieben,

durch die Anbindung an ein Geburtshaus werde ich nicht durch eine, sondern durch sechs Hebammen betreut. Genau war die Vor-und Nachsorge sowie die Betreuung während der Geburt im Krankenhaus. Das Komplettpaket, da Nachsorge alleine nicht machbar ist. Das hat mit dem allgemeinen Hebammennotstand zutun und der Tatsache, dass sie vornehmlich Geburtshausgeburten machen und wenn dann noxh freie Kapazitäten sind, die Beleggeburten. Nun ist es so, dass ich bereits drei Termine bei der Hebamme hatte und nie wirklich zufrieden war. Außer Bauchumfang messen, Gewichts- und Urinkontrolle und ertasten der Gebärmutter wurde ja nichts gemacht (klar, dass nicht mehr gemacht werden kann). Ich hatte bisher immer gehört, dass gerade Hebammen sich Zeit nehmen und die Atmosphäre netter sein soll als bei der Gynäkologin. Dem kann ich jedoch nicht zustimmen. Es ging mir ja eigentlich nur im die Nachsorge. Jetzt meine Frage: ist eine Hebamme wirklich notwendig nach der Geburt??? Da ich ansonsten die Anbindung abbrechen würde.

Ich danke euch

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Hallo,

ich habe die Hebamme nach der Geburt noch wichtiger empfunden als vor der Geburt.

Sie war Hilfe, Unterstützung, Beruhigung für das Baby wenn ich gar nicht weiter wusste.

Ich könnte eher auf die Hebamme vor als nach der Geburt verzichten.

Lg
Mia2101

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Ich sehe das genau wie Mia. Die Nachsorge Hebamme finde ich viel wichtiger.

Lg

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Vor der Geburt finde ich sie auch wirklich überflüssig. Ist wahrscheinlich meine persönliche Meinung. Das Problem was ich nur habe ist, dass ich eigentlich keine der Hebammen bei der Geburt dabei haben möchte, da ich sie nicht sonderlich sympathisch finde, daher kann ich auch die diensthabende Hebamme im Krankenhaus nehmen, für die ganze Geschichte noch 600€ bezahle, damit mich jemand nach der Geburt betreut. Ich habe halt keine Erfahrungen und kann es daher nicht einschätzen

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Was genau hattest du dir denn bei der Hebamme VOR der Geburt vorgestellt?

Meine Hebamme fragt beim Termin immer wie es mir geht und ob ich aktuell Fragen habe die es zu klären gibt oder ähnliches, da kann ICH dann von mir aus sagen was mich beschäftigt oder falls ich Beschwerden habe etc. Wenn es das nicht gibt geht es halt zum Herzschlag hören und sowas und dann wieder ab nach Hause.

Je nach SSW-Zeitpunkt wird halt gefragt, ob ich das Kind schon spüre usw. oder sie schaut in den Mutterpass was der Arzt aufgeschrieben hat, ob es da was zu besprechen gibt.

Der Unterschied ist halt (bei meiner Hebamme), dass die "Location" sehr gemütlich ist, wie im Wohnzimmer oder so und nicht wie eine Arztpraxis, und das es ein Gläschen Wasser oder so dazu gibt. Aber ich sitze jetzt nicht da und plaudere ein Stündchen, nur damit es nett ist.

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Garnichts habe ich mir vorgestellt. Ich wollte es ja nichtmals wirklich. War ja quasi dazu "gezwungen", da es sie Betreuung nur als Komplettpaket gibt und mir beinahe alle zu der Betreuung nach der Geburt geraten haben. Ich weiß, ich bin sehr eigensinnig in solchen Dingen.

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Hallo #winke

Ich persönlich habe die Vorsorge gerne bei meiner Gynäkologin gemacht, aber meine beiden SS's waren auch nicht unbedingt komplikationslos... während der ersten SS hatte ich 3 pers. Termine bei unserer Nachsorgehebamme, telefonisch war sie jeder Zeit beratend für mich da...

Aber für die Nachsorge empfand ich unsere Hebamme als sehr wichtig und hätte wirklich nicht auf sie verzichten wollen #froh
Ich hatte nie wirklich Kontakt zu Babies und sie hat mir jede Menge beigebracht und mir ganz viel Unsicherheiten genommen... auch beim zweiten Baby wird sie uns die erste Zeit unterstützen ...

es geht bei der Nachsorge ja nicht nur um Babypflege und Nabelkontrolle, sondern auch um Stillberatung, Rückbildung und ggf. Kontrolle deiner Geburtsverletzungen o. A. Problemen, die im Wochenbett auftreten können...

wenn du noch eine andere Hebamme findest, dann würde ich wechseln... sofern du unzufrieden bist

Alles Gute #klee

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Ich würde auch niemals auf die Betreuung bei der Gynäkologin verzichten. Da mir das Sicherheit gibt und sie sich wirklich Zeit nimmt. Ich habe das Gefühl, bei der Hebamme geht es um gezwungenes "Getüdel". Es bringt mir bei der Vorsorge halt nichts. Aber anscheinend bringt sie ja im Nachhinein viel. Ich werde den nächsten Termin abwarten und mich dann entscheiden. Andere Optionen gibt es bei uns leider nicht

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Hallo,

Also wenn ich es richtig gelesen habe, möchtest du eigentlich keine Vorsorge und keine Beleghebamme haben, sondern lediglich eine Nachsorgehebamme. Diese hast du jetzt aber nur im "Paket" bekommen (Vorsorge, Beleghebamme, Nachsorge). Für diese, nicht gewünschte, Leistung zahlst du auch noch 600€ Bereitschaftspauschale?

Puh! Falls das alles so ist, wie ich es verstabden habe, dann ist es ein harter Brocken! Du bekommst quasi eine Leistung und zahlst auch für etwas, was du gar nicht möchtest, nur um eine Nachsorgehebi zu haben (bei der du auch nicht weisst, eer genau dann nach der Geburt bei dir klingelt)

Ne, das würde ich nicht mitmachen. Es ist zwar sehr schade keine Nachsorgehebi zu haben (ich mag auch die Vorsorgetermine ganz gerne), aber nicht um jeden Preis.

Es gibt noch verschiedene andere Optionen. Zum einen gibt es immer mal noch Hebis die plötzlich doch wieder Kapazitäten haben. In unserer Stadt gibt es auch eine Stelle, bei der sich Hebis melden können und man bekommt dann kurzfristig eine zugeteilt. Dann gibt es noch Hebammentelefone, bei welchen man im Notfall anrufen kann. Wenn gar nichts vorhanden ist, kann man auch bei Fragen den Kinderarzt anrufen. Habt ihr vielleicht ein Mütterzentrum oder ähnliches an welches man sich bei Fragen melden könnte?

Hört sich auf jeden Fall nicht toll an und ich bezweifel das du mit der Nachsorge zufrieden sein wirst, wenn dir die Vorsorge und Beleggeburt schon so gegen den Stricj geht.

Lg,
efendie83 (31ssw)

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Du hast es richtig verstanden. Pauschale für die Rufbereitschaft und Unzufriedenheit. Wahrscheinlich sollte ich auf mein Bauchgefühl hören.

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Hallo. Als ich die Hebamme gesucht habe und deine richtige gefunden habe habe ich sogar gesagt sie braucht für mich keine Zeit sich ein planen während der Schwangerschaft. Erstens werde ich gut von meiner Frauenärztin betreut und zweitens wenn ich fragen hätte würde ich mich melden. Vielleicht weil das ja auch mein drittes Kind schon ist aber auch in den anderen beiden Schwangerschaften habe ich keine Hebamme während der Schwangerschaft gebraucht sondern wenn was war gleich zu meiner Frauenärztin Gefahren bin. Die Chemie muss aber schon passen. So zum Beispiel meine erste Hebamme, habe erst im Nachhinein erfahren dass sie keine Kinder hatte. Ich würde zum Beispiel nie eine Hebamme noch mal nehmen die selber keine Kinder hat. Sie konnte mich in vielen Dingen gar nicht verstehen und nachvollziehen wie ich mich fühle gerade mit dem Baby Blues.

Aber für die Nachsorge fande ich das schon gut, obwohl ich bei meinem dritten Kind überlegt habe auch keine zu nehmen. Nehme aber trotzdem eine für nach der Geburt es ist schon beruhigend wenn jemand kommt und nach dem Baby guckt und wiegt und so weiter. Wünsche dir alles Gute weiterhin

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Danke, ich wünsche dir auch alles Gute.

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Also ich kam menschlich mit meiner hebamme überhaupt nicht klar. Hatte aber bereits schon einen älteren Sohn. War also nicht unerfahren. Hatte auch Unterstützung der Familie und hab dann nach 2 Besuchen nach der Geburt die Hebammenbesuche abgebrochen. Im endeffekt konnte mir meine hebamme auch nichts neues sagen ;-) und gewichr hatte ich selbst im blick

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Genau dieses nichts neues sagen können stört mich. Es ist ein überflüssiger Termin, der mir außer Ärger nichts bringt.

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Oh man, das hört sich aber wirklich nicht schön an.

Ich kann dir nur von meiner persönlichen Erfahrung berichten.

Ich habe bei meinem ersten beiden Schwangerschaften lediglich meine Beleghebamme bei der Geburt benötigt.

Sowohl die Vorsorge als auch die Nachsorge waren mehr ein gemütliches Kaffee- / Teetrinken.

Sprich wenn dir die Damen alle unsympathisch sind dann verzichte lieber drauf.

Du ärgerst dich sonst mehr über das in "rausgeschmissene" Geld ;-)

Und zu verschenken haben wir doch alle nichts. ;-)

Zumal 600€ finde ich auch echt einen happigen Preis.

Ich zahle für das Komplettpaket 350€ ich denke das liegt im Rahmen, ich habe aber auch eine super liebe und kompetente Hebamme, bei 600€ hätte ich es mir echt sehr gut überlegt ob ich das Paket nehme oder nicht.

Wünsche dir eine tolle restliche Kugelzeit. :-)

Maria mit 2 Rabauken an der Hand und kleiner Wölfin im Bauch :-)

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Danke, das ist lieb. Es wäre dann ein recht teures Kaffeetrinken. Danke für die ehrlichen Worte

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Ich verstehe es irgendwie immer noch nicht richtig. Gibt es bei dir keine Hebammen, die nur Nachsorgen machen? Oder ist das, weil du auch in diesem Geburtshaus entbinden möchtest? Hast du es mal über das Hebammennetzwerk versucht?

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Ehe du die Schwangerschaft nicht in vollem Umfang genießen kannst, weil du dich nicht gut betreut fühlst und die Beleghebamme eine ist, zu der das Vertrauensverhähltnis eh schon gestört ist, würde ich das Experiment abbrechen. Wenn du nicht ambulant entbindest, wirst du ja die ersten Tage nach der Geburt auch noch von den Hebammen in Krankenhaus betreut. Da kannst du die wichtigsten Fragen ja erstmal los werden. Und ansonsten hast du deine Mutter, Tante etc. und Freundinnen mir Kindern. Viele schaffen es ohne Nachsorge Hebamme. Du bist ja auch dann nicht allein, sondern kannst den Kinderarzt fragen. Das ist jedenfalls meine Meinung.

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Danke dir. Ich denke mir mittlerweile auch, dass ich mich bei Unsicherheiten, die nicht ausreichend aus dem Familien- oder Freundeskreis beantwortet werden können, an die entsprechenden Ärzte wenden würde, sprich Kinder- oder Frauenarzt.

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ich zahle 600€ ab 36ssw. Aber ich bekomme eine hausgeburt und dadurch ist meine hebi auf rufbereitschaft. Sie kommt extra aus Münster 48km zu uns gefahren.

Wenn du im kh entbinden wirst sind dort auch Hebammen die nachsorge machen.