habe mal einige fragen zum kaiserschnitt!!!

hallo,
mache mir in letzter zeit häufiger gedanken über einen wunchkaiserschnitt!
hat evtl. jemand erfahrungen damit?
wie läuft das alles ab?
was gibt es für risiken?
wie fit ist man hinterher?
wie schnell verheilt die narbe?
hat man weniger wochenfluß, als nach einer normalen geburt?
wie gut bzw. schlecht ist es für das baby?
#kratz#kratz#kratz
1000 fragen!!! ich hoffe ihr habt ein paar antworten für mich!
liebe grüße
nicole+#baby26ssw

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Erstmal würd ich Dir empfehlen, daß Du Dich mit Deinem Arzt darüber unterhältst.... der wird Dich auch noch darüber aufklären, Dir Vor- und Nachteile aufzeigen und letztendlich wird er oder die Klinik einen Termin für Dich machen, der liegt meist so ca. 2 Wochen vorm errechneten Geburtstermin.

Wie läuft sowas ab? Kaiserschnitt ist eine OP, insofern gibt es bestimmt Vorbereitungen, Du wirst vorneweg untersucht, Blutabnahme und und und, es kann sein, daß die Klinik gerne eine Rasur untenrum hätte, dann mußt Du ne Zeitlang vorher nüchtern bleiben (meist vom Vorabend weg). Dann mußt Du Dich für eine Narkose entscheiden: PDA also nur untenrum, da hast Du keine Schmerzen, merkst aber einen leichten Druck, wenn die Ärzte in Dir "rumwühlen" oder Vollnarkose, wo Du halt nix mitbekommst, allerdings auch den ersten Blick auf Dein Kind nicht hast.

Komplikationen: daß Du die Narkose nicht verträgst, daß Du viel Blut verlierst, daß sich die Wunde infiziert, Schmerzen wirst Du nach nem KS eh haben, daß Dein Kind Anpassungsschwierigkeiten hat, weil es dem Körper der Mutter so "entrissen" wird..... da gibts so einiges...

Der Wochenfluß ist im Normalfall genauso stark, daß die Wundfläche, wo die Plazenta in der Gebärmutter gesessen hat, genauso groß ist und genausoviel blutet wie bei ner Spontangeburt...

LG,
Natalie (2 Tage vor ET)

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wie läuft das alles ab?
ich mußte einen KS machen und die wollten mich echt zu einer PDA kriegen aber ich habe höllen angst vor spritzen und mag nicht das man mir am rücken rum pult :-( also setzte ich eine Vollnarkose durch .

Ging früh zu 9.00 sollte ich da sein und um 12uhr sollte einleitung sein : naja man vergaß das ich eine latexallergie habe und somit ging es alles später los .
als ich ankam dort bekam ich eine infusion angelegt , 2 klistiere weil es nicht klasse ist nach KS stuhlgang im bauch zu haben wegen drücken und so . naja gut , um 12 uhr ab auf den op-tisch , dann katheter bekommen , um 12.30 dann endlich einleitung und um 12.40 war meine kleine wohl da :-)!

wie fit ist man hinterher?

als ich aufwachte war es 14 uhr und um 16 uhr stand ich schon wieder auf , ging zur toi und stillte und versorgte meine kleine allein , nächsten tag lief ich schon wieder rum , bin kein bettlieger :-(!
das ganze geschehen war auf einem mittwoch und sonntagfrüh verlies ich die klinik , montag ging ich einkaufen mit kiwa :-) also schmerzen hatte ich zwar aber aushaltbar und ohne medis !! je nachdem wie man sich drauf einstellt , ich hatte 5 hüft -op`s und sagte mir vorher , schlimmer können diese schmerzen nicht sein und es war auch nciht so wild der KS !

wie schnell verheilt die narbe?

nach 7 tagen wurde mir der faden gezogen auf meiner couch lach und von da ging es noch mehr bergauf . also ich wurde ja schon nach dem sanften KS operiert und muß sagen ist alles super schnelle verheilt .

hat man weniger wochenfluß, als nach einer normalen geburt ?

kann ich nicht beurteilen hatte nur den KS und jetzt wohl wieder :-)!!

also ich muß sagen ich würde es auch immer wieder tun , weil die schmerzen echt aus zu halten sind :-) aber das kommt auch auf jeden selbst an , obwohl muß sagen bin sehr schmerzempfindlich !!!

hoffe dir etwas helfen zu können bei deiner entscheidung .






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Hallo Nicole,

bevor du hier gesteinigt wirst (gibt leider immer noch genug Gegnerinnen eines WKS), mal ein sehr POSITIVER KS-Bericht:

Es gibt ne PDA oder Spinalanästhesie, die du so gut wie gar nicht spürst...

Die Risiken für dein KIND sind geringer, als bei einer Spontangeburt, da es ja nicht "steckenbleiben" kann...(Sauerstoffmangel, etc.)

Nachteil ist natürlich der fehlende "Geburtsstress", der ja angeblich so gut sein soll... Ist sicherlich berechtigt, wenn wie gesagt, alles in Ordnung ist.

Für dich ist es "lediglich" das Risiko einer Routine-Bauch OP...

Ich selbst hatte nach meinem KS KEINE Schmerzen, die mit denen am Wehentropf vergleichbar sind... Ich brauchte weder Schmerzmittel, noch war ich tagelang ans Bett gefesselt!#freu (Freundin von mir hatte wochenlang Probleme mit dem Dammschnitt!!!)

Ich habe meine Tochter vom ersten Tag an mit Hilfe meines Mannes selbst versorgt, habe sofort gestillt. Alles lief rundum problemlos ab.

Narbe ist toll verheilt, nach drei Wochen wieder mit ganz leichtem Training angefangen... Ach ja - nach 4 Tagen aus dem KH entlassen (damals allerdings auf eingenen Wunsch; wohl der Kohle wegen:-p)

So, und zu meiner Tochter habe ich ein suuuupi tolles Verhältnis. Glaube auch nicht, dass sie sich an ihre Geburt wirklich erinnern kann;-) - ihr ist es heute vermutlich vollkommen egal, wie sie rausgekommen ist...:-p

Wie gut oder schlecht ein geplanter KS ist, darüber streiten sich die Geister... Sie oben: Geburtsstress!!

Finde es trotzdem gut, wenn du dich so entscheidest und auch dazu stehst. Jede Frau hat das Recht darauf, ihre Geburt so zu gestalten, wie sie möchte und es für richtig hält... Ich will diesmal zwar eine Wassergeburt versuchen, allerdings mit der Option auf einen KS (Kind wieder sehr gross #schock, Myom, etc...)

Wünsche dir alles #liebe und Gute#klee für die Geburt.
LG
Viola mit Jana #baby inside (33+6)


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hallo nicole
also als erstes einmal ich würde mir niemals einen kaiserschnitt wünschen. hatte bei meiner 1. tochter einen notks und never ever---aber jedem das seine.
nun zu deinen fragen:
1.du bekommst einen blasenkatheder gelegt, wirst rasiert, bekommst nen zugang und dann im op wird dir die pda bzw. spinalanästhesie (je nachdem was du willst) gestochen. dann wird getestet ob du noch was spürst, dann wird alles abgedeckt und es wird begonnen. du bekommst ne sauerstoffmaske auf. und es ruckelt mächtig währrend die dein baby rausholen.
2.die risiken sind genau diesselben wie bei jeder op. thrombose, blutungen, die naht könnte wieder aufgehen oder sich entzünden.
3.wie fit man ist, dass hängt immer ganz von der frau selber ab. ich hatte um 14.00h den ks und abends um 21.00 konnte ich gaaaaanz langsam wieder aufstehen. richtig OHNE schmerzen laufen konnte ich erst nach ca. 2 wochen, wie gesagt is auch immer verschieden.
4.der faden wird einem nach 11 tagen gezogen (bei mir zumindest) und dann ist die narbe auch verheilt, also dann darfst du auch wieder baden etc. richtig verheilt so dass man zb wieder ss werden darf is sie nach nem jahr sagte man mir damals
5. ja man hat weniger wochenfluss, weil sie natürlich die komplette nachgeburt rausholen können und wenig zurück bleibt was bei ner normalen geburt durch den wochenfluss raus geht, hatte nen wochenfluss wie bei meiner regelblutung
6. also für´s baby ist ein ks nicht gefährlich. aber es ist natürlich so das eine normale geburt das beste für ein baby ist.

ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen, und du triffst deine entscheidung. ich bin glücklich das ich sehr wahrscheinlich normal entbinden kann!!! denn der ks war horror für mich

lg
verena & #baby jolina (24.ssw)

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Hallo!

Ich habe schon zwei Kaiserschnitte hinter mir. Ich kann nichts negatives sagen.
Zu deinen Fragen:
Bei mir war es so, ich mußte einen Tag vorher ( am Nachmittag) in die Klinik. Dort wurde dann ein CTG geschrieben und dann wurde ich nochmals untersucht.
Am nächsten Morgen um 6 Uhr hat man mich geweckt und in den Kreißsaal gebracht . Dort wurde ich dann rasiert, einen kleinen Einlauf gemacht und dann durfte ich noch duschen. Danach wurde ich in den OP gebracht, an alle Überwachungsgeräte angeschlossen. Bekam dann eine Vollnarkose ( nach Wunsch) und als ich aufwachte war meine süße Maus da. Risiken gibt es wie bei jeder anderen OP. Du wirst vorher darüber aufgeklärt. Ich hatte morgens die OP und abends bin ich schon wieder auf gestanden. Die ersten 24 Std. war etwas schmerzhaft ( man bekommt Schmerzmittel und damit sind die Schmerzen erträglich gewesen).
Die Narbe wird genäht und nach sieben Tagen wurden bei mir die Fäden gezogen. Da war die Narbe schon fast verheilt.
Der Wochenfluß ist bei jedem anderst. Bei mir wurde beim KS eine Ausschabung vorgenommen, weil die Platzenta angeritzt wurde und sie beim heraus nehmen zerstückelt wurde, deshalb dauerte der Wochenfluß 3 Tage.
Man sagt, angeblich haben Mutter und Baby, beim Kaiserschnitt keine so enge Bindung, was aber bestimmt nicht stimmt. Vorteil ist nur Kaiserschnittkinder haben keine Verformung.#freu

So, nun hoffe ich konnte dir einige Fragen beantworten und dich ein wenig beruhigen.
Ich wünsche dir viel Glück #klee und alles gute für die Entbindung.

Liebe Grüße

Kiki, Nathalie (4) und Laura ( 14 Wochen)

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Hm, so ein Kaiserschnitt ist jedenfalls kein Spaß.

Ist und bleibt eine OP und mit Schmerzen verbunden.

Da wirst du von vielen unterschiedliche Meinungen hören. Ich hätte leiber schmerzhaft und spontan entbunden, allein schon weil ich bis zu 3 Tage nach der OP nicht in der Lage war meinen kleinen Schatz allein zu versorgen.
Das tat sogar noch mehr weh als der Schnitt selbst.

Ob nun schlecht für's Baby hin oder her ... mal hört man dies, mal das und genaues sagen kann eigentlich wirklich keiner. In der Regel gillt : eine spontane Entbindung ist besser.

Der Wochenfluss war bei mir fast 4 Monate und konnte nur mit Medikamenten in den Griff bekommen werden.

Wie lief es ab ? Ich musste am Tag vorher in das Hospital, es wurden EKG und Bluttests gemacht. Ab dem Abend gab's nichts mehr zu essen.
Am nächsten Morgen wurde noch mal ein CTG gemacht (hatte vor lauter Aufregung Wehen bekommen, man lies mich aber nicht spontan entbinden), ich wurde rasiert und der Katheter wurde gelegt (AUA) dann ging es ab in den OP und die Spinal wurde gemacht.
Mein Mann kam dazu, es ruckelte und zuckelte, mir wurde etwas schlecht und 15 Minuten später hielt ich meinen Sohn im Arm und konnte ihm das erste Küßchen geben.
Klasse weil ich so nichts von der Ausscharbung der Gebärmutter (die rausgehoben wird) mitbekam.
Dann wurde mein Sohn, mit meinem Mann von der Hebi mit in den Kreissaal genommen wo sie auf mich warteten während ich zugenäht wurde.
Und das war's.
Naja, nicht ganz.
Im Kreissal blieben wir dann noch eine Stunde bevor wir auf's Zimmer kamen.
Am Abend musste ich dann auch prompt das erste Mal aufstehen. Wenn ich sage das es sch... weh tat ist das noch sehr nett beschrieben.
Auch am nächsten Tag tat es noch entsetzlich weh.
Am Morgen des nächsten Tages wurde mir dann auch der Katheter gezogen und ich war allein für den Gang zur Toilette verantwortlich ... man, ich kann dir sagen, so ein Katheter kann auch was feines sein ;-) ... ab da ging es aber bergauf.

Am 7. Tag nach dem Schnitt durften wir nach hause.

Mit der Rückbildung fängt man zwar schon am dritten Tag an, aber richtig Sport ist erst nach der Nachuntersuchung (sprich etwa 8 Wochen später) drin.

Hm. Eine Entscheidung die wirklich gut überlegt sein will.

Liebe Grüße, Mara + Til