Hallo,
ich hatte ja schon mal geschrieben. Momentan wird die Situation irgendwie immer schlimmer. Nochmal kurze Zusammenfassung:
- mein Mann und ich sind lange zusammen, haben geheiratet
- hatten beide durchschnittliche Jobs ( für unsere Region gut ) mit einem Einkommen von knapp 4000 Euro
- mein Mann hat auf Montage gearbeitet und dementspr. den größeren Teil verdient
- hatte sich an unseren Wohnort versetzen lassen, Gesamteinkommen ging auf 2500 Euro runter
- unser Kind kam zur Welt
- mehrere Bandscheibenvorfälle, krank geschrieben, gekündigt
- nun ALG1 Empfänger
- inkl. Elterngeld und Kindergeld haben wir nun ein EInkommen von ca. 1300 Euro
Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Mit diesem Geld kommen wir hinten und vorne nicht klar. Das erste Mal im Leben nutze ich meinen Dispo und finde es einfach nur schlimm.
Mein Mann hat sich aufgrund seiner wohl psychischen Probleme vor knapp 3 Wochen in eine Klinik einweisen lassen.
Er bekommt von seinem ALG nicht mal seine Sachen bezahlt und die gemeinsamen bleiben natürlich auch auf der Strecke.
Es wäre alles so einfahc wenn er gesund wäre und normal arbeiten könnte. Ständig muss ich mir Gedanken um das Finanzielle machen. Ich weiß schon jetzt nicht wie wir den Monat rumkriegen sollen 
Mein Mann ist ja nicht da und wird dort voll verpflegt. Unser Baby und ich sitzen zuhause und ich muss mich um alles kümmern.
WIe soll es nur weitergehen 
Baby, Depressionen, Geldprobleme :(
Dann musst Du halt zusehen, wie Kohle rankommt.
auf deutsch:
ARBEITEN gehen
Ich habe seit meiner Lehre gearbeitet. Gastronomie. Jeden Sommer durchgearbeitet. Wir haben viele Jahre gebraucht um schwanger zu werden.
Ich mache aus finanziellen Gründen nur ein Elternjahr. Und das werde ich mir sicher nicht nehmen lassen!
Na dann hör auf zu jammern. Wenn du nichts ändern willst, dann hast du halt Pech gehabt. So einfach ist das.....
Hast du schonmal versucht aufzustocken?
Heißt ALG II ergänzend zu beantragen? Kinderzuschlag (Familienkasse) oder Wohngeld? Könnte sein, dass euch noch etwas zustehen würde! Denn wenn du vorher gearbeitet hast und dein Elterngeld auf Arbeitslohn beruht, dann hast du da einen Freibetrag drin.
Ansonsten hilft ja nichts als sparen, sparen, sparen... . Hast du geschaut, ob ihr noch irgendwo was einsparen könnt.
LG
Hallo
hast du mal ausgerechnet ob euch Ergänzendes ALG2 zusteht ?
Ist die Wohnung zu teuer ?
was geht genau von den 1300€ ab ?
Versicherungen-Strom-Gas-.........?
Allein Regelsatz ohne Miete stehen euch 951€ ( eingerechnet alle Einnahmen ALG1,Kindergeld, Erziehungsgeld) zu + Miete http://www.gegen-hartz.de/hartzivregelleistung.php
ALG2 Rechner http://www.sozialhilfe24.de/hartz-iv-4-alg-ii-2/alg2-rechner.html
wenn keine Besserung von dein Mann in sicht ist, würde ich 1. eine Billigere Wohnung suchen . Habt ihr 2 Autos eins Verkaufen. Unnötige Versicherungen Kündigen
Dann wurde auch schon genannt, Tagesmutter ( oder jemand aus der Familie ) suchen und Arbeiten gehen. Müsste schon Ganztags sein, den es muss ja höher als das Erziehungsgeld sein ( bekommst du nur den Mindestsatz von 300€ oder hast du Vorher Gearbeitet , und dementsprechend ist das Erziehungsgeld höher ?)
Wenn du Vorher Gearbeitet hast, vllt kannst du wieder früher in die Firma zurück .
Ich kann mir das es Schwer ist, aber schaue wo du Sparen kannst ( Miete-Versicherung usw)
Führe ein Haushaltsbuch, um zu sehen wo das Geld bleibt
Hoffe dein Mann erholt sich bald und er kann wieder Arbeiten gehen
** Wenn du Denkst es geht nichts mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her**
Alles-Alles Gute 
hallo,
1300 euro für 3 personen sind natürlich wirklich absolut wenig. und liegt das nicht auch unter dem hartz4 satz? schau doch mal, ob du nicht noch gewisse gelder beantragen kannst. geh mal zu einem sozialen dienst und lass dich beraten.
ansonsten, wie wäre es mit umziehen, um erst einmal eine der größeren belastungen zu minimieren? wir haben die ersten zwei lebensjahre meines sohens gemeinsam (also zu 3) auf 60m² in 2 zimmern gewohnt. war völlig ok und hätte auch noch länger so gereicht. hätten wir lso damals nicht die mittel zum umziehen gehabt, wär ich auch noch 1-2 jahre so wohnen geblieben. wickeltisch stand im flur zusammen mit dem schrank vom kind. im schlafzimmer haben wir zu dritt geschlafen udn da war auch mein arbeitsbereich. küche war klein, dafür das wohnzimmer recht groß.
und wenn ihr euch finanziell saniert habt, könnt ihr wieder eine größere wohnung in angriff nehmen.
gibts für dich die möglichkeit während der elternzeit etwas dazuzuverdienen? einen 180 oder 400 euro job vielleicht? viellicht kann ja ein familienmitglied in der zeit aufs baby aufpassen.
wenn du zudem nen wochenplan machst und mal schaust welche ausgaben du runterschrauben kannst, könntet ihr euch die restlichen monate vielleicht so durchschlagen.
lg
Danke für deinen mal hilfreichen Beitrag.
Es ist so, das mein Mann sehr viele Fixkosten hat. Zig Versicherungen, sein Auto, einen Kredit den er noch von früher abzahlen muss usw.
Ich alleine würde mit dem Elterngeld + Kindergeld gut klar kommen.
Wir wohnen in der Einliegerwohnung meiner Eltern und zahlen dort nur Nebenkosten. Aber auch das übernehme ich, sowie auch die Einkäufe und alles fürs Baby. Er bezahlt von seinem Geld ledigleich SEINE Fixkosten und hat nun mit dem ALG nicht mal genug dafür.
Außerdem habe ich ihm angeboten als das Baby kam ob er zuhause bleiben möchte, weil ich damals eben durchs Trinkgeld etc mehr bekommen hab als er. Er wollte nicht, aber auf Montage wollte er auch nicht. Klar, er möchten ja unseren Nachwuchs auch aufwachsen sehen.
Und nun sitzen wir beiden zuhause ( bzw er ja momentan in der Klinik ) und ich bin diejenige die sich Gedanken um alles machen muss.
Und dann muss ich mir jetzt noch anhören ich solle gefälligst arbeiten gehen. Wenn ihr Jahre braucht um endlich ein Kind zu kriegen, würdet ihr auch nicht sofort wieder losziehen. Zumal ich es meinem Partner ja angeboten habe.
Ich bekomme schon mehr als die 300 Euro, aber es sind trotzdem fast 500 Euro weniger als vorher und das Trinkgeld fällt ja auch weg.
Egal, ich merke selber das jammern nicht hilft. Ich hoffe mein Mann ist bald wieder gesund und dann können wir sehen wie es weitergeht.
Dann setz Dich hin und nehm Kontakt auf zu seinen Versicherungen. Frag nach, ob ihr die kündigen könnt, vorrübergehend beitragsfrei stellen könnt, eine Beginn-Ablauf-Verlegung bis nach Deinem Babyjahr machbar wäre.
Die Versicherungen sind da oft recht entgegenkommend, denen ist ja auch dran gelegen, dass sie ihre Kohle bekommen und da nicht nur Mahnungen schicken müssen. Klar wenn es 5-jahres-Verträge sind kommt ihr da nicht komplett raus, aber wenn ihr bereit seid am Ende ein weiteres Jahr dran zu hängen dann kann man vielleicht ein Jahr mit den Beiträgen aussetzen, nur seid ihr so lange dann auch nicht versichert. Aber ich denke, viele Versicherungen braucht ihr jetzt im Moment auch gar nicht.
Auch bei der Bank mit dem Kredit ganz nett nachfragen, ob es machbar wäre die Raten für das eine Jahr zu reduzieren.
Abonements natürlich kündigen, überlegen, ob ihr das Auto unbedingt braucht, bzw. ob ihr ein großes teures Auto durch ein kleines günstigeres gebrauchtes ersetzen könntet.
Es tut mir leid, aber wenn so ein schlimmer, auch finanziell, Schlag eintritt, mußt Du arbeiten gehen. Du kannst nicht zu Hause sitzen und jammern, davon habt Ihr auch nicht mehr Geld.
Wie kommt man denn im Elterngeldbezug und als ALG1-Empfänger von 2500 auf 1300€ runter wenn man auch noch das Kindergeld hinzu packt? Eigentlich müßtet ihr doch bei ca. 1800 € liegen.
Oder waren da ursprünglich diverse Zulagen etc. mit eingerechnet, die für die Bemessungsgrundlagen nicht relevant waren?
Als Sofort-Maßnahme, würde ich mit der Bank, bei der der alte Kredit läuft reden, ob man da was regeln kann.
(okay, hab gelesen, dass habt ihr alles schon getan) aber wie kann er dann noch sooo hohe Fixkosten haben, dass sein ALG komplett allein dafür drauf geht?
Du schreibst Du kämst mit dem Baby mit deinem Elterngeld + Kindergeld zurecht. Dann würde ich das einfach auch so machen.
Wenn Du ihm beim Abtrag seiner unangemessen hohen Kosten unterstützen willst, mußt Du dir wohl einen Nebenjob suchen. Ansonsten werden sich wohl ein paar Schulden mehr ansammeln. Wenn es aber seine Altlasten sind, muß ich ganz ehrlich sagen, wäre ich nicht bereit dazu. Dann muß er halt nach seiner Erkankung zusehen, wie er die Kuh wieder vom Eis kriegt. Das mag mich zwar vermutlich zur Anti-Traum-Partnerin machen, aber ich würde mich erstmal für mein Kind und mich selber verantwortlich fühlen.
Ich vermute mal stark, dass Euch, wenn ihr Mietfrei wohnt auch keine weiteren Unterstützungen zustehen.
Tja, als mein Mann seinen Job verloren hat, ging ich Vollzeit arbeiten und er hat das Baby versorgt.
Geht auch 
Sagt ja keiner, dass nur Männer Geld verdienen können.
Ich hatte es meinem Mann angeboten zuhause zu bleiben, er wollte das nicht. Und nun ist es zu spät. Er ist in stationärer Behandlung.. Ich habe niemanden der das Baby nimmt und eine krippenplatz bekommt man hier auch nicht auf die schnelle. Schon garnicht für so kleine Mäuse.
Hallo!
Was auch immer Du Deinem Mann mal angeboten hast - es geschah unter völlig anderen Voraussetzungen.
Du wiederholst das Gebetsmühlenartig.
Und führst immer wieder die gleichen Argumente an, warum DU jetzt gerade NICHT für die Erhöhung der Einnahmen sorgen kannst.
Mädel, krieg den Popo hoch.
Geh zum Jugendamt, zur Caritas, was auch immer. Such Dir eine Tagesmutter und dann eine Arbeit.
Anders wird es nicht gehen. Verlasse Dich nicht auf Deinen Mann. Was ist, wenn er noch jahrelang krank ist?
Du wohnst im Haus Deiner Eltern? Gehen die noch arbeiten, oder wären bereit für eine gewisse Übergangszeit auf die kleine Maus aufzupassen?
Komm raus aus Deiner Komfortzone und TU WAS!!!
Es tut nämlich kein anderer für Dich!
Und Ihr führt eine recht merkwürdige Ehe - es gibt "sein" und "dein" Geld. Finde ich schon komisch.
Das heißt für mich er kümmert sich mit seinen kargen Einnahmen um sich selbst und lässt Euch im Regen stehen.
????
Gruß
misses_b