rooming -in - ja oder nein????stressen die Zimmergenossinen nachts nicht allzu sehr?

Ich überlege schon die ganze Zeit wie das denn sein wird, wenn ich mich für rooming in entscheide- wenn man da evtl. zu dritt in einem Zimmer liegt, ist doch sicher die ganze Nacht rund um die Uhr was los -oder? Und wenn dann auch noch alle tagsüber Besuch bekommen- wie hält man das denn dann aus? Wie empfindet man es selbst, BEsuch zu bekommen- stresst das nicht allzu sehr oder ist man tatsächlich so wahnsinnig stolz auf seinen Nachwuchs daß man es auf alle Fälle gerne gleich präsentiert und keine Ruhe braucht. Kann mir das alles nur theoretisch vorstellen- wie ergings euch denn da?

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Hallo,

ich hatte meine Tochter nach der Geburt die ganze Zeit bei mir im Zimmer und bin da heute sehr froh drüber. So richtig zur Ruhe kommen die meisten Mamas im KH sowieso nicht. Ich war nach der Geburt so aufgeputscht, dass ich 3 Tage kaum geschlafen habe. Ich habe mir allerdings ein Einzelzimmer geleistet, was ich wirklich nur empfehlen kann, wenn es finanziell irgendwie drin ist. Ich hab mir das von den Großeltern zur Geburt gewünscht anstelle von nutzlosen Stofftieren. Zum einen muss man kein schlechtes Gewissen den Zimmergenossinnen gegenüber haben, wenn der Nachwuchs am Schreien ist, zum anderen kann der Papa den ganzen Tag da sein, ohne dass er jemandem auf die Nerven fällt.

Was den Besuch angeht, hätte ich mir gewünscht, dass mich jemand vor mir selber schützt. Ich habe viel zu viele Leute ins KH kommen lassen und war dann nach 4 Tagen fix und fertig. Beim nächsten Kind lasse ich außer der allernächsten Verwandtschaft bestimmt niemanden mehr kommen! Langweiliw wird es auch so nicht: Untersuchungen, Wickeln, Stillen und Waschen nehmen einen ganz schön in Anspruch. Und tagsüber mal ein Stündchen zu schlafen ist auch nicht verkehrt.

LG und alles Gute, Babsi + Jana (7 Monate)

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Hi!
ich hatte henrik dauerhaft bei mir. bei uns gibts nur 2bettzimmer und meine zimmernachbarin hat ihre kinder nachts abgegeben. sie hat trotz henrks schreierei 6 stunden durch gepennt und tagsüber habn sich die kinder nicht gegenseitig gestört. wird dir der besuch deiner nachbarin zuviel hast du das recht was zu sagen!!! würde sich einer meiner patienten von dem besuch des nachbarn gestört fühlen müßten die gehen - schließlich ist es ein krankenhaus!!! außerdem gibt es besucherräume. meine bettnachbarin war super und wir hatten viel unsere ruhe. allerdings bin ich 48stunden nach henriks geburt heim.
laß es auf dich zukommen. du kannst auch kurzfristig dein kind abgeben oder nehmen.
lg,
hermiene

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hi,

ich hatte das glück und lag alleine auf einem zimmer, ich hätte es nicht ertragen, noch jemanden mit roomind in neben mir zu haben, aber bin da eh empfindlich...
gibt es bei euch echt noch dreibett zimmer? bei uns auf der wöchnerinnenstation nur bis zwei und das ginge ja gerade auch noch.
man ist etwas erschöpft, aber lange nicht so, wie die wochen danach, also auszuhalten ist es ;-)

lg alex

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Huhu,
also wir waren zu zweit im Zimmer und ich habe mir eher Sorgen gemacht, dass mein Nachwuchs und ich die Zimmergenossin nicht zu sehr stressen. Mein Zwerg hat nämlich jeden Abend gebrüllt wie am Spieß, mit einem unglaublich starken Organ! Außerdem kam bei mir immerzu Besuch. Ich konnte keine großen Wanderungen mit meinem Besuch machen, weil ich durch meinen Dammschnitt + -riss nicht gut laufen konnte. Erst am vierten Tag habe ich es mal geschafft, Papa und den restlichen Besuch ins Besucherzimmer zu ziehen. Meine Zimmergenossin hingegen ging mit Neugeborenen und Besuch immer gleich in den Klinikpark spazieren. Ihr Zwerg hat auch nie einen Ton gesagt. Sie hat mich also nicht gestört.
Mein eigener Besuch ging mir hingegen schon auf die Nerven, ich konnte meine Mutter aber nicht ausladen, weil sie schon unterwegs und somit nicht mehr erreichbar war. Am 3. Tag hatte ich wie erwartet den Babyblues und da hat mich von der Visite frühmorgens bis abends alles gestört!!!
Ich würde es trotzdem immer wieder so machen. Ich kann es mir gar nicht ohne Rooming-in vorstellen :-)

Alles Liebe
Gesine + Paul

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Also, eigentlich wollte ich Rooming-In machen. Aber sobald mein Kleiner einen Pieps von sich gegeben hat, hatte ich schon ein schlechtes Gewissen, wegen der Zimmernachbarin. Erst als die Nachtschwester mir glaubhaft versichert hat, dass es absolut ok ist, mein Kind nachts abzugeben, habe ich ruhig und friedlich geschlafen (und er auch). Zum Stillen wurde er mir immer gebracht, und danach habe ich ihn wieder ins Kinderzimmer gebracht. Muß man also ganz slebst wissen...

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hallo,
mich hat das ri völlig gestresst. kaum schlaf und die frau neben mir hat mit 4 weiteren kindern geburtstag gefeiert.

lg

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Hallo,
Ich kann das rooming absolut empfehlen! Es ist der beste Weg (vor allem beim ersten Kind) sich besser kennenzu lernen. Bei mir war es so dass wir ( meine Tochter und ich) den ganzen Tag "alleine" , ohne Schwester waren, wenn ich eine Frage hatte oder ähnliches konnte man jederzeit ins Kinderzimmer. Ausserdem konnte man das Baby auch im Kinderzimmer "abgeben"- wenn man in Ruhe duschen wollte oder ähnliches!
Wegen der Zimmergenossinnen- ja es ist zum Teil viel los in der NAcht (ich selbst war im Dreibettzimmer)-bei mir wars so dass sobald ich wußte es ist nicht mein Zwerg der schreit ich weitergeschlafen habe, und die Babies werden vom Weinen der anderen nicht wach.
In Bezug auf Besuch- es gibt sicherlich auch in deinem KH einen Art Aufenthaltsraum, und wenn dir der Beuch der anderen zu viel wird dann sage ihnen sie sollen sort hingegen,"schlimmstens" mit Hilfe einer SChwester - die dies meist sehr gerne unterstützen!!
Wie gesagt - ich würde zu 100% wieder R.I machen, außerdem hätte ich meinen Zwerg nach 10 min nicht sehen /beim schlafen zusehen etc irre vermisst!

Glg CA

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Also ich fand das RI gut, meine Zimmernachbarin und ich hatten Kinder auf der gleichen Wellenlänge.

Wir hatten unsere Kinder den ganzen Tag bei uns und haben sie so gegen 21:30h ins KiZi gegeben mit der Bitte sie zum stillen wieder zu bringen.

Komischerweise haben unsere Mäuse immer zur gleichen Zeit hunger gehabt und so mußte die Schwester nur einem laufen! Das haben wir 2 Tage gemacht, danach haben wir die Kinder immer bei uns behalten, da Heidis Kleine (Zimmernachbarin) plötzlich nicht mehr recht getrunken hat und ich zu faul war aufzustehen und Yorrick ins KiZi zu bringen!

Heidi hat dann Nachts gestillt am laufenden Meter, und ich hab geschlafen wenn mein Sohn satt war! Tagsüber/Vormittags hat Sie dann geschlafen, und ihre Tochter auch! Wenn Heidis kleine unruhig wurde (also nicht hungrig), habe ich sie zu mir ans Bett gezogen und mit ihr geredet, oder einfach beide Bettchen zusammengeschoben und die 2 haben sich selber beschäftigt!

War ein witziges Bild:

Alijah: 48cm; 2960g, total zerbrechlich und ganz ohne Haare

Yorrick: 56cm; 4220g, robust mit platter Nase und mit vielen schwarzen Haaren!

Gruß sizilia

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Hallo Karina
Ich war nach 4 Tagen Rooming In total am Ende! Ich wollte mein Kind bei mir haben, ganz klar, aber ich war in einem 4er-Zimmer, alle 4 Frauen hatten die Babys bei sich (inkl. mir), und es war nachts der blanke Horror - immer Geschreie, kaum bist du eingeschlafen schreit das Baby nebenan. Ich kam kaum zum schlafen und sah wie ein Gespenst aus - leider. Bei einem nächsten Kind werde ich es für die Nacht abgeben. Kaum zu Hause konnte ich mich viiiiiiel besser erholen, auch das Stillen klappte besser. Allerdings schläft man auch nicht viel mehr, je nach Rhythmus des Kindes halt. Gruss Claudia mit Andrin Leon