Hallo zusammen,
Ich stelle meine Frage hier, in der Hoffnung, dass es jemanden gibt, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat. Vielleicht hat ja jemand den ultimativen Tipp?
Bei meiner Tochter verschleimt immer nachts der Hals, so dass sie ständig Husten muss. An Einschlafen ist nicht zu denken.
Wir waren schon oft bei Ärzten.
Sie hat allergisches Asthma und eine Hausstaubmilbenallergie. Sie kriegt auch Medikamente (Spray morgens und abends).
Inhalieren bringt nur kurz Erholung. Im Bett geht es dann sofort mit Husten weiter. Tagsüber ist die Schleimbildung nicht so stark.
Ich habe schon versucht sie in meinem Zimmer schlafen zu lassen, aber da ist es nicht besser.
Wir haben den Teppich entfernt, die Bettkästen herausgemacht, sowie die Kuscheltiere.
Ihre Bettwäsche wechseln wir wöchentlich. Weichspüler wird weggelassen. Zimmer wird gesaugt und 1x die Woche nass gewischt.
Was kann ich noch tun? Was hab ich übersehen?
LG mcbess
Verschleimter Hals immer nachts
Mal noch ein Gedanke in eine andere Richtung: Hattet ihr schon mal einen Termin beim HNO-Arzt, um gründlich die Nase inkl. Nebenhöhlen prüfen zu lassen? Falls Deine Tochter z.B. unter einer (bisher unerkannten) chronischen Nasennebenhöhlenentzündung leidet kann es auch sein, dass eine starke Schleimbildung die Folge ist. Ich würde auf jeden Fall nicht nur den Arzt in die Nase schauen lassen sondern auch ein CT in die Wege leiten (denn nur damit kann man wohl wirklich alle Nebenhöhlen gut beurteilen).
Alles Gute für Deine Tochter!
Danke für die Idee!
Weißt Du, welcher Arzt uns den CT verschreiben würde?
Kinderarzt oder HNO?
Beim Kinderarzt hab ich etwas Angst, dass er uns für Hypochonder hält. Da wir in den letzten Jahren schon unzählige Male bei ihm waren wegen des Hustens. Aber bei den Arztbesuchen ist sie fast immer symptomfrei (nur bisschen räuspern) und alle Untersuchungen bisher (auch Röntgen der Bronchien) waren ergebnislos.
Bei mir (ähnliches Problem wie bei Deiner Tochter - tagsüber alles ok, nachts Nase dicht...) hat es der HNO verschrieben. Bin auch direkt zum HNO und gar nicht erst zum Allgemeinarzt. Dort gab's erst mal einen umfassenden Allergietest und da der nichts brachte kam dann das CT als nächster Untersuchungsschritt.
Bei uns auch hausstauballergie. Wir haben noch milbendichte Bezüge für die Bettwäsche… haben abends immer antiallergikum gegeben. Wirklich besser wird es allerdings erst seit meine Tochter eine hyposensibiliesierung bekommt.
Hallo Lilly,
Vielen Dank für deine Antwort!
Das Antiallergikum (Cetirizin) haben wir abgesetzt, weil die Ärzte meinten, es sei nicht für die dauerhafte Anwendung gedacht.
Allerdings wäre das sicher hilfreich, um die akute Situation zu entschärfen.
Wie lange am Stück habt ihr es genommen?
Hyposensibilisierung haben wir beim Facharzt angesprochen. Er meinte, es wäre besser diese im Sommer zu starten.
Ein anderer Arzt meinte auch, dass dies bei Kindern erst ab 12 Jahren von der Kasse bezahlt wird.
Wie alt war deine Tochter bei der Hyposensibilisierung? Und wie schnell wurde es danach besser?
LG mcbess
Ceterizin haben wir nahezu täglich Genommen. Bestimmt über 1,5 Jahre. Hyposensibilisierung haben wir mit knapp 7 Jahren gestartet. Bei uns hieß es Start am besten im Spätsommer/Herbst. Aber eigentlich wäre es egal. Unser hno Arzt sagte Start am besten im Grundschulalter. Die Kasse übernimmt die Kosten ganz normal. Meine Tochter reagiert zudem auf Gräser. Das wird auch gleich noch mit hyposensibilisiert
Ich reinige regelmäßig unsere Matratzen mit Milbiol und alles hat einen dichten Milbenbezug. Bei meinem Sohn reicht das. Ich nehme seid über 20 Jahren Ceterizin, damit kann ich das ganz gut händel.
Nimmst Du das Cetirizin täglich oder nur nach Bedarf?
Bei uns meinten die Ärzte, wir sollten es absetzen, weil es nicht als Dauermedikament gedacht ist, sondern nur akut.
Seid über einem Jahr nehme ich es täglich, davor so ca alle 2-3 Tage. Ich habe damit kaum Nebenwirkungen, alles andere, vor allem Kortison, hat mich völlig fertig gemacht. Ich habe aber wohl noch andere Allergien außer Hausstaubmilben, die konnten aber noch nicht klar festgestellt werden.