Hallo Urbianer !
Meine große Schwester(46) hat mich gebeten mich mal zu erkundigen. Sie wurde an der Schilddrüse operriert und seid dem ist sie sagen wir mal - 
sie dreht manchmal durch. 
Sie ist jetzt nur noch Krank hat haluzinationen(wie wird das bloß geschrieben)
Ein beispiel : sie sitzt im Garten und schlägt um sich - sie sieht angeblich Bienen - aber es sind keine da!
Die Hitzewallungen sind sicher Wechselbeschwerden .
Meine Schwiegerma hatte die selbe OP hat keine Probleme muß auch keine Medikamente nehmen.
Ich habe nun keine Ahnung wie das so ist- meine Schwester jammert nur immer .
Hat meine Schwester einfach nur einen Schuß weg
oder kann sowas wirklich sein das aufgrund der Hormone bzw falsche Tablettendosierung jemand so ist ??
LG xx
Seid Schilddrüsen OP ist sie Krank !!?
Hat sie die Schilddrüse komplett oder teilentfernt bekommen oder was wurde gemacht? Normalerweise muss man bis ans Lebensende die Tabletten nehmen.
Ja, durch falsche Tablettendosierung (zu niedrig oder zu hoch) kann man so etwas bekommen. Sie sollte einfach zum Endokrinologen gehen und ihre Schilddrüsenwerte kontrollieren lassen und sich richtig einstellen lassen.
Hab sie extra angerufen -
Sie ist komplett raus und 2 kalte Knoten wurden auch mit entfernt.
Und sie nimmt ja so toxin 75 oder so .
ich muß meine Schwiegerma noch mal fragen - die muß ja dann auch was nehmen - aber wie gesagt sie hat gar keine schwierigkeiten(ich weiß bei der auch nicht genau was die gemacht haben)
Sie sollte wie gesagt zum Endokrinologen gehen und sich richtig einstellen lassen.
Ich selber habe meine Schilddrüse noch, habe 4 Knoten und Hashimoto und musste meine Dosis bis auf L-Thyroxin 125 hochsetzen lassen.
Ich muss alle 6 Monate zur Kontrolle zum Endokrinologen und sollte ich vorher irgendwas haben und sich irgendwas bei mir ändern, dann muss ich vorher hin und angepasst werden. Nehme aber jetzt die Dosis schon seit Jahren und mir geht es sehr gut.
Sie soll unbedingt zum Arzt gehen.
Hi,
dass so was von falscher SD-Einstellung kommen kann, wurde ja bereits geschrieben.
Es gäbe noch eine andere Möglichkeit, die im direkten Zusammenhang mit OPs an der Schilddrüse auftreten kann (daneben gibt es natürlich noch unzählige andere Möglichkeiten, die zufällig oder nicht zufällig zeitnah auftreten!):
Symptome einer Hypocalcämie sind neben Tetanien und Krämpfen z.B. unter Umständen auch unerklärliche Angstgefühle, Atemnot, Kopfschmerzen. Selten können auch Herzbeschwerden oder Kehlkopfkrämpfe auftreten.
Hypocalcämie ist im Zusammenhang mit SD-Operationen gelegentlich die Folge, wenn die neben der SD gelegenen sogenannten "Nebenschilddrüsen" (Epithelkörperchen) versehentlich entfernt, verletzt oder durch die OP (evtl. vorübergehend) "beleidigt" werden. Diese Nebenschilddrüsen bilden ein Parathormon, dass dem Körper die Aufnahme von Calcium aus der Nahrung ermöglicht. Wo das fehlt/zu niedrig ist, sinkt der Calciumspiegel im Blut (das ganze hat erst mal absolut nichts mit dem Knochen-Calcium zu tun), und das wiederum hat Folgen, die anfangs oft Ähnlichkeiten mit Magnesiummangel haben - Tetanien (also Kribbeln in Händen, Gesicht, Füßen) und Krämpfe (bei mir fängt das in den Beinen an) sind die ersten Symptome.
Sie soll unbedingt zum Arzt gehen, und das untersuchen lassen. Der Zustand kann gefährlich werden, denn das Calcium im Blut ist wichtig für jeden Muskel im Körper - und wenn man dazu überlegt, was alles durch Muskeln gesteuert wird sind Risiken wie "Herzbeschwerden" verständlich.
Im Normalfall wird allerdings der Calciumspiegel nach der OP beobachtet, weil genau dieses Risiko neben der Stimmbandlähmung eines der größten Risiken von SD-OPs ist.
Also, nicht nur die SD-Werte überprüfen lassen, sondern auch Calcium, Phosphat und Parathormon. Und das schnellstens.
Wenn es da Auffälligkeiten geben sollte, melde dich bitte, ich bin nämlich leider auf mehr unfähige Ärzte gestoßen als ich es für jemals möglich gehalten hätte mit diesem Problem.
Viele Grüße
Miau2